(Minghui.org) Ich praktiziere Falun Dafa seit 20 Jahren. Hier möchte ich von meinen Erfahrungen berichten – Erfahrungen, die ich machen durfte, als ich an einer Fa-Lerngruppe teilnahm.

Durch die Teilnahme an einer Fa-Lerngruppe wurde ich wieder achtsam bei der Kultivierung

Jahrelang lernte ich das Fa zu Hause, obwohl ich sehr wohl wusste, dass das gemeinsame Fa-Lernen mit anderen Praktizierenden die vom Meister festgelegte Form ist. Immer wenn meine Mitpraktizierenden mich aufforderten, zur Fa-Lerngruppe zu kommen, lächelte ich einfach und lehnte es unter dem Vorwand ab, das sei keine passende Zeit für mich.

Meine Wohnung ist eine Umgebung, die mir erlaubt, das zu tun, was ich will. Und das führt dazu, dass ich immer bequemer werde. Die zuhause verbrachte Zeit gehört mir und wie ich sie nutze, ist meine Sache. Was das Fa-Lernen anbelangte, tat ich es, wenn ich es wollte und wenn ich es nicht wollte, tat ich es nicht. Ich konnte das Fa zu jeder Zeit lernen, – wann ich wollte. Wenn ich beim Fa-Lernen sitzen wollte, tat ich das. Fühlte ich mich müde, legte ich mich hin. Hatte ich Durst, stand ich auf und trank ein Glas Wasser. Wollte ich auf die Toilette gehen, tat ich das.

Ich achtete nicht auf die Haltung beim Sitzen und auf Respekt vor dem Meister, wie den Meister anzuschauen und das Buch mit beiden Händen zu halten. Mein Verhalten wurde von den alten Mächten offensichtlich beobachtet und sie nutzten meine Lücken aus. Das zeigte sich bei mir wie eine schwere Erkrankung. An meinem Nacken wuchs ein Tumor und ich bekam solche Schmerzen in den Beinen, dass ich beim Gehen Schwierigkeiten hatte.

Als ich nach innen schaute, entdeckte ich viele Anhaftungen, wie Konkurrenzdenken, Angst vor Gesichtsverlust, Selbstzufriedenheit, auf andere herabschauen und andere unterschiedlich behandeln. Insgeheim beschloss ich, diese Anhaftungen durch Aussenden aufrichtiger Gedanken zu beseitigen und die bösen Lebewesen und Faktoren, die meinen Gesundheitszustand tangierten, aufzulösen. Ein Monat verging, doch mein Gesundheitszustand besserte sich in keinster Weise.

Ich war etwas ängstlich und zaghaft, unterhielt mich aber letztlich mit einer Mitpraktizierenden, die starke aufrichtige Gedanken hatte, über meine Situation. Sie sagte zu mir: „Bitte raff` dich auf und komm` zur Fa-Lerngruppe; da ist das Energiefeld durch die Anwesenheit von vielen Praktizierenden stark. Und das ist auch das, was der Meister verlangt.“ Am nächsten Tag ging ich zur Fa-Lerngruppe.

Acht oder neun Praktizierende waren in der Fa-Lerngruppe. Wie das Wetter auch war, alle kamen rechtzeitig. Sie waren in ihrem Verhalten sehr strikt, saßen zum Beispiel aufrecht und lasen das Fa sehr ernsthaft. Ich fühlte mich sehr wohl in diesem Feld, das friedlich und wunderschön war. Mein Gemütszustand war völlig anders als zuhause, wenn ich allein lernte. Schlagartig verstand ich, dass ich das Fa-Lernen alleine zuhause nicht ernstgenommen hatte, was eine Respektlosigkeit gegenüber dem Meister und dem Fa darstellte.

Der Meister sagt:

„Diejenigen unter uns, deren Himmelsauge geöffnet ist, können sehen, dass dieses Buch in allen Farben leuchtet und golden glänzt. Jedes Schriftzeichen zeigt sich in der Gestalt meines Fashen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2019, Seite 463)

Wie konnte ich mich dem Fa gegenüber nur so verhalten? Ich war verschreckt und schwitzte, gestand aber sofort ein: „Verehrter Meister, ich habe falsch gehandelt.“

Nachdem ich meine Fehler eingesehen hatte, gab ich das sofort vor der Fa-Lerngruppe preis und verhielt mich von da an beim Fa-Lernen angemessen. Später fand dann das Fa-Lernen in meiner Wohnung statt, die hell und geräumig ist.

In meiner Familie kündigte ich von mir aus an, dass ich die Leitung der Gruppe übernommen hätte, und setzte die Anforderungen der Fa-Lerngruppe um. Ich schlug auch vor, dass alle nach dem Fa-Lernen noch dableiben und uns austauschen: über unsere Fa-Verständnisse und wo wir uns bei der Kultivierung erhöht haben. Alle Praktizierenden sind ganz aktiv dabei. Auf diese Weise haben wir Fortschritte gemacht: bei der Verteilung der Informationsmaterialien, bei den Telefonanrufen und wenn wir die Menschen persönlich über die Fakten aufklären.

Die Schmerzen in den Beinen und der Tumor im Nacken sind verschwunden, ohne dass es mir gleich aufgefallen ist! Dafa ist so erstaunlich. Ich weiß, Kultivierung ist sehr ernsthaft und kein Kinderspiel. Als Praktizierende ist es meine Verpflichtung, an den Meister und Dafa zu glauben und sie zu respektieren. Nur so kann ich als authentische Praktizierende bezeichnet werden.

Beseitigung meiner Anhaftung an WeChat 

Smartphones haben in Tausenden Haushalten Einzug gehalten. Ich hatte schon lange ein Smartphone und holte mir immer die Upgrades, sobald sie herauskamen. Zuerst telefonierte ich mit Freunden immer nur über QQLive. Später benutzte ich auch WeChat, dessen Inhalt variabel ist und in verschiedenen Formen vorliegt. Von da an hatte ich mein Smartphone immer bei mir. Wenn Mitpraktizierende die Minghui Wochenzeitung lasen, hatte ich keine Zeit mitzulesen. Schließlich tangierte das sogar meine Beteiligung an der Fa-Lerngruppe. Das beunruhigte mich sehr und ich wollte WeChat aufgeben, schaffte es aber nicht. Es zog mich einfach mit – wie ein Gespenst!

Dieses Thema kam auch auf einer Fa-Konferenz zur Sprache. Hier die Frage eines Jüngers und die Antwort des Meisters:

„Jünger: Viele junge Dafa-Jünger in Festlandchina spielen mit dem Handy. Sie lesen im Internet WeChat und schauen sich Videos an. Besonders die Videos über kleine Tiere sind ihre Lieblingsvideos. Wir haben sie gewarnt, aber sie hören nicht auf uns. Wir sind wirklich sehr besorgt.

Meister: Gerade eben habe ich gesagt, dass dich in dieser Welt alles anzieht. Alles hindert dich daran, das Fa zu erhalten. Nicht nur ihr, alle Eltern und Regierungen auf dieser Welt kennen dieses Problem. Aber keiner kann etwas dagegen tun! Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob man das Fa erhält. Die Menschen werden davon angezogen, sodass sie nicht gut arbeiten und in der Schule nicht gut lernen können. Sie verbringen viel Zeit mit dem Computer und Computerspielen. So etwas lockt dich, es anzuschauen und damit zu spielen. Das ist kein Zustand der Menschen mehr. Von alters her gab es noch nie diesen Zustand. Das ist die Technik der Außerirdischen. Die Dämonen nutzen sie und verführen dich, sodass du alles, was du hast, aufgibst und dich dort hineinbegibst. Du verschwendest dein Leben, aber du hältst trotzdem daran fest und willst es nicht loslassen! Auch vom Standpunkt der Menschen her gesehen, stimmt es mit dir nicht, geschweige denn von der Kultivierung aus gesehen.“
(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016, New York)

Vor zwei Wochen tauschten wir uns in der Fa-Lerngruppe über unsere Verständnisse bezüglich der Löschung der WeChat-Software aus. Ein Mitpraktizierender zeigte auf, wie schädlich diese Software ist:

1. Sie nimmt unsere Zeit in Anspruch: Die vom Meister verlängerte Zeit ist dazu da, um Menschen zu erretten. Wenn wir unser Gelübde nicht erfüllen können, wird es zum Weinen zu spät sein.

2. Sie schwächt unseren Willen: Praktizierende sollten tun, was der Meister sagt:

„Dafa standhaft kultivieren, das Herz unbewegtEbene erhöhen, das Grundlegende“(Li Hongzhi, Wahre Natur sehen, 08.05.1999, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Wenn Praktizierende ihr Ziel aus den Augen verlieren, was kultivieren sie dann noch? Sie können nicht mehr als heilige Jünger betrachtet werden und der Meister wird sie nicht beschützen.

3. Sie besetzt unser Denken. 

Dazu sagt der Meister:

„In diesem Kosmos gibt es eben den Grundsatz, dass niemand eingreifen kann, wenn du selbst etwas haben willst. Es kann auch nicht gesagt werden, dass du gut bist.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2019, Seite 107)

Jeder hat einen Verstand. Ist dieser mit etwas gefüllt, das von Dämonen stammt, bist du dann nicht auf dem Weg, selbst wie ein Dämon zu werden?

Der Meister hat uns Folgendes gesagt:

„In Zehntausend Jahren ist dem nicht zu begegnen, das hat es seit der Erschaffung des Himmels und der Erde nie gegeben; das Dafa des ganzen Kosmos wird in der Menschenwelt verbreitet, das Fa, von dem in der Vergangenheit auch die Gottheiten nichts wussten.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04.- 05.09.1998 in Genf, Schweiz)

„Noch nicht einmal in mehreren hundert Jahren erhältst du einen menschlichen Körper; erst nach über eintausend Jahren erhältst du einen menschlichen Körper. Wenn du einen menschlichen Körper erhältst, weißt du ihn aber nicht zu schätzen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2019, Seite 98)

Als ich über all das nachdachte, erkannte ich plötzlich diese Wahrheit und empfand Reue. Ich schämte mich, immer noch als Dafa-Praktizierende bezeichnet zu werden. Nun habe völlig aufgehört, WeChat zu benutzen.

Ich bin dem Meister für seine Barmherzigkeit sehr dankbar und dass er mich nicht aufgegeben hat. Ich danke der Fa-Lerngruppe, dass sie mir half, meine Anhaftung an WeChat zu beseitigen.

Die Fa-Lerngruppe zu besuchen, bringt viele Vorteile mit sich. Ich möchte all jenen Praktizierenden sagen, die das Fa zuhause lernen, ihre eigensinnigen Gedanken loszulassen und schnell in die örtliche Fa-Lerngruppe zu gehen. Was euch erwartet, ist ein Umfeld für die Erhöhung und ein fruchtbarer Boden für die Kultivierung!