Provinz Liaoning: Frau wegen ihres Glaubens an Falun Dafa angeklagt

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Fushun, Provinz Liaoning, steht einer Anklage gegenüber, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa [1] nicht aufgibt.

Huang Keqin, 55, wurde am Abend des 25. April 2019 verhaftet, als sie ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ aufhängte. Über zwei Dutzend Polizisten der Polizeiwache Liushan durchsuchten ihr Haus und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher.

Am nächsten Tag brachte man sie ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Fushun. Die Staatsanwaltschaft Dongzhou genehmigte ihre Verhaftung neun Tage später.

Als ihre Familie zur Polizeiwache ging, um ihre Freilassung zu verlangen, sagten die Beamten, dass sie nur den Anweisungen der Staatssicherheit folgen würden und nicht für ihren Fall verantwortlich seien.

Huangs Familie ging zur Staatssicherheit, aber das Sicherheitspersonal hielt sie am Eingang auf und ließ sie mit niemandem sprechen.

Ihre Familie beauftragte später einen Anwalt, der sie vor Gericht vertreten soll. Denn am 9. August hat die Staatsanwaltschaft Dongzhou Anklage erhoben und Huang steht nun eine Gerichtsverhandlung bevor.

Durch Falun Dafa gesund geworden ­– dann immer wieder verfolgt

Huang begann Falun Dafa zu praktizieren, bevor das kommunistische Regime 1999 die Verfolgung anordnete. Durch das Praktizieren heilten ihr Rheuma und andere Beschwerden. Auch wurde sie gütiger und rücksichtsvoller. Sie kümmerte sich gut um ihre bettlägerige Schwiegermutter, bis diese im Alter von 90 Jahren starb.

Weil sie im Oktober 1999 in Peking für Falun Dafa protestierte, wurde Huang verhaftet und für 15 Tage festgehalten.

Die Polizei verhaftete sie im Oktober 2000 erneut und schickte sie für drei Jahre in ein Zwangsarbeitslager. In dieser Zeit wurde ihr Arbeitgeber von den Behörden unter Druck gesetzt, sie zu entlassen und sie war von ihrem siebenjährigen Sohn getrennt.

Der Stress, mit der Verfolgung seiner Frau umzugehen, finanzielle Engpässe und die Notwendigkeit, sich selbst um den Sohn zu kümmern, beeinträchtigten die Gesundheit ihres Mannes stark.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.