Drei Geschäftsinhaber verhaftet

(Minghui.org) Am 21. August 2019 sind drei Inhaber kleiner Unternehmen festgenommen worden, weil sie Falun Dafa [1] praktizieren.

Luo Taihui und ihr Mann führen einen Familienbetrieb. Sie befanden sich gerade in ihrem Möbelgeschäft, als vier Polizisten einbrachen. Einer brachte Luo zur örtlichen Polizeistation. Die anderen drei wollten die Wohnung des Paares auf dem Land durchsuchen. Sie zwangen ihren Mann, sie dorthin zu bringen.

Lei Huanying wurde in ihrem Lebensmittelgeschäft verhaftet. Als die Polizei ihren Mann anrief, eilte dieser von der Arbeit herbei. Vier Beamte erwarteten ihn bereits in dem Laden. Sie forderten ihn auf, die Tasche seiner Frau zu suchen und zur Polizeiwache zu bringen. Der Mann folgte der Aufforderung. Auf der Polizeiwache angekommen musste er feststellen, dass die Polizei die Tasche samt Inhalt beschlagnahmte: die Geldbörse, eine Bankdepotkarte mit Zehntausenden Yuan sowie den Führerschein und den Ausweis seiner Frau.

Er berichtete der Polizei, dass seine Frau durch Falun Dafa gesund geworden war. Doch die Beamten beschuldigten den Mann, Falun Dafa zu fördern, und legten ihn in Handschellen. Dann zwangen die Beamten ihn, sie zur Wohnung zu bringen. Dort wurden auch noch Leis Falun-Dafa-Bücher und die dazugehörigen Materialien beschlagnahmt.

Am nächsten Tag kehrte die Polizei in Leis Geschäft zurück und durchsuchte alles.

Deng Wangying ist Ärztin und betreibt eine Apotheke (s. weiter unten). Die Polizei durchsuchte ihre Geschäftsräume und beschlagnahmte den Drucker, Informationsmaterialien über Falun Dafa und 20.000 Yuan [etwa 2.600 Euro] in bar.

Weder den Angehörigen noch den Praktizierenden stellte die Polizei eine Liste mit den beschlagnahmten Gegenständen zur Verfügung, wie es das Gesetz vorschreibt.

Ein Beamter eröffnete den Angehörigen, dass die Praktizierende von Überwachungskameras aufgenommen worden seien. Daraus ging hervor, dass sie Ende Juni 2019 in einer anderen Stadt Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatten.

Die drei Frauen werden derzeit im Bezirksuntersuchungsgefängnis Naxi festgehalten.

Luos Sohn suchte die Staatssicherheitsabteilung des Bezirkes auf und forderte am 23. August die Freilassung seiner Mutter. Ohne Erfolg.

Deng Wanying – eine ehrliche Geschäftsfrau

Seit ihrer Kindheit litt Deng unter Beschwerden, darunter Rheuma an den Knöcheln, Blutarmut und eine chronische Magen- und Darmentzündung.

1997 lernte sie Falun Dafa kennen. Sie begann zu praktizieren, und zwei Monate später verschwanden all ihre Probleme.

Nachdem das kommunistische Regime im Jahr 1999 die Verfolgung angeordnet hatte, wurde Deng mehrmals verhaftet und in Zwangsarbeitslager eingesperrt. Sie hatte anderen von Falun Dafa erzählt. Die Verfolgung verursachte ihr nahezu eine halbe Millionen Yuan [etwa 64.000 Euro] Einkommensverlust.

Später eröffnete sie eine Apotheke. Manchmal behandelte sie Patienten auch, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Innerhalb kurzer Zeit hatte sie den Ruf, eine zuverlässige und hervorragende Ärztin zu sein.

Einmal fand Deng eine Geldbörse auf der Straße. Sie enthielt wichtige Ausweise, Kreditkarten und Bargeld über 6.000 Yuan [fast 800 Euro]. Als der Besitzer ihr 1.000 Yuan [etwa 130 Euro] Finderlohn als Zeichen der Anerkennung anbot, lehnte sie das ab mit der Begründung, Falun Dafa lehre, ein guter Mensch zu sein.

Der Besitzer sagte: „In einer so korrupten Gesellschaft ist es jetzt fast unmöglich, gute Menschen wie Sie zu finden!“


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.