Demonstrationen und Kerzenlicht-Mahnwachen in europäischen Ländern gedenken der Ereignisse vom „25-April“

(Minghui.org) Der 25. April 1999 ist ein wichtiges Datum für China und die Falun-Dafa-Praktizierenden. An diesem Tag reisten etwa 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking. Sie appellierten dort an die Führung des kommunistischen Regimes, nachdem Praktizierende in Tianjin wegen ihres Glaubens illegal verhaftet worden waren.

Und tatsächlich: Die Praktizierenden in Tianjin wurden nach dem friedlichen Appell wieder freigelassen. Jedoch initiierte drei Monate später, am 20. Juli 1999, der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas Jiang Zemin eine landesweite Verfolgungskampagne gegen Falun-Dafa-Praktizierende. Diese Verfolgung dauert bis heute an.

Zum Gedenken an den Appell vom 25. April veranstalten Falun-Dafa-Praktizierende auf der ganzen Welt Kundgebungen und Mahnwachen. Damit möchten sie die Öffentlichkeit auf die Verfolgung aufmerksam machen, besonders auf den Organraub, der an inhaftierten Praktizierenden wegen ihrer Organe stattfindet.

Wien, Österreich

In Wien gedachten die Falun-Dafa-Praktizierenden am 25. April mit einer Kerzenlicht-Mahnwache auf dem Stephansplatz der Ereignisse vor 20 Jahren und machten auf die Verfolgung in China aufmerksam.

Praktizierende am 25. April 2019 auf dem Stephansplatz in Wien bei den Falun-Dafa-Übungen

Kerzenlicht-Mahnwache auf dem Stephansplatz in Wien am 25. April 2019

Passanten unterschreiben eine Petition gegen die Verfolgung.

Es war ein sonniger Abend in Wien. Viele Passanten waren unterwegs, als Praktizierende die Falun-Dafa-Übungen machten, umgeben von einer Reihe von auffälligen Transparenten. Die Passanten hielten an und unterschrieben eine Petition, die ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China fordert.

Mailand, Italien

Falun-Dafa-Praktizierende in Mailand führten am 25., 27. und 28. April 2019 Veranstaltungen vor der chinesischen Botschaft, an malerischen Orten sowie in Chinatown von Mailand durch. Ihre Aktivitäten erregten die Aufmerksamkeit von Einheimischen und Touristen. Viele Menschen unterschrieben eine Petition gegen die Verfolgung in China.

Passanten lesen in Mailand die Plakate über Falun Dafa.

Eine italienische Dame folgte den Bewegungen der Praktizierenden bei einer Übungsvorführung. Als sie hörte, dass weitere Informationen über die Praktik auf der Webseite von Falun Dafa zu finden sind, nahm sie einen Flyer mit.

Helsinki, Finnland

Am 24. April 2019 veranstalteten die Praktizierenden eine Protestaktion vor der chinesischen Botschaft in Helsinki, Finnland. Später wurde in der Zeitung Helsinki Daily über die Veranstaltung berichtet.

Protest vor der Chinesischen Botschaft in Helsinki am 24. April 2019

Kerzenlicht-Mahnwache in der Innenstadt von Helsinki am 24. April 2019

Am Nachmittag des 24. April fand dann noch eine Kerzenlicht-Mahnwache in Helsinkis Innenstadt statt.

Lisa war entsetzt, als sie die Worte „Organraub an Lebenden“ las. Sie sagte zu den Praktizierenden: „So etwas darf nicht passieren. Die Menschen haben das Recht auf freie Meinungsäußerung und auf Glaubensfreiheit. Sie dürfen nicht wegen unterschiedlicher Vorstellungen verhaftet und verfolgt werden.“

Nicola ist Designerin aus Neuseeland, die seit fünf Jahren in Finnland lebt. Als sie die Falun-Dafa-Praktizierenden sah, ging sie direkt zu ihrem Tisch und unterschrieb die Petition. Sie habe von Falun Dafa und der Verfolgung erfahren, als sie in Neuseeland gelebt habe, erzählte sie. Sie habe einmal von einem Falun-Dafa-Praktizierenden gehört, der in China wegen seines Glaubens gefoltert wurde.

Eine Praktizierende (Mitte) erklärt einer Passantin, was Falun Dafa ist und warum es verfolgt wird.

Unterschriften unter einer Petition, mit der ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China gefordert wird

Moskau, Russland

Am 25. April 2019 veranstalteten Praktizierende in Moskau von 10:00 bis 22:00 Uhr vor der chinesischen Botschaft eine Ein-Personen-Protest-Staffel. Sie hielten Anzeigetafeln und standen unerschütterlich am Eingang der chinesischen Botschaft. Ihre Forderung an die Kommunistische Partei Chinas: Sofortige Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa.

Kerzenlicht-Mahnwache vor der Chinesischen Botschaft in Moskau am 25. April 2019

Die Praktizierende präsentiert ein Plakat mit Informationen über Falun Dafa.

Viele Menschen zeigten ihre Unterstützung für die Falun-Dafa-Praktizierenden. Andere wollten mehr über Falun Dafa erfahren und fragten die Praktizierende nach Kontaktinformationen für die lokalen Übungsplätze. Manch einer wollte in den Park gehen, um dort die Falun-Dafa-Übungen zu lernen.

Die Praktizierenden erklärten auch den Polizeibeamten die Hintergründe der Veranstaltung. Die Beamten zeigten sich schockiert, als sie von der Brutalität der Kommunistischen Partei hörten. Als dann ein Mitarbeiter der [Chinesischen] Botschaft die Polizei aufforderte, den Protest der Praktizierenden zu beenden, stellte ein Polizist klar: „Sie haben das Recht, hier zu stehen.“

Bukarest, Rumänien

Die Praktizierenden in Bukarest stellten am 25. April 2019 Transparente und Plakate an den Zäunen um die chinesische Botschaft auf. Einige führten die Übungen vor, während andere Flyer verteilten und mit den Passanten über die Verfolgung in China sprachen.

Die Praktizierenden zeigen Fotos von ihren Mitpraktizierenden in China, die durch die Verfolgung gestorben sind.

Staus vor der Botschaft brachten den Verkehr zum Stillstand. Viele Fahrer ließen da gerne ihre Fenster herunter und nahmen Flyer von den Praktizierenden entgegen. Mehrere Fahrer zeigten den Praktizierenden den Daumen hoch für ihr Durchhaltevermögen. Einige Passanten hielten inne, um sich über die Verfolgung zu informieren. Sie hofften, dass es den Praktizierenden gelingen wird, erfolgreich gegen die Verfolgung vorzugehen.

Die Praktizierenden verteilen am 25. April 2019 Flyer an die Autofahrer in Bukarest.