Durch das Fa-Lernen und den Erfahrungsaustausch meine Anhaftung an die Lust beseitigt

(Minghui.org) Vor kurzem gründete ein Mitpraktizierender eine Fa-Lerngruppe und ermutigte die Praktizierenden, ihre Erfahrungen auszutauschen. Während dieser Diskussionen hatten wir einige Meinungsverschiedenheiten, wobei es sich um bestimmte Übersetzungen der Falun-Dafa-Bücher handelte. Zuerst verteidigte ich mich, aber später wurde ich ruhig und akzeptierte ihre Meinung.

Dieser Praktizierende sagte mir später, ich solle mich aktiver und offener am Thema beteiligen. Ich erzählte ihm, dass ich vor kurzem durch die Anhaftung der Lust herausgefordert worden sei. Deshalb hätte ich Rückschritte in der Kultivierung gemacht.

Als er das hörte, erzählte er mir von seinem Erfahrungsbericht, wie er wieder zur Kultivierung zurückgefunden hatte. Er sagte: „Nachdem ich täglich ein Kapitel im Buch Zhuan Falun gelesen hatte, konnte ich die Störung der Lust überwinden.“ Ich antwortete ihm: „Ich werde meine Geschichte erzählen und mein Herz öffnen.“

Doch eigentlich wollte ich andere nicht belästigen oder meine Lücken mit ihnen teilen. So sagte ich zu ihm: „Was immer dich inspiriert, solltest du aufrechterhalten und damit weitermachen. Außerdem solltest du dich nicht so sehr um andere sorgen.“

Wenn ich jetzt an diese Situation zurückdenke, erkenne ich, dass mich damals seine solide Kultivierung auch ermutigte. Aber das er es lange Zeit nicht geschafft hatte, seinen Kultivierungszustand aufrechtzuerhalten, ermutigte ich ihn, diesmal standhaft zu bleiben. Ich schlug ihm vor: „Besuch eine lokale Fa-Lerngruppe und mach einmal pro Woche die Übungen mit ihnen zusammen. Übernimm außerdem die Koordination bei der Promotion für Shen Yun.“ Er war damit einverstanden.

Danach geschah etwas Wunderbares. 

Ich bin ledig. Wenn ich in der Vergangenheit auf dem Weg zur Arbeit einer attraktiven Frau begegnete, war mein Kopf oft mit lustvollen Gedanken gefüllt. Zwei Jahre lang hatte ich diese Gewohnheit. Dies war mir schon zur zweiten Natur geworden und beeinflusste meine Handlungen bei der Fa-Bestätigung. Jedes Mal kämpfte ich dagegen, diese Gedanken in Schach zu halten. Zu meiner Überraschung verschwanden diese unaufrichtigen Gedanken plötzlich und tauchten auch nicht mehr auf. Ich konnte es kaum glauben.

In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019“ sagt der Meister:

„Man spricht von Sucht, und ich erkläre euch nun mal, was Sucht ist. Aus medizinischer Sicht wird geglaubt, die Sucht würde daher kommen, dass die Suchtnerven angeregt werden und aktiv sind. In Wirklichkeit ist es nicht so. Was ist es denn dann? In deinem Körper wird durch die ständige Beschäftigung mit solchen Dingen über eine längere Zeit hinweg ein Du gebildet, das haargenau so aussieht wie du. Aber es besteht eben aus jenen Dingen und kontrolliert dich. Es ist durch die starke Anhaftung gebildet und hat die gleiche Gestalt wie du; es verfügt also deshalb über eine starke Kraft, um dein Herz zu steuern, weil es eben durch eine starke Anhaftung gebildet worden ist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Ich glaube: Weil ich mit dem Praktizierenden mein Verständnis austauschte und seinen Erfahrungsbericht las, wurde ein anderes „Ich“ entfernt, das genauso wie ich ausgesehen hatte. Ich bin dankbar für seine Ermutigung zum Fa-Lernen und den aufrichtigen Gedanken. Ich bin dem Meister unendlich dankbar.

Obwohl die Sucht beseitigt ist, ist mir bewusst, dass ich meine Xinxing (Herzensnatur) weiter kultivieren muss. Ich möchte auch andere Praktizierende ermutigen, mit dem Fa-Lernen Schritt zu halten und fleißig voranzukommen.