Weder mit den eigenen Stärken prahlen noch die Mängel anderer aufdecken

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende leben unter und mit Menschen, die kein Dafa praktizieren. Wenn etwas in unserer persönliche Kultivierung fehlt und wir nicht auf die Kultivierung unserer Gedanken achten, könnten wir uns wie ein Nicht-Praktizierender verhalten.

Vor einigen Tagen forderte uns die Schule auf, einen Lehrplan vorzulegen. Ein älterer Kollege bat mich, einen für ihn vorzubereiten. Daraufhin gab ich ihm eine elektronische Kopie des Lehrplanes des Semesters. Bevor er diesen Lehrplan einreichte, bat er mich noch, den Plan so aufzuschreiben, dass die einzelnen Arbeitstage aufgelistet waren. Damit hatte er einen kompletten Unterrichtsplan zur Hand.

Diese Bitte löste in mir negative Gedanken aus. Ich dachte, dass das Erstellen des Unterrichtsplanes zur Arbeitszeit gehöre. War es dann nicht so, dass ich die Arbeit machte und er dafür bezahlt wurde? Ich war nicht glücklich darüber, doch da ich ein Kultivierender bin, bereitete ich den Plan für ihn vor.

Kurz darauf sprachen mehrere Kollegen über die Unterrichtspläne. Da ich nicht daran dachte, meine schlechten Gedanken zu zügeln, und sie nicht sofort beseitigte, unterbrach ich sie und meinte: „Herr Zou hat mich nicht nur nach einem Lehrplan für das ganze Semester gefragt, sondern hat mich auch gebeten, diesen nach den einzelnen Arbeitstagen zu organisieren. Das ist, als würde ich ein gutes Essen zubereiten und es dann wegwerfen.“

Als ich meine Kollegen hörte, wie sie mit hoher Fistel-Stimme darauf reagierten, wurde mir klar, wie falsch ich lag. Hatte ich Herrn Zou nicht herabgesetzt und mich über ihn gestellt? Groll, Beleidigungen und Eifersucht sind nicht nur Worte, sie weisen auf viele allgemeine Anhaftungen hin. Hatte ich mich wie ein Kultivierender verhalten? Die Antiker empfahlen: „Prahle nicht mit deinen eigenen Stärken und decke nicht die Mängel anderer auf.“ Waren meine Worte nicht noch schlechter als das, was ein gewöhnlicher Mensch für angemessen hält?

Diese Ereignisse erinnerten mich auch daran, wie die Falun-Dafa-Praktizierenden derzeit verschiedene Methoden einsetzen, um in verschiedenen Umgebungen über Falun Dafa und die Verfolgung aufzuklären. Dabei ist auch ein Großteil der Identitäten der Praktizierenden öffentlich gemacht worden. Damit stehen die Praktizierenden nicht nur im Blickfeld der Gottheiten und Buddhas, sondern sind auch Vorbilder auf der großen Bühne in dieser Welt.

Die Menschen beurteilen Dafa anhand der Handlungen der Praktizierenden. Deshalb muss ich auf meine Taten achten. Meine Worte und Taten dürfen sich nicht negativ auf das Dafa auswirken.