Singapur: Konferenz zum Erfahrungsaustausch – Teilnehmer wollen sich noch fleißiger kultivieren

(Minghui.org) Am 25. Dezember 2018 fand in Singapur eine Falun-Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch statt. Praktizierende aus Singapur, Malaysia, Indonesien und Vietnam waren gekommen und tauschten ihre Kultivierungserfahrungen und Erkenntnisse aus. Insgesamt lasen 18 Praktizierende ihre Erfahrungsberichte vor.

Ein Praktizierender spricht über seine Kultivierunserfahrungen.

Die Teilnehmer der Konferenz wünschen dem Meister Li Hongzhi (dem Gründer von Falun Dafa) ein frohes neues Jahr.

In einem Medienunternehmen Güte und Toleranz herauskultivieren

Vor fünf Jahren wurde der Geschäftsmann Zheng der Vertriebsleiter der Epoch Times in Singapur. Er berichtete: „Aus finanziellen Gründen wurde die Verbreitung der chinesischsprachigen Version der Epoch Times in Singapur eingestellt.“ 

Die Zeitung hatte die Menschen über die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas informiert. Zheng und seine Frau wussten, wie wichtig das war. Deshalb beschlossen sie, die Zeitung erneut herauszugeben.

Zheng hatte jahrzehntelang sein eigenes Unternehmen erfolgreich geführt. So traute er es sich zu, sein Wissen und seine Erfahrung einzusetzen und das Medienteam zu leiten. „Viele Jahre arbeiteten meine Mitarbeiter nach meinen Anforderungen“, erklärte er. „Weil ich ihre Gehälter zahlte und alle Entscheidungen traf, mussten sie meine Anweisungen befolgen.“

Dann stellte er fest, dass es schwierig war, die Mitpraktizierenden zu leiten. Jeder hatte seine eigene Meinung. „Jedes Thema wurde stunden-, tage- oder manchmal sogar wochenlang diskutiert, ehe wir eine endgültige Entscheidung treffen konnten. Und das sogar bei nur einem Satz bei einer Werbung oder bei einem Designbild. Mehrere Male argumentierte ich und hatte sogar heftige Streitigkeiten mit denen, die anderer Meinung als ich waren. Oft wollte ich während einer Besprechung auf den Tisch hauen und gehen.“ Ihn verließ der Mut.

Zheng weiter: „Der Meister fordert uns auf, das Fa zu lernen und nach innen zu schauen. Als ich die Lehren las und nach innen schaute, erkannte ich meine Anhaftung an Geltungssucht und dass andere meine Meinung akzeptieren sollen. Zudem hatte ich eine kämpferische Mentalität, habe mich damit aber auch geschützt.“

Er erkannte: „Wir sind alle Praktizierende. Obwohl wir stritten, versuchten die anderen Praktizierenden, das Thema mit mir vom Fa her zu diskutieren. Durch das Fa-Lernen und Nach-innen-schauen veränderte sich jeder.

Die Art, wie ich mein Geschäft leitete, führte mein Unternehmen zum Erfolg. Aber für uns Praktizierende ist der Schlüssel zum Erfolg, demütig und kooperativ zu sein. Letztendlich erkannte ich, dass wir den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen müssen und nur mit ihnen beurteilen können, ob etwas richtig oder falsch ist.

Das Verhalten von anderen spiegelt unsere Mängel

Xue fing vor fünf Jahren an, Falun Dafa zu praktizieren. Sie sprach über ihre jüngsten Einsichten:  „Eines Tages fiel mir eine Frau auf, die ihren Sohn kritisierte. Ihre Worte klangen vernünftig, waren jedoch schroff. Ich fühlte mich sehr unwohl dabei. Ich weiß, dass uns nichts grundlos begegnet, was um uns herum geschieht. Also überlegte ich, warum ich das gesehen hatte. Plötzlich verstand ich, was mir das sagen sollte: Wenn ich etwas sehe, sollte ich mir nicht voreilig eine Meinung darüber bilden.“

Sie überprüfte ihr eigenes Verhalten. Dabei erkannte sie, dass sie normalerweise nicht zuhörte, wenn jemand eine andere Meinung als sie hatte. Dann erinnerte sie sich an ihre Frustration, als sie mit einem Chinesen sprach, der ihr nicht zuhören wollte. Sie hatte versucht, ihm von der Verfolgung der Falun Dafa-Praktizierenden zu erzählen.

Sie schaute nach innen und erkannte: „Die Kommunistische Partei Chinas beherrscht China, indem es anderen verbietet, ihre Meinung auszudrücken. Erst in normalen Gesellschaften können die Menschen ihre Meinungen frei ausdrücken.“

Teilnehmer angeregt

Viele Teilnehmer der Konferenz waren von den Berichten der anderen Praktizierenden berührt. Sie fühlte sich angeregt, noch fleißiger zu werden.

Deng sagte: „Als ich den Kultivierungserfahrungen der anderen zuhörte, wurde ich auf meine Mängel aufmerksam. Ich werde noch fleißiger praktizieren. Jeder Erfahrungsbericht schien mir zu sagen, wo ich noch fleißiger sein muss. Es war völlig gleich, ob der Bericht von einem neuen oder einem langjährig Praktizierenden stammte. Alle Berichte haben mich motiviert, das Fa noch besser zu lernen, aufrichtige Gedanken auszusenden und mit den Menschen über die Verfolgung zu sprechen.“

Der Praktizierende Zhang sagte: „Die Kultivierung ist eine ernsthafte Angelegenheit. Niemand kann einfach so weitermachen. Wir gehen alle unsere eigenen Wege und haben keine Vorbilder. Alle unsere Anhaftungen werden aufgedeckt. Wir müssen uns grundlegend verbessern.“