Den Maßstab von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht an mich anlegen
(Minghui.org) In der heutigen Gesellschaft, in der die moralischen Werte immer weiter sinken, gibt Falun Dafa uns Hoffnung im Leben und einen Weg, zu unserem wahren Zuhause zurückzukehren. Nach zahlreichen Schwierigkeiten befinde ich mich nun auf dem Weg, auf dem ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfe. Ich habe mich zu einer Person verwandelt, die zuerst an andere denkt und sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richtet. Dabei werde ich immer gutherziger und toleranter.
Mein Mann und ich sind beide Falun-Dafa-Praktizierende. Einmal hatten wir einen Konflikt miteinander. Nachdem ich meinen Fehler zugegeben und bedingungslos nach innen geschaut hatte, erkannte ich, dass ich mir nicht eingestehen wollte, wenn andere besser waren als ich. In einem Traum ermutigte der Meister mich, weiter voranzukommen. Er deutete an, dass ich den Maßstab des Fa auf jeder Ebene erreichen muss, um später nicht ins Wanken zu geraten.
Der Meister sagt:
„Bei der Kultivierung müssen wir den Anforderungen jener Ebene entsprechen, erst dann können wir uns zur jeweiligen Ebene kultivieren. Sonst kannst du nicht dorthin gehen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04.-05.09.1998)
Karma zurückzahlen
In jenem Sommer war es sehr heiß. Aber mir war kalt, weshalb ich die Tür schloss. Mein Mann konnte die Hitze nicht gut ertragen. Er war wütend und sagte zu mir: „Es ist so heiß und du machst die Tür noch zu!“ Ich blieb ruhig und erwiderte nichts. Augenblicklich war mir nicht mehr kalt. Ich erkannte, dass mein Karma auf meinen Mann übergegangen war. Er hatte mir geholfen, mich zu erhöhen.
Der Meister sagt:
„Denn auf wen das Karma fällt, der fühlt sich unwohl, das ist mit Sicherheit so.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 240)
Einmal fuhr ich mit dem Bus in eine Gegend, die mir nicht vertraut war. Ich ging rechtzeitig an die Bustür, um an der nächsten Haltestelle aussteigen zu können. Aber der Busfahrer hielt nicht an. Als ich ihm sagte, dass ich aussteigen wolle, schrie er mich an und meinte, dass ich mich zu spät an die Tür gestellt hätte. Angesichts seiner barschen Haltung wurde mir klar, dass ich ihm aus einem früheren Leben etwas schuldig sein musste. Ich sagte nichts, denn ich musste mein Karma zurückzahlen. Also stieg ich an der darauffolgenden Haltestelle aus.
Der Meister sagt auch:
„Deshalb sage ich, wenn du auf Konflikte stößt, lässt man dich eben deine eigene schwarze Substanz in die weiße Substanz, in De, umwandeln.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 230)
Wer weiß, wem wir während der Reinkarnationen Leben um Leben etwas geschuldet haben?! Konflikte entstehen auch oft, wenn wir mit anderen Praktizierenden zusammenarbeiten, um Menschen zu erretten. Einmal redete eine Mitpraktizierende schlecht über mich, was ich zufällig mitbekam. An der Oberfläche hatte ich Recht, doch ich erkannte, dass es nicht wichtig war, Recht oder Unrecht zu haben. Entscheidend für mich war, dass ich meine Eigensinne fand und sie ablegte. Vielleicht hatte ich sie in der Vergangenheit schlecht behandelt. Mit diesem Vorfall zahlte ich es ihr also wieder zurück.
Durch Schwierigkeiten Eigensinn erkennen und ablegen
Immer wenn ich auf Dinge stoße, die mich ärgern, verletzen oder übervorteilen, schaue ich nach innen und suche nach meinen Fehlern. Es spielt keine Rolle, ob ich Recht oder Unrecht habe. Die Schwierigkeit kann meine Eigensinne ans Licht bringen. Meine Erkenntnis ist, dass ich es früher irgendwann einmal nicht gut gemacht haben muss.
Im Frühjahr 2015 ging ich eines Morgens mit anderen Praktizierenden an einen zentralen Busbahnhof, um dort DVDs mit Informationen über die Verfolgung von Falun Gong an die Menschen zu verteilen. Ein Mitpraktizierender fand heraus, dass Polizisten die Reisenden untersuchten. Ich hatte den Gedanken, dass wir an diesem Tag etwas früher weggehen sollten. Aber als ich dann die vielen Menschen aus dem Bus steigen sah, wusste ich, dass sie darauf warteten, die wahren Umstände zu erfahren.
Also verteilten wir dort die DVDs, die die Reisenden auch schnell an sich nahmen. Mehrere von ihnen willigten ein, aus der Kommunistischen Partei auszutreten. Bei uns kam Selbstzufriedenheit auf, weil die Aufgabe so einfach war. Dann kamen plötzlich sieben oder acht Polizisten auf uns zu und umringten uns. Ich wusste, dass unser Eigensinn das verursacht hatte. Wir berichtigten rasch unsere Haltung und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Wir baten den Meister, uns zu beschützen. Unter dem Schutz des Meisters konnten wir den Ort sicher verlassen.
Kleinigkeiten beachten
Wir müssen stets das Fa als Maßstab nehmen. Vor ein paar Tagen haben mein Mann und ich das Alter erreicht, in dem wir einen kostenlosen Busfahrausweis bekommen können. Das Busunternehmen forderte uns auf, Kopien unseres Ausweises einzureichen. Meine Tochter sagte, dass sie unsere Ausweise auf der Arbeit für uns kopieren könne. Wir stimmten zu und bemerkten nicht, dass etwas nicht stimmte. Später erkannten wir, dass es bei der Kultivierung keine Kleinigkeiten gibt.
Der Meister sagt:
„Trägt hohes Ideal, beachtet Kleinigkeit.“(Li Hongzhi, Der Heilige, 17.11.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Wir dürfen nicht auf kleine Vorteile aus sein. So riefen wir unsere Tochter an und erklärten ihr, dass wir uns selbst um die Kopien kümmern würden.
Kultivierung ist ernsthaft und hat ihren Maßstab. Immer, wenn ich das Gefühl habe, dass das Leben hart ist, lehne ich dieses Gefühl sofort ab. Wenn die Kultivierung nicht schwierig wäre, könnte man keinen Erfolg in der Kultivierung haben. Wenn ich daran denke, was der Meister erträgt, kommen mir die Tränen. Der Meister hat für alle Lebewesen so viel ertragen. Welches Recht habe ich, mich über Schwierigkeiten zu beklagen? Wenn der Meister das Fa nicht an uns weitergegeben hätte, würde ich dann heute hier sein? Ich verstehe zutiefst, dass wir in jedem Moment unter der Obhut des Meisters stehen. So werde ich mich bemühen, Schwierigkeiten zu überwinden, Eigensinne abzulegen und aufrichtig zu denken und zu handeln.
Mir ist klar, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden in China eine große Verantwortung tragen. Warum wird China das Land der Gottheiten genannt? Der Begriff macht jeden Chinesen stolz. Seit der Antike ist China das Zentrum der Welt. Seit Tausenden von Jahren warten wir auf den heutigen Augenblick. Unsere Mission ist noch nicht beendet. Wir müssen weiterhin die menschlichen Gedanken beseitigen, um unser Gelübde zu erfüllen und mit dem Meister zu unserem Ursprungsort zurückzukehren.
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