[Minghui Fa-Konferenz] Die Kraft des gemeinsamen Fa-Lernens zu schätzen wissen

(Minghui.org) Seitdem mein Mann in die Dauernachtschicht gewechselt ist, kann ich nicht mehr am örtlichen, gemeinsamen Lernen des Fa in der Gruppe teilnehmen. Dieser Umstand hat einen erheblichen Einfluss auf mich und meine Kultivierung. Mein heutiger Bericht handelt davon, welch große Kraft das gemeinsame Lernen des Fa in der Gruppe auf den Kultivierenden selbst ausübt.

Um als Gruppe, aber auch als eigenständiger Kultivierender in der Kultivierung stetig voranzukommen und die Kraft des Einen-Körpers entwickeln zu können, hat unser Meister die Form des gemeinsamen Lernens des Fa gewählt, damit dies zu gewährleisten ist. Vor ungefähr eineinhalb Jahren wechselte mein Mann in die Dauernachtschicht. Da wir zwei kleine Kinder haben, konnte ich fortan nicht mehr zum gemeinsamen Lernen des Fa gehen. Dieser Umstand wirkte sich direkt auf mich und meine Kultivierung aus.

Mein Tag ist ohnehin schon sehr lang. Vom Wecken der Kinder um sechs Uhr morgens zum Bringen in den Kindergarten, der eigenen Arbeit, Abholen der Kinder, Einkaufen, Haushalt, Essen machen, Kinder bettfertig machen bis zur Zubereitung des Essens für meinen Mann für die Nachtschicht vergehen über 16 Stunden. Die restlichen acht Stunden des Tages bleiben mir, um die drei Dinge zu tun und etwas zu schlafen.

Ich spürte schnell, dass ich viel mehr Kraft als zuvor aufbringen musste, um täglich die drei Dinge tun zu können. Anfangs dachte ich, dass es vielleicht daran lag, dass ich eine neue Stelle angenommen hatte. Dies erfordert ein hohes Maß an Leistung, verknüpft mit Teilnahmen an Messen, Konferenzen und Veranstaltungen. Mein Alltag veränderte sich damit bereits enorm, da ich körperlich und psychisch mehr gefordert war.

Nach sechs Monaten bemerkte ich jedoch, dass der Grad meiner Erschöpfung und die Schwere, täglich die drei Dinge zu tun, nicht nachließen. Ich konnte nur mit sehr viel Mühe aufstehen und war abends sehr erschöpft. Das Fa lernte ich meist auf der Fahrt zum Kindergarten und anschließend zur Arbeit. Das war immerhin eine Gesamtzeit von täglich 2,5 Stunden, war jedoch kein wirklich aufmerksames Lernen des Fa, weil man ja doch zu einen gewissen Punkt abgelenkt ist. Öfters las ich nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken am Morgen das Fa im Sonant. Das Praktizieren der Übungen wurde auch immer weniger, weil ich es morgens oft nicht schaffte, vor dem gemeinsamen Aussenden aufzustehen. Auch schaffte ich es nicht mehr so leicht, Berichte für Minghui zu übersetzen. Zu Spitzenzeiten brauchte ich fast zwei Wochen für einen Bericht. Als dann Shen Yun unmittelbar vor der Tür stand, nahm ich nicht einmal mehr am gemeinsamen Lernen des Fa des Minghui-Teams im Sonant teil, weil ich diese Zeit mit der Organisation der Promotionsstände, der Einteilung der Promoter und Abwicklung dieser nutzte. Ich merkte, dass mein gesamter Kultivierungszustand nicht mehr korrekt war.

Immer wenn ich am gemeinsamen Lernen des Minghui-Teams im Sonant teilgenommen hatte, spürte ich diese starke Kraft. Beim Austausch mit den Praktizierenden nach dem Lernen kam eine Dynamik auf, die mich regelrecht aufwirbelte und stark motivierte. Am darauffolgenden Morgen konnte ich gut aufstehen und trug den ganzen Tag die Erkenntnisse meiner Mitpraktizierenden in meinem Herzen, von dem sie am Vorabend beim Austausch berichtet hatten. Meine aufrichtigen Gedanken waren viel stärker und ich fühlte mich im Fa.

Dieser Umstand ließ mich die starke Kraft des gemeinsamen Lernens des Fa in der Gruppe erleben.
Unser Meister hat uns immer wieder gesagt, wie wichtig es ist, das Fa gemeinsam als Gruppe zu lernen. Und auch wenn wir uns nicht real gegenübersaßen, konnte ich eine sehr starke Kraft spüren. Dies hatte ich damals, als ich noch regelmäßig am Fa-Lernen mit meiner lokalen Gruppe teilnehmen konnte, nicht spüren können.

Ich habe in den letzten sechs Monaten erfahren dürfen, wie wertvoll es ist, gemeinsam mit seinen Mitpraktizierenden das Fa lernen und sich austauschen zu dürfen. Es ist unbeschreiblich wertvoll.

Ich befinde mich heute noch mitten in diesem Prozess. Ich habe erkannt, dass jede Not ihr Potenzial zur Erhöhung der Xinxing besitzt. Ich bin entschlossen, meine menschlichen Anschauungen in einem noch größeren Ausmaß abzulegen, um meine wenige, kostbare Zeit des Tages vernünftig einsetzen zu können.

Die lokalen Mitpraktizierenden und ich haben uns darauf geeinigt, das künftige Fa-Lernen auf den Freitag zu legen, damit auch mein Mann und ich abwechselnd daran teilnehmen können.

Ich danke dem Meister, dass er jeden Tag voll Barmherzigkeit an meiner Seite ist und mir immer wieder auf meinen Weg zurück verhilft. Auch danke ich euch, meine Mitpraktizierenden, die ihr stillschweigend all jene Verluste mitgetragen habt, die ich durch meinen inkorrekten Zustand hervorgerufen habe. 

Ich habe den starken Wunsch in meinem Herzen, ein starkes und standhaftes Mitglied im Minghui-Team zu werden, um diesen einen Körper noch mehr zu stärken. Ich konnte in der Zeit der Isolation viele Dinge sehen, die sich nicht förderlich auf den Körper des Minghui-Teams ausgewirkt haben. Heute weiß ich, das ganze Team wirklich zu schätzen, und bewundere alle, die mit all ihrer Kraft und Zeit daran mitwirken. Es ist für mich eine Ehre, ein Teil der Dafa-Jünger sein zu dürfen, denen es gewährt ist, Minghui zu unterstützen.