Nach zehn Monaten Gefängnis fault der Fuß eines Praktizierenden

(Minghui.org) Ein 48-jähriger Praktizierender wurde wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] verhaftet. Er befindet sich derzeit wegen seines schlechten Gesundheitszustandes im Krankenhaus.

Das Ehepaar Zhao Changfu und Sun Guang lebt im Bezirk Linggang-Ost. Als sie ihren Sohn am 22. August zur Schule bringen wollten, wurden sie von der Polizei verhaftet. Die Festnahme erfolgte im Rahmen einer Massenverhaftung von Praktizierenden vom 22. bis 23. August 2018 in Liaoning durch die Polizei.

Sun wurde später wieder entlassen, während ihr Mann weiterhin im Untersuchungsgefängnis Lingyuan festgehalten wurde. Die Staatsanwaltschaft Lingyuan hat Zhaos Verhaftung zwischenzeitlich genehmigt.

Nach der über zehnmonatigen Haft befindet sich Zhao in einem schlimmen Zustand. Seine Füße haben angefangen zu faulen und sondern Eiter ab. Sein Blutdruck hat sich auf 220 mmHg erhöht. Er wurde in das Chaoyang Stadtklinikum gebracht, wo er sich zur Zeit der Abfassung dieses Berichtes noch befand.

Als Verwandte Zhao besuchten, war er so schwach, dass er von vier Personen getragen werden musste. Später suchten die Angehörigen das Komitee für Politik und Recht in Lingyuan auf und forderten seine Freilassung. Ihnen wurde mitgeteilt, dass das Komitee darüber nicht entscheiden könne.

Frühere Festnahmen und Inhaftierungen

Das war nicht das erste Mal, dass Zhao verfolgt wurde, weil er seinen Glauben an Falun Dafa bewahrte.

Am 11. Oktober 2000 fuhr er nach Peking, um für sein Recht zu appellieren, Falun Dafa zu praktizieren. Er wurde festgenommen und für zwei Jahren in ein Zwangsarbeitslager gesperrt.

Im Dezember 2009 fuhr Zhao wegen persönlicher Angelegenheiten nach Peking. Bei der Anmeldung in seinem Hotel wurde er verhaftet. Das Hotelpersonal hatte festgestellt, dass sein Name in der Polizeidatenbank für Falun-Dafa-Praktizierende war. Sie informierten die Polizei. Zhao musste erneut für zweieinhalb Jahre ins Zwangsarbeitslager.

Frühere Berichte

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[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.