„Steter Tropfen höhlt den Stein“: Mit ihrer Unterschrift verurteilen Hamburger Passanten die Verfolgung
(Minghui.org) Ein sommerlich warmer Samstag in Hamburgs Innenstadt. Am Infostand der Praktizierenden gibt es rege Unterstützung. Eine Rentnerin: „Ich finde das [die Verfolgung] schlimm. Das ist wie bei den Nazis, da wurden die Menschen auch umgebracht.“
Es ist der 18. Mai 2019 in Hamburgs Spitalerstraße. Praktizierende aus Norddeutschland nutzten den schönen Tag, um mit großen Transparenten und abgespielten Audioaufnahmen auf die Verfolgung der buddhistischen Meditationsschule Falun Dafa und den Organraub an Praktizierenden in China aufmerksam zu machen.
Viele Einwohner und Touristen, die in der Hansestadt unterwegs waren, nahmen die Gelegenheit wahr, um sich über die Geschehnisse zu informieren. Etliche erkundigten sich nach Möglichkeiten, wie sie die Praktizierenden in ihren Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung unterstützen könnten, und wünschten ihnen viel Erfolg.
Norddeutsche Praktizierende zeigen am Stand die harmonischen Falun-Dafa-Übungen.
Chinesische Studentin: „China hat Falun Gong zwangsweise politisiert“
Eine Hamburger Studentin, ursprünglich aus China, unterhielt sich längere Zeit mit einem chinesischen Praktizierenden. Dabei erfuhr von den verschiedenen Verfolgungs- und Verleumdungsmethoden der KP gegen Falun Dafa, wie dem Protest am 25. April 1999, dem sogenannten Selbstverbrennungsvorfall bis hin zu der erzwungenen Organentnahme an lebenden Praktizierenden. „China hat Falun Dafa also zwangsweise politisiert“, so die 26-Jährige. Den Organraub finde sie grausam, sagte sie. Als die Verfolgung 1999 einsetzte, war sie erst sechs Jahre alt und lebte noch in China. Deshalb war sie froh, dass sie sich nun außerhalb Chinas über die wahren Umstände der Verfolgung informieren konnte. Sie bedankte sich bei dem Praktizierenden und nahm sich noch Broschüren und Flyer zum Nachlesen mit.
Rentnerin: „Das kann man doch nicht verstehen, dass Leute dafür eingesperrt werden“
Rosemarie Gohlke findet die Verfolgung schlimm und unterschreibt deshalb die Petition der Praktizierenden.
Rosemarie Gohlke kam direkt an den Tisch, um die Petition zu unterschreiben. „Ich kenne das schon, ich habe den Stand schon vor Jahren gesehen. Ich finde das [die Verfolgung] schlimm“, so die Rentnerin. „Das ist wie bei den Nazis, da wurden die Menschen auch umgebracht.“ In einem längeren Gespräch mit einer Praktizierenden äußerte sie mehrmals, wie unfassbar die Verfolgung sei, zumal die Praktizierenden nichts verbrochen hätten. „Das kann man doch nicht verstehen, dass Leute dafür [für das Praktizieren] eingesperrt werden Man kann nur hoffen, dass das bald vorbei ist.“ Sie nahm sich mehrere Flyer mit, die sie an ihre Bekannten weitergeben wollte, bedankte sich herzlich und gab der Praktizierenden zum Abschied die Hand.
Drei Studentinnen aus Nigeria, Ghana bzw. Nepal studieren in Hamburg Public Health. Sie gehörten zu den Passanten, die sich umfassend über die Verfolgung von Falun Dafa informierten. Der Umstand, dass die KP Chinas die Praktizierenden für ihren Glauben tötet, schockierte sie sehr. Eine von ihnen sei Buddhistin, erzählte sie einer Praktizierenden. Sie meinten, dass sie die Thematik im Rahmen ihres Studiums zur Sprache bringen wollten, und bedankten sich sehr für die Informationen.
Ein junger Mann informiert sich ausführlich über Falun Dafa, die Verfolgung und den Organraub und macht sich während des Gesprächs Notizen auf dem Handy, um sich später weiter damit zu befassen.
Ein anderer Passant nahm sich ebenfalls viel Zeit, um sich genau zu informieren. Er sagte, dass er bereits in Frankfurt einen Stand der Praktizierenden gesehen und dort eine Petition unterschrieben habe. „Warum genau will die [chinesische] Regierung nicht, dass Falun Dafa praktiziert wird? Ich kann ja nicht einfach etwas verbieten, nur weil mir die Nase nicht passt“, meinte er. Aus Angst vor Kontroll- und Machtverlust würde das kommunistische Regime jedoch genau das tun und jede Glaubensgruppe in China unterdrücken, insbesondere Falun Dafa, erklärte ihm eine Praktizierende. Der junge Mann erkundigte sich anschließend noch ausführlich über den Organraub und die diesbezüglichen unabhängigen Ermittlungen. Während des Gesprächs machte er sich Notizen auf seinem Handy, um später noch einmal nachlesen zu können. Er wollte sich weiter mit dem Thema befassen und sich auch die empfohlene Literatur anschauen. Für die Informationen bedankte er sich sehr.
Ein Praktizierender (Mitte) informiert eine interessierte Gruppe über Falun Dafa und die Verfolgung in China.
Passantin (vorne) setzt ihren Namen auf eine Unterschriftenliste, um dabei zu helfen, die Verfolgung in China zu beenden. Sie sagt: „Ich wusste gar nicht, dass so etwas in China passiert. Das ist ja schrecklich.“
Passantin unterschreibt Petition, nachdem sie die wahren Umstände erfahren hat
Eine kleine Frau Mitte 30 blieb mit ihrem Fahrrad am Stand stehen und sagte in Bezug auf den Organraub resolut: „Ja, ich habe das schon einmal gehört. Aber da kann ich ja hier wohl schlecht etwas [dagegen] tun. Wenn ich hier [die Petition] unterschreibe, bringt das gar nichts.“ Eine Praktizierende erzählte ihr daraufhin mehr von Falun Dafa und davon, dass sich die Praktizierenden weltweit friedlich nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ gegen die Verfolgung einsetzen würden. Da änderte sich die Haltung der Passantin ganz plötzlich und sie sagte: „Ja, gut, dann unterschreibe ich!“
„Was ist Falun Dafa?“ – Passant möchte die Übungen lernen
Ein Mann (links) möchte mehr über Falun Dafa und die Übungen erfahren, die er sehr interessant findet. Er erkundigt sich nach dem Übungsplatz der Hamburger Praktizierenden und nimmt sich Informationen dazu mit.
Was der Unterschied zwischen Tai Chi und Falun Dafa sei, wollte ein Passant wissen. Ein Praktizierender erklärte ihm, dass es bei Falun Dafa nicht nur um das Praktizieren der fünf fließenden Meditationsübungen gehe. Falun-Dafa-Praktizierende würden sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten und so auch ihren moralischen Maßstab erhöhen und ihren Geist kultivieren. Das fand der Passant sehr interessant. Er erkundigte sich, wo er die Übungen lernen könne, und nahm sich eine Visitenkarte vom Hamburger Übungsplatz mit.
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