Keine ärztliche Hilfe nach Schlaganfällen im Gefängnis – Praktizierender stirbt nach neun Monaten Haft

(Minghui.org) Ein Bürger der Stadt Panzhihua, Provinz Sichuan, starb nach knapp neun Monaten Haft im Gefängnis der Provinz Yunnan. Er war wegen seines Glaubens an Falun Dafa inhaftiert worden.

Der 65-Jährige erlitt mehrere Schlaganfälle und hatte gefährlichen Bluthochdruck. Trotzdem verweigerte man ihm wiederholt eine Freilassung zur medizinischen Behandlung, weil er seinen Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte. Falun Dafa ist eine Kultivierungsmethode für Körper und Geist, welche seit 1999 vom kommunistischen Regime verfolgt wird.

Vor seinem Tod war Liao Jianfu zwischen 2002 und 2013 bereits zweimal für insgesamt über zehn Jahre inhaftiert gewesen.

Zuletzt verhaftete man Liao im Oktober 2016, weil er Plakate mit Informationen über Falun Dafa aufgehängt hatte. Mit ihm zusammen wurden diese drei Praktizierenden verhaftet: Song Nansu (70), Fu Wende (70) und Zhou Fuming (Mitte 60).

Am 22. März 2018 stellte man die vier Praktizierenden vor das Landkreisgericht Yuping. Als sie ihre Verteidigung vorlasen, unterbrach der Richter sie wiederholt. Danach verurteilte er Liao zu vier Jahren, Song und Fu zu jeweils dreieinhalb Jahren und Zhou zu zwei Jahren Gefängnishaft.

Am 21. August 2018 brachte man Liao, Fu und Zhou in das Provinzgefängnis Nr. 1 und Song in das Provinzgefängnis Nr. 2 in Yunnan.

Während seiner Haft erlitt Liao mehrmals Hirnblutungen, doch die Gefängnisbehörden weigerten sich, ihn zur medizinischen Behandlung freizulassen.

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