(Minghui.org) Ich habe 1995 angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Als ich im November 1999 nach Peking ging, um mich für das Recht einzusetzen, praktizieren zu dürfen, wurde ich verhaftet. Sie brachten mich zurück und sperrten mich eine Woche lang im lokalen Untersuchungsgefängnis ein. Danach war ich drei Jahre in einem Zwangsarbeitslager.

Im Lager mussten wir jeden Tag um 4:00 Uhr aufstehen. Wir mussten von 7:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends arbeiten. Wenn wir unsere Tagesquote nicht erreichten, wurden wir geschlagen. Obwohl wir brutal gefoltert wurden, gaben wir Praktizierenden unseren Glauben nie auf. Wir erzählten den Menschen um uns herum über Falun Dafa und die Verfolgung.

Es gab eine Insassin namens Nie Yufang. Sie war eine Diebin. Durch die langandauernde Zwangsarbeit war sie gelähmt und konnte nicht mehr gehen. Jeden Tag musste sie von vier Häftlingen in die Kantine getragen werden. Manchmal ließen diese sie einfach auf den Boden fallen. Nachdem wir dort angekommen waren, zwangen die Wärter mehrere von uns Praktizierenden, sie abwechselnd auf dem Rücken zu tragen.

Wir erzählten Nie Yufang über Falun Dafa und Geschichten unserer Freunde und Familien, die sich durch das Praktizieren von ihren Beschwerden erholt hatten. Durch uns erkannte sie, dass Falun-Dafa-Praktizierende gutherzig sind. Daraufhin fing sie an, an Dafa zu glauben. Wir liehen ihr dann auch Dafa-Bücher aus.

Eines Nachts, während sie im Halbschlaf war, sah sie einen über 20-jährigen Mann, der ihre Beine mehrmals hochhob und niedersetzte. Am nächsten Morgen teilte sie uns das heimlich mit. Wir sagten ihr, dass der Meister des Dafa sich wahrscheinlich um sie kümmere. Eine von uns sagte: „Wie wäre es, wenn du heute ein wenig laufen würdest? Anstatt dich zu tragen, werden wir dich auf beiden Seiten stützen.“ Sie fragte: „Glaubst du, dass ich das kann?“

Wir ermutigten sie: „Ja, das kannst du!“ Dann versuchte sie etwas wackelig, sich Schritt für Schritt zu bewegen. Sie konnte gehen! Nach und nach erholte sie sich vollständig und konnte etwas arbeiten. Sie konnte sogar eine Tasche mit Bohnen auf dem Rücken tragen.