Deutschland und Belgien: Praktizierende klären über die Verfolgung von Falun Dafa durch die KP Chinas auf

(Minghui.org) Am 2. August luden Falun-Dafa-Praktizierende in Weimar Passanten ein, sich über Falun Dafa und die Verfolgung zu informieren. An ihrem Informationsstand direkt neben dem Wittumspalais sammelten sie Unterschriften für Petitionen gegen den Organraub in China und verteilten Flyer. Dabei kamen sie mit einigen Passanten ins Gespräch.

Eine Dame kam frustriert und unglücklich zum Stand. Sie hörte zwar zu, was es mit der Verfolgung und dem Organraub auf sich hat, sagte aber letztlich, dass Unterschriften und Petitionen doch keinen Zweck hätten. Außerdem war sie wegen ihrer Krebserkrankung selbst niedergeschlagen. Sie war jedoch wie ausgewechselt, als ein Praktizierender ihr jemanden bei der fünften Falun-Dafa-Übung zeigte und dabei auf einer Schautafel daneben auf die Zeichen für Zhen, Shan und Ren (Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht) hinwies und erklärte, dass sich Falun-Dafa-Praktizierende nach diesen Werten kultivieren würden. Sie sagte: „Sie sprechen mir aus dem Herzen.“ Sie bedankte sich herzlich zum Abschied und ging strahlend und glücklich weiter.

Ein Mediziner aus den Niederlanden nahm einen Flyer mit. Er sagte, dass er schon über die Situation in China hinsichtlich der Falun-Dafa-Praktizierenden informiert sei.

Eine andere Dame fragte, ob es sich bei Falun Dafa um Qi Gong handele. Als dies bejaht wurde, erklärte sie, dass sie selbst Qi Gong übe und ihr Meister aus China stamme. Sie habe den Eindruck, dass er Angst habe, wohl weil er überwacht werde.

Eine weitere Dame unterhielt sich ausführlich mit einem der Praktizierenden. Sie selbst hatte die sozialistische Diktatur in der DDR erlebt und war vor ihr in das damalige Westdeutschland geflohen.

Nicht verstehen konnte eine junge Dame, die in einem Krankenhaus arbeitet, dass in China Menschen verfolgt und getötet werden, weil sie meditieren und nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht leben und damit etwas für ihre innere Ruhe und Gesundheit tun. Sie unterschrieb gern beide ausliegenden Petitionen.

Schließlich unterhielten sich eine junge Medizinstudentin und ihr Vater länger mit einem der Praktizierenden. Die beiden waren als Touristen in der Kulturstadt Weimar unterwegs. Die äußerst kurzen Wartezeiten für Organe in China schockierten sie. Die Studentin wollte sich nach dem Gespräch den Dokumentarfilm „Ausgeschlachtet - Organe auf Bestellung“ auf YouTube ansehen. Als sie erfuhr, dass inzwischen Praktizierende in China auch in ihren Wohnungen von der Polizei aufgesucht werden, um Blutproben zu geben, war sie sichtlich betroffen: „Damit kann man einen HLA-Abgleich (Test für die Kompatibilität eines Spendeorgans) machen. Das ist wirklich dystopisch!“

Belgien, Sint-Truiden

Praktizierende in Belgien hatten drei Wochen zuvor, am 14. Juli, am jährlichen Sommerfestival von Sint-Truiden im Stadtpark teilgenommen, wo sie die Besucher an ihrem Infostand über die Hintergründe von Falun Dafa informierten. Vor allem aber sammelten sie Unterschriften für die Petition gegen den Organraub.

Ein ununterbrochener Strom von Menschen besucht den Stand der Falun-Dafa-Praktizierenden.

Falun-Dafa-Praktizierende sprechen mit den Besuchern über die Verfolgung.

Sammeln von Unterschriften

Viele Menschen sahen sich die Übungsvorführung der Praktizierenden an und wollten sie lernen. Lot und Vero aus Hasselt waren begeistert, als sie hörten, dass sie die Übungen auch in ihrer Stadt lernen können.

Nachdem sie von der anhaltenden Verfolgung durch das kommunistische Regime Chinas erfahren hatten, unterzeichneten viele die Petition, in der gefordert wird: das Ende der Verfolgung und insbesondere das Ende des Organraubs an Lebenden durch die KP Chinas.