Slowakei: Im Gedenken an den 20. Jahrestag des friedlichen Appells in Peking

(Minghiu.org) Falun-Dafa-Praktizierende haben sich am 25. April 2019 vor der chinesischen Botschaft in Bratislava versammelt. Sie gedachten des 20. Jahrestags der Versammlung von 10.000 Falun-Dafa-Praktizierenden vor der Nationalen Appellationsbbehörde in Peking.

Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Bratislava bei den Falun-Dafa-Übungen


An diesem Tag vor 20 Jahren forderten Falun-Dafa-Praktizierende in Peking die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden, die einige Tage zuvor in Tianjin festgenommen worden waren.


Nach dem friedlichen Appell in Peking wurden die Praktizierenden freigelassen. Drei Monate später setzte der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Jiang Zemin jedoch eine landesweite Verfolgungskampagne gegen die Praktizierenden in Gang, die bis heute andauert.


Die friedliche Versammlung am 25. April wurde vom chinesischen Regime als Belagerung des Regierungsgebäudes ausgelegt. Das Regierungshauptquartier in Zhongnanhai befindet sich in unmittelbarer Nähe der Appellationsbehörde.

Tausende von Praktizierende auf der ganzen Welt machten so wie die Praktizierenden in Bratislava mit Veranstaltungen in New York, Toronto, London, Singapur und anderen Großstädten auf dieses Ereignis aufmerksam.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern.

Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.