Frauengefängnis von Wuhan: Folter und Verbot von Familienbesuchen für Lehrerin

(Minghui.org) Wang Guixia ist 51 und Lehrerin. Sie sitzt im Frauengefängnis von Wuhan (einer Stadt in der Provinz Hubei) eine dreijährige Gefängnisstrafe ab, wo sie gefoltert wird und man keinerlei Familienbesuche zulässt. 

Wang war am 7. März 2018 verhaftet worden. Jemand hatte sie der Polizei gemeldet, weil sie mit ihren Schülern über Falun Dafa [1] gesprochen hatte. Sie kam ins Untersuchungsgefängnis Nr. 1 in Wuhan. Genau ein Jahr später, am 4. März 2019, kam es dann im Bezirksgericht Xinzhou zum Prozess. Wang verteidigte sich selbst, doch der Richter warf ihr vor, „stur“ zu sein und „Falun Gong offen zu fördern“. Er verurteilte sie kurzerhand zu drei Jahren im Frauengefängnis Wuhan.

Im Frauengefängnis von Wuhan

Weil Wang sich weigerte, auf ihren Glauben zu verzichten, zwangen Gefängniswärter dort Wang, ohne Bettwäsche auf dem Betonboden zu schlafen. Sie erlaubten ihr auch nicht, einen Ventilator zu benutzen, obwohl die Temperatur ohne Klimaanlage bei fast 41 Grad Celsius lag.

Die Gefängnisbehörden verweigerten Wang jeglichen Besuch und meinten, dass sie auch nach Ablauf ihrer Haftzeit nicht freigelassen werden würde, sollte sie weiterhin an ihrem Glauben an Falun Dafa festhalten.

Außer Wang gibt es in diesem Gefängnis noch mehrere Praktizierende, die keine Besuche erhalten dürfen, darunter Zhu Ya, Feng Yunqing und Cai Rufen.

Zwei Gefängniswärter besuchten Ende Juni Wangs Mann und versuchten, ihn unter Druck zu setzen. Ihre Forderung: Er solle seine Frau überreden, ihre Meinung zu ändern und ihren Glauben aufzugeben.

Falun Dafa hatte sie geheilt

Wang praktiziert Falun Dafa seit 2013. Sie schreibt der Praktik die Heilung ihrer Hepatitis B zu. Weil sie die Geschichte ihrer Heilung erzählt und über die Vorteile von Falun Dafa gesprochen hatte, wurde sie schon mehrmals verhaftet.


[1] Falun Dafa ist ein buddhistischer Kultivierungsweg, der seit 1999 vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.