Finnlands Top-Medien: Titelseiten berichten über Organraub in China

(Minghui.org) Bedeutende finnische Medien haben auf ihren Titelseiten über ein Experten-Forum zum Thema Organraub in China berichtet, das am 19. September 2019 in Helsinki stattfand. Darunter ist Finnlands beliebteste Zeitung, die Helsinki Daily (Helsingin Sanomat) und HSL (die auflagenstärkste schwedische Zeitung in Finnland).

Zur Diskussion standen der Grund für den Anstieg der Organtransplantationen in China, die Reaktion der internationalen Gemeinschaft und die Empörung der Menschen über den staatlich geförderten Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas.

Die Berichte in „Helsinki Daily“ über das Experten-Forum am 19. September 2019 in Helsinki

HSL (die auflagenstärkste schwedische Zeitung in Finnland) berichtet über das Forum.

In den Berichten heißt es: 

„Die Kommunistische Partei hat 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen. Seitdem ist die Anzahl der Organtransplantationen in China rapide angestiegen. Das System für freiwillige Organspende wurde dort jedoch erst 2013 eingerichtet.

Die Kommunistische Partei hat die Verwendung von Organen von Todeskandidaten für Organtransplantationen zugegeben und erklärt, dass sie dies Anfang 2015 eingestellt habe. Das Ausmaß der Hinrichtungen ist jedoch nicht so hoch, dass es die hohe Anzahl der Organtransplantation erklären könnte.

Menschenrechtsanwälte, Ärzte und Aktivisten, die den Organraub untersuchen, sammelten viele Beweise. Demnach führt China jedes Jahr 60.000 bis 100.000 Organtransplantationen durch. Die Organe dafür stammen von Gefangenen aus Gewissensgründen, die meisten von ihnen sind Falun-Dafa-Praktizierende.

Es gibt auch Vermutungen, dass die Organe von in Xinjiang lebenden uigurischen Muslimen stammen. Uiguren werden Gesundheitstests und Bluttests unterzogen. 

Enver Tohti ist ein ehemaliger uigurischer Chirurg, der Zeuge der Organentnahme von Gefangenen durch das chinesische Regime war. Seiner Aussage nach bestand der Zweck der Tests darin, eine menschliche Lebendorganbank zusammen mit Informationen über Tibeter und Christen aus unterirdischen Kirchen zu errichten.

Die Beweise zeigen jedoch, dass die meisten Organe von Falun-Dafa-Praktizierenden stammen. In chinesischen Konzentrationslagern und Gefängnissen befinden sich 800.000 bis 3 Millionen Menschen. Wegen der begrenzten Transparenz dieser Lager gibt es keine genauen Zahlen über das Ausmaß des Problems.“

Internationale Gemeinschaft besorgt über die Quelle der Organe

Und weiter heißt es: „Das Europäische Parlament hat 2013 eine Resolution beschlossen. Darin erklärt es, dass die Vorwürfe des systematischen Organraubs an Falun-Dafa-Praktizierenden und anderen politischen Gefangenen glaubwürdig sind. Die EU verurteilt die Handlungen der Kommunistischen Partei und warnt ihre Bürger davor, nach China zu gehen, um eine Organtransplantation durchführen zu lassen, da die Organe möglicherweise von Gefangenen aus Gewissensgründen stammen können.

Dr. Marja Heinonen-Guzejev ist Mitglied einer Organisation für soziale Verantwortung von Ärzten. Sie berichtete, dass Spanien, Israel, Italien, Norwegen und Taiwan ihren Bürgern die Reise nach China verboten haben.

Heinonen-Guzejev sagte, dass die internationale Forschungsgemeinschaft begonnen habe, die ethischen Aspekte der wissenschaftlichen Arbeiten Chinas über Transplantation menschlicher Organe zu beachten. Die Zeitschriften Plos One und Transplantation haben im August dieses Jahres 15 chinesische wissenschaftliche Arbeiten zurückgewiesen. Die Begründung war, dass Forscher die Quelle der in der medizinischen Forschung verwendeten Organe nicht erklären konnten.“