Lungenkrebs-Patientin erhält ein zweites Leben
(Minghui.org) Am 08. August 2004 traten bei mir ernsthafte Atemprobleme auf. Ich fühlte mich wegen eines schweren Hustens atemlos und konnte mich nicht mehr hinlegen. Ein Arzt im Jingyue Krankenhaus in Changchun verschrieb mir für sieben Tage Antibiotika. Durch die Spritzen gab es jedoch keine Besserung der Symptome, sondern sie verschlimmerten sich sogar in den nächsten paar Tagen noch. Jede Nacht wachte ich wegen der ständigen Atemnot und des Hustens viele Male auf.
Ich ging ins Krankenhaus zurück. Als er sich meine Geschichte angehört hatte, ließ der Arzt meine Lunge röntgen. Die Röntgenaufnahmen zeigten einen 3,3 x 3,5 cm großen Tumor in meinem linken Lungenflügel, fast in der Größe einen Tischtennisballs. So legte der Arzt mir nahe, zur weiteren Behandlung das größere Universitätskrankenhaus der China-Japan-Union in Jilin aufzusuchen. Der Arzt konnte nicht bestimmen, ob der Tumor gut- oder bösartig war. Wie betäubt verließ ich das Krankenhaus, setzte mich an den Rand eines Blumenbeets und weinte.
Am nächsten Tag fuhren mein Mann und ich, wie uns geraten worden worden war, zur Computertomografie ins Krankenhaus. Der niedergeschlagene Ausdruck meines Mannes, der zum Empfang des Untersuchungsergebnisses hereingerufen worden war, konnte nur meine schlimmsten Ängste bestätigen. Mit einem kleinen Funken Hoffnung konsultierten wir noch zwei weitere Spezialkliniken. Für die drei verschiedenen CT-Untersuchungen gaben wir insgesamt 2.000 Yuan (254,76 Euro) aus, nur um eine zweifelsfreie Bestätigung der Diagnose von Lungenkrebs zu erhalten.
Im Universitätskrankenhaus von Jilin unterzog ich mich dann einer einmonatigen Behandlung. Nach der operativen Entfernung des Tumors führten Ärzte zwei Chemotherapie Behandlungen durch. Nach der ersten Chemotherapie fielen mir die Haare vollständig aus, während mein Haarboden so schmerzte, dass ich weinen musste. Die Behandlungskosten beliefen sich auf mehr als 26.000 Yuan (ca. 3.310 Euro). Bei einem 30.000 Yuan-Einkommen konnte mein Mann diese Behandlungskosten nicht mehr weiter finanzieren und so verlangte ich, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden.
Ich wurde dann in das Krankenhaus der Chemischen Industrie in Jilin verlegt, wo ich darauf angewiesen war, dass meine beiden älteren Schwestern mit ihren 30.000 Yuan Ersparnissen meine Behandlungskosten übernahmen. Insgesamt durchlief ich fünf Chemo- und Strahlentherapiebehandlungen. Bis dahin hatte sich der Krebs über einen größeren Bereich meiner Lungen ausgebreitet, was weitere Atemprobleme verursachte. Er breitete sich noch weiter aus und behinderte mich, wenn ich den Kopf drehte.
Dann wurde ich in die Krebseinheit des Krankenhauses verlegt. Nach Abschluss meiner vierten Chemotherapie sagte der erfahrene Spezialist zu meiner Familie: „Sie leidet unter kleinen Zellen undifferenzierter Karzinome. Unter tausend Patienten haben nur wenige diese Art von Krebs. Außerdem metastasieren die Krebszellen bei 99% solcher Patienten ganz leicht, da dieser Krebs noch aggressiver ist. Eine Behandlung ist üblicherweise nutzlos, verursacht nur mehr Leiden für den sterbenden Patienten und kann eine Familie in den Bankrott treiben.“ Meine Familie brach in Tränen aus, als sie den Rat des Spezialisten vernahm, die Behandlung nicht mehr weiterzuführen.
Im Dezember 2004 beschloss ich, alle Behandlungen im Krankenhaus in Changchun abzubrechen und in meine Heimatstadt zurückzugehen, um bei einer meiner Schwestern zu bleiben. Meine Familienwohnung wurde verkauft, um meine Behandlungskosten zu finanzieren. Zu der Zeit, als ich entlassen wurde, hatte meine Familie nur noch 1.300 Yuan (165,61 Euro) an Ersparnissen.
Begegnung mit Falun Dafa
Einen Monat zuvor war meine andere Schwester bei einer Hochzeit und traf dort eine meiner früheren Mitschülerinnen. Jetzt eine Falun-Dafa-Praktizierende, sagte diese Mitschülerin zu meiner Schwester: „Sag ihr, sie soll leise den Satz ‚Falun Dafa ist gut‘ rezitieren.“ Ich folgte ihren Instruktionen und fand, dass meine Symptome danach viel besser wurden.
Bei einem Krankenbesuch erwähnte die Nachbarin meiner Schwester: „Unsere 89 Jahre alte Nachbarin praktiziert Falun Dafa und ist völlig gesund. Sie ist niemals krank gewesen und kann immer noch zehn klebrige Bohnenbrötchen auf einmal essen.“ Als ich ihre Worte vernahm, fragte ich ungeduldig nach der Örtlichkeit des Übungsplatzes, bevor ich meine Schwester anflehte, mich dorthin zu bringen.
Am Abend gingen wir zu einer Falun-Dafa-Praktizierenden in die Wohnung und trafen dort eine Gruppe Praktizierende an, die gerade bei den Übungen waren. Ich war fasziniert von der wunderschönen Übungsmusik, die für mich wie eine Himmelsmelodie klang. Praktizierende sagten mir, dass Falun Dafa meinen Körper reinigen könne, rieten mir aber, Falun Dafa nicht nur deshalb zu praktizieren, um von meiner Erkrankung geheilt zu werden.
Wir gingen an diesem Abend spät nach Hause, doch meine Schritte waren voller Energie und mein Körper fühlte sich leicht an. Ich sagte zu meiner Schwester: „Ich muss unbedingt Falun Dafa praktizieren.“ Am nächsten Tag besuchte ich die Praktizierende in ihrer Wohnung und bat sie, mir mehr über Falun Dafa zu erzählen. Ich erinnere mich noch an ihre Worte: „Lass deine Eigensinne los und du wirst geheilt. Dafa kann Wunder vollbringen.“
Zwei Tage später gab sie mir ein Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa. An diesem Neujahrsabend las ich bis zwei Uhr morgens das Buch, ich konnte einfach nicht aufhören. An den folgenden zwei Tagen las ich weiter darin und las das Buch schließlich in der dritten Nacht zu Ende. Am Morgen danach fühlte ich mich kräftig genug, um aus dem Bett aufzustehen und mein Gesicht zu waschen. Vordem musste meine Schwester mir die Waschschüssel immer ans Bett bringen.
Meine Schwester war überrascht: „Die Sonne muss wohl im Westen aufgegangen sein! Du siehst so viel besser aus!“ Ich umarmte sie begeistert: „Ich fühle mich gut! Der Meister von Falun Dafa hat mich gerettet!“ Mein Krebs verschwand, nachdem ich das Zhuan Falun zu Ende gelesen hatte, und kehrte nie wieder zurück.
Einige Nächte später schlief ich im Zimmer bei meiner Nichte, als sie einen glühenden roten Ball sah, so groß wie ein Gänse-Ei, der sich über meinem Körper drehte. Sie erschrak und rannte aus dem Zimmer, um meine Schwester zu holen. Der Rest meiner Familie kam angeschlichen, öffnete die Schlafzimmertür und schaute herein. Am nächsten Morgen erzählte mir meine Schwester, was sie gesehen hatten. Ich ließ vor Schreck die Waschschüssel fallen, bevor ich sie umarmte. „Ich muss nicht sterben. Der Meister [Begründer von Falun Dafa] hat mich unter seine Fittiche genommen und reinigt meinen Körper. Dieses Objekt, das du gestern gesehen hast, ist das Falun!“
Ich war so beschwingt! Sofort legte ich Make-up auf, setzte die von meiner Familie gekaufte Perücke auf und eilte hinaus, um meine Mutter zu sehen. Aus Rücksicht auf ihre Gesundheit hatten wir ihr nichts über das Ausmaß meiner Erkrankung erzählt. An diesem Tag sagte ich voller Energie und Lebensfreude zu meiner Mutter: „Meine Krankheit ist geheilt. Der Meister von Falun Dafa hat mich gerettet.“ Meine Mutter war überglücklich und meine Brüder und Schwägerinnen weinten vor Dankbarkeit.
Die Nachricht von meiner wunderbaren Heilung verbreitete sich rasch. Bald wussten alle im Dorf, dass Falun Dafa meinen Krebs geheilt hatte. Danach kamen viele, um die Praktik zu lernen.
Am 10. Tag des ersten Mondmonats begann der Meister dann, meinen Körper zu reinigen. An diesem Morgen konnte ich mein Bett nicht verlassen und hatte das Gefühl, ich müsse mich übergeben. Am 12. Tag verschlimmerten sich meine Symptome. Meine Augen waren so geschwollen, dass ich sie kaum öffnen konnte. Mein Körper tat mir überall weh und ich musste mich immer wieder übergeben. Meine Familie suchte Hilfe beim Arzt der traditionellen chinesischen Medizin am Ort. Er sagte zu ihnen: „Ihr Puls ist schwach und ihre Pupillen scheinen unkoordiniert zu sein.“ Meine Schwester und ihre Familie weinten vor Kummer, während ich meinte, mir gehe es gut. Ich sagte ihnen, ich stünde unter der Obhut von Meister Li und mein Körper mache eine Reinigung durch.
Ich lernte während der fünf Tage, in denen ich bettlägerig war, die Lehre des Dafa und machte fleißig die Übungen. Nach dem sechsten Tag, dem 15. Tag des ersten Mondmonats, dem am Laternenfest, war ich wieder vollständig wiederhergestellt. Meine Schwester war überrascht, als sie mich sah. Ich sagte zu ihr, dass meine Krankheit vollständig geheilt und ich nun wieder in Ordnung sei.
Mein Mann kam bald danach nach Hause und konnte seinen Augen kaum trauen. Er beobachtete mich genau, bevor er fassungslos verkündete, ich schiene wohl wieder gesund zu sein. Ich sagte zu ihm, das komme daher, weil ich Falun Dafa praktizieren würde. Mit der freudigen Unterstützung meiner Familie nahm ich auch am Fa-Lernen der Übungsgruppe im Dorf teil.
Einen Monat, nachdem ich Falun Dafa kennengelernt hatte, kamen Polizeibeamte zu uns in die Wohnung und nahmen mich mit zur Polizeidienststelle. Der stellvertretende Dienststellendirektor schlug vor mir auf den Tisch und schrie: „Woher haben Sie dieses Buch? Wer hat Ihnen diese Webseiten gegeben?“ Ich sagte zu ihm, ich hätte sie an der Straße aufgelesen. Er schleuderte das Buch auf mich und rief: „Sie lügen!“ Als ich das verneinte, schimpfte er: „Sie haben Glück, eine Frau zu sein. Wären Sie ein Mann, würde ich mein Bestes tun, Ihnen das Leben schwer zu machen.“ Seine Worte machten mich wütend und ich schrie sofort zurück: „Was habe ich denn verbrochen? Aus welchem Grund nehmen Sie mich fest?“ Mein Widerstand schockte ihn und er verließ schnell den Befragungsraum.
Am Nachmittag wurde ich zum örtlichen Polizeidezernat gebracht, wo Beamte sagten, sie hätten vor, mich einen halben Monat einzusperren. Ich hatte keine Angst und erzählte ihnen von meinen Erfahrungen mit Falun Dafa und wie es meine Krankheit geheilt habe. Meine ängstliche Familie eilte mit meiner Krankenakte nach Jilin. Nach Überprüfung meiner medizinischen Vorgeschichte beglaubigten die Obrigkeiten meine Geschichte und erlaubten mir, noch am gleichen Abend gegen 19 Uhr zu gehen.
Im Juli 2005 beschloss ich, die Ärzte in meinem alten Krankenhaus zu besuchen und ihnen von Falun Dafa zu erzählen. Ich kaufte Früchte ein und ging nachmittags in die Krebsabteilung des Krankhauses der Chemischen Industrie in Jilin. Gleich als ich durch die Tür der Abteilung hereinkam, sprang das medizinische Personal vor Schreck auf. Alle wollten wissen, welche Medikamente ich eingenommen hätte. Ich sagte zu ihnen: „Ich habe Falun Dafa gelernt.“
Ich schilderte den erstaunten Ärzten meine Erlebnisse bei der Heilung. Das medizinische Personal hatte ja mit eigenen Augen meinen vormals todgeweihten Zustand gesehen und war beeindruckt. Der erfahrene Spezialist verabschiedete mich persönlich und sagte zu mir: „Es ist doch egal, welche Art von Praktik Sie lernen, solange es Ihnen dabei gut geht. Ihre Heilung ist ein Wunder. Ich wünsche Ihnen alles Gute.“
Inzwischen praktiziere ich schon fünfzehn Jahre lang Falun Dafa und mein Gesundheitszustand ist so gut wie immer. Auch das Schicksal meiner Familie hat sich zum Guten gewendet. Wir haben mittlerweile genügend Geld gespart, um in der Stadt ein Haus zu kaufen. Mit der Unterstützung und Ermutigung meiner Familie kultiviere ich mich eifrig zusammen mit meinen Mitpraktizierenden.
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