[Fa-Konferenz in Deutschland 2019] Mit vereinten Kräften der Dafa-Jünger die heilige Mission erfüllen
Vorgetragen auf der deutschen Fa-Konferenz in Berlin 2019
(Minghui.org)
Sehr verehrter Meister, sehr geehrte Mitpraktizierende,
1998 habe ich hier in Deutschland Falun Dafa kennengelernt und mit der Kultivierung begonnen.
So lange hatte ich danach gesucht, war durch Irrungen und Wirrungen gegangen und nun hielt ich die beiden Bücher des Meisters, das Zhuan Falun und Das große Vervollkommnungsgesetz des Falun-Buddha-Gebotes in den Händen. Mein Herz war voller Dankbarkeit und Glück.
Ein Tal in der Kultivierung durchschreiten
Seit dem Moment, in dem ich mich 1998 zur Kultivierung im Falun Dafa entschlossen hatte, gab es auf meinem Weg Höhen und auch Tiefen. Jetzt möchte ich darüber berichten, wie ich unter dem Schutz des Meisters und durch die Anleitung des Dafa ein Tal in der Kultivierung durchschritt.
Mitte 2016 kam es zu einigen Veränderungen unter Praktizierenden in Europa und in Deutschland. Die regionalen Betreuerstellen wurden aufgelöst – auch die von mir. Alles ordnete sich neu.
In dieser Zeit gab es negative Wellen unter den Praktizierenden in Deutschland, besonders auch in den E-Mail-Listen. Auf eine dieser E-Mails reagierte ich emotional, mein Herz war bewegt und mein Verhalten anderen Praktizierenden gegenüber nicht barmherzig. Es entsprach nicht dem, was der Meister uns lehrt. Mir mangelte es in dem Moment an Nachsicht und an Barmherzigkeit, auch an Weisheit und Sensibilität in der damaligen Situation.
Nun war ich zur Zielscheibe geworden. Das Böse hatte bei mir eine Lücke gefunden und durch meine Mitpraktizierenden brach eine schwarze Welle von negativen Gedanken und Worten über mich herein.
Mein Verhalten reute mich. Der Meister hatte für uns alle so viel Schweres zu ertragen, damit die Zeit verlängert wird und wir unsere Mission zur Errettung der Lebewesen fortführen dürfen. Auch reute es mich für meine Mitpraktizierenden. Durch mein Verhalten hatte ich Unruhe in den Körper gebracht und dazu beigetragen, dass ihre nicht kultivierte Seite mit Anhaftungen und Karma aktiviert wurde.
Ein Teil von mir blieb verbunden mit den aufrichtigen Gedanken und dem wahren Selbst. Im Angesicht dieser „schwarzen Welle“ von Beschuldigungen und negativen Dingen, hielt ich mir das Fa vor Augen. Der Meister lehrt uns, in Konflikten das Herz ruhig zu halten und nach innen zu schauen. Es sagt auch, dass man sich nicht erhöhen kann, wenn es nicht am Herzen nagt. Das Gedicht des Meisters aus Hong Yin III half mir, den Blick auf meine eigene Kultivierung gerichtet zu lassen:
Wer hat recht, wer hat unrecht
Kultivierender bei sich die Fehler sucht
Viele menschliche Gesinnungen beseitigen
Großer Pass, kleiner Pass, nicht vermeiden
Recht hat er
Unrecht habe ich
Wozu streiten
(Hong Yin III, 16.05.2011)
Andere Teile von mir standen unter Schock. Angst machte sich breit und Zweifel drängten sich auf: Was habe ich all die Jahre kultiviert? Bin ich überhaupt würdig, eine Dafa-Jüngerin zu sein? Habe ich versagt?
Ich war ins Menschliche abgerutscht. Gefühle und Anhaftungen steuerten mich. Durch diese Konfliktsituation kamen tiefsitzende Knoten in meinem Herzen an die Oberfläche. Sie hatten sich vor vielen Jahren durch Konflikte unter Praktizierenden in unserer Region gebildet und waren immer noch nicht gelöst. Ich fühlte mich isoliert und getrennt vom Körper der Dafa-Jünger. In der Situation gab ich teilweise dem falschen Gedanken nach, mich zurückzuziehen. Damit bestätigte ich die Trennung.
Der Meister sagte in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2018:
„Vorhin habe ich erklärt, dass die Bösen auf niedrigen Ebenen, einschließlich der alten Mächte auf niedrigen Ebenen, wirklich böse sind. Sie möchten nicht, dass ihr euch zur Vollendung kultiviert, sie möchten euch töten.“ (21.06.2018)
Das Arrangement der Alten Mächte hatte mich im Griff – doch nicht ganz. Der Meister und meine klare Seite zogen mich nach oben und das Böse zog mich nach unten. Ich fühlte mich wie zerrissen. Einmal hatte ich in dieser Zeit einen Traum. Ich sah mich am Abgrund stehen und beginne, hinunter zu fallen – doch dann schwebte ich. Ich wurde geschliffen und das genau ist Kultivierung.
Weitermachen
Das Böse versuchte mich vom Dafa-Körper zu trennen und meine Mission als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu zerstören. Es flößte mir schlechte Gedanken über mich selbst und über meine Mitpraktizierenden ein und nutzte menschliche Gefühle und Anhaftungen aus.
Ich bekräftigte immer wieder: „Ich folge dem Meister. Ich bin ein Lebewesen, das durch das Dafa vom Meister erschaffen wurde. Außerhalb von Dafa gibt es für mich und meine Lebewesen keine Existenz. Das ist meine Wahl. Der Meister erkennt die Störungen durch das Böse nicht an. Ich kultiviere mich weiter, schaue nach innen, um die unaufrichtigen Dinge bei mir zu finden, Dafa anzugleichen oder zu eliminieren.“
Diese Worte und Gedanken waren mein Schutzschild, doch tief im Herzen saß noch Angst. Dieser Zustand zog sich über mehrere Monate hin.
Austausch mit Mitpraktizierenden
Der Meister hat es arrangiert, mir in dieser Zeit Mitpraktizierende zum Austausch an die Seite zu stellen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Einmal war ich wieder in Schuldgefühle abgeglitten und war niedergeschlagen. Die Mitpraktizierende sagte sehr ruhig zu mir: „Wenn du das nicht als Kultivierung und Prozess in der Kultivierung erkennst, kommst du da nicht raus.“ Mit diesem Blick auf das Fa wurde ich ruhig und konnte mich wieder als Praktizierende betrachten. Zuvor hatte ich es aus den menschlichen Gefühlen und Anschauungen heraus gesehen und negative Aussagen über mich als Urteil gewertet. Mit dem aufrichtigen Gedanken war Klarheit da. Es war, als wenn ein Schalter umgelegt wurde. Ein aufrichtiger Gedanken hat diese Kraft.
Ein anderes Mal telefonierte ich mit einer Praktizierenden, als Gefühle und Verzweiflung aus mir herausbrachen. Ich wolle NIE mehr eine Koordinations-Aufgabe übernehmen. Während ich das schon aussprach, wusste ich, dass es ein falscher Gedanke war. Habe ich darüber das Sagen? Das kommt nicht von meinem wahren Selbst. Die Praktizierende reagierte barmherzig und meinte: „Du hast in den letzten Jahren viel aushalten müssen... Falschen Anschuldigungen und übler Nachrede zu begegnen, gehört zum Repertoire aller langjährig Praktizierenden...“ Sie hatte den Blick auf den Prozess in der Kultivierung gelenkt und mir damit den Weg aus den menschlichen Gefühlen und Anhaftungen geöffnet.
Diese Beispiele zeigen, wie wertvoll die Chance ist, uns gegenseitig zu unterstützen. Jeder muss sich selbst kultivieren. Doch wir haben diesen Segen, dass wir nicht alleine sind.
Als Dafa-Jünger das tun, was zu tun ist
Der Meister stellt an uns in der Zeit der Fa-Berichtigung die folgenden Anforderungen:
- einen Körper zu bilden,
- Kooperation und
- eine starke gemeinsame Kraft für die Errettung der Lebewesen zu bilden.
Sich zurückzuziehen ist das Gegenteil von dem, was der Meister möchte. Es ist ein falscher Gedanke und bedeutet, den Weg der Alten Mächte zu gehen. Solange wir uns in der Menschenwelt kultivieren, haben wir Gefühle und menschliche Anschauungen. Jetzt in dieser Phase ist es erforderlich, auf die größeren Zusammenhänge und die Aufgaben der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung zu achten.
Was ich als einzelne Praktizierende oder in kleinen Gruppen tun konnte, um die wahren Umstände aufzudecken, tat ich weiter. Das Böse versuchte mich zu täuschen und säuselte mir ins Ohr: „Du tust doch die drei Dinge, die du tun sollst. Du erklärst doch die Wahrheit.“ Es war trügerisch, sich damit in Sicherheit zu wiegen, denn die Kraft des Gesamtkörpers ist gefragt. Das Böse will unsere Kraft schwächen, Trennungen und Störungen hervorrufen.
Der Meister hat in der Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes erklärt:
„Außer für die neuen Schüler hat der Meister seit dem 20. Juli 1999 keinerlei Pässe mehr für die persönliche Kultivierung eingerichtet, denn eure persönliche Kultivierung ist komplett in Richtung der Erlösung aller Wesen und der Fa-Bestätigung umgeschlagen.“ (15.02.2003)
Trennungen durchbrechen
Jetzt durchschaute ich das Arrangement der Alten Mächte. Um es zu durchbrechen ging ich regelmäßig zum wöchentlichen Fa-Lernen zur weiter entfernten Übungsgruppe. Nach ein paar Monaten gab ich nach 22 Jahren meinen Wohnsitz im Hinterland auf und zog in die Nähe der größeren Städte im Rheinland. Diese „Annäherung“ im Außen war möglich geworden, da in den anderen Räumen Karma, Anhaftungen und das Arrangement der alten Mächte durchbrochen und aufgelöst wurde.
Zusammen mit meinen Mitpraktizierenden im Rheinland und in ganz Deutschland konzentrierte ich mich auf unsere Mission zur Errettung der Lebewesen. Ich tat, was mir übertragen wurde, machte Moderationsaufgaben oder Redebeiträge. Z.B gab es bei uns im Rheinland mehrere Großveranstaltungen mit der Marching Band. 2018 in Trier standen wir als ein Körper gemeinsam an der Front, um am Geburtsort des Bösen die Wurzeln zu eliminieren. Und in Berlin appellierten wir vor dem Brandenburger Tor an die gewählten deutschen Volksvertreter, entsprechend der Inschrift über dem Portal des Reichstagsgebäudes, „Dem Deutschen Volke“ zu dienen und sich gegen die Verfolgung von Falun Dafa einzusetzen.
Je mehr ich mit meinen Mitpraktizierenden für die Errettung der Lebewesen als ein Körper zusammenwirkte, desto mehr verschwand die Angst. Ich war innerlich erfüllt mit Freude und Dankbarkeit. Auch erlebte ich zunehmend einen Zustand der Sicherheit, wenn wir zusammen antraten.
Der Meister sagte 2016 in „Zu der Unruhe, die von dem Artikel über Nebenurgeiste verursacht wurde“:
„Alles was dem Dafa und den aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger nicht entspricht ist in Wirklichkeit auf die Einmischung der alten Mächte zurückzuführen. Dazu zählen auch alle unaufrichtigen Faktoren in einem selbst.“ (19.08.2016)
Auch jetzt kommt es noch zu Xinxing-Prüfungen Mitpraktizierende betreffend. Vor kurzem drängte sich vor meinem geistigen Auge eine Konfliktszene zwischen mir und zwei Mitpraktizierenden auf. Diese Szene kam während des Fa-Lernens. Sie schob sich zwischen mich und die Worte im Zhuan Falun. Ich hielt inne. „NEIN“ dachte ich, „das ist nicht die Weisheit des Schöpfers. Das entspricht nicht DAFA! Ich bereinige das sofort!“ Noch bevor ich das Mantra für FZN rezitierte, war alles aufgelöst. Früher war ich nachlässiger und habe nicht sofort mit solcher Klarheit und Entschlossenheit reagiert. Nach der Erfahrung 2016 bin ich verantwortungsvoller und versuche, es sofort zu bereinigen.
Shen Yun unterstützen – dem Arrangement des Meisters folgen
Es war ein Segen, dass Shen Yun nach sehr langer Zeit wieder in meine Region kam, – und das gleich in zwei Städte. Nachdem die Shows hier gut gelaufen waren, bat mich die Hauptkoordinatorin auch nach Berlin zu kommen. Ich sollte Aufgaben im Theater übernehmen, es würde sie entlasten. Das war vorher nicht geplant. An beiden Wochenenden der Berliner Aufführungen hatte ich berufliche Verpflichtungen.
Ich dachte: „Halte die Gedanken ruhig! Sie bittet um Entlastung – sie hat sehr viel zu tun und zu tragen.“ Die Chance zu bekommen, noch mehr für Shen Yun zu wirken, ist für mich immer ein JA!
Gut, dann frage ich meine Kundin einfach mal, ob es möglich ist. Mit einem ruhigen Herzen schrieb ich ihr eine E-Mail und bat darum, die beiden Wochenenden frei zu bekommen. Die Kundin kennt seit vielen Jahren mein Engagement für Shen Yun. Ich ließ Sie auch wissen, dass es nur eine höfliche Anfrage sei. Wenn es keine Möglichkeit gäbe, würde ich meinem Vertrag verantwortlich nachkommen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass die Seminarreihe mit fast 20 Teilnehmern voll ausgebucht war. In kürzester Zeit kam ihre Antwort: „Kein Problem, dann fängt das Seminar eben später an...“ Es gab auch finanziell keinen Verlust, der Seminartermin verschob sich lediglich nach hinten und der Auftrag blieb bestehen.
Es hat mich für dieses Lebewesen sehr gefreut, dass es sich so gut positioniert hatte. Und die Haupt-Koordinatorin freute sich auch. Und ich freute mich auch.
Der Meister hatte alles so gut arrangiert. Er erklärte 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes:
„Wenn euer aufrichtiger Gedanke stark ist, können der Meister und die Gottheiten, die das Fa beschützen, alles für euch tun.“ (Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes, 15.02.2003)
Die letzten Tage vor der Abreise nach Berlin tauchten schlechte und störende Gedanken auf. Etwas schimpfte heftig in meinem Kopf, machte mich nieder: Ich solle zuhause bleiben, wäre sowieso nicht würdig, Dafa-Jüngerin zu sein, hätte mich schlecht kultiviert ... Diese schlechten Gedanken kannte ich von 2016.
Mit einem Mal richtete ich mich auf, war ganz klar und ruhig. Aus ganzem Herzen und voller Vertrauen sagte ich: „Das steht nicht mehr zur Diskussion! Ich bin schon eine Dafa-Jüngerin. Der Meister hat mich schon ausgewählt. Schon lange. Ihr seid nur neidisch!“ Dann war Ruhe.
So machte ich mich auf den Weg nach Berlin. Durch Wind und Regen, Hagel und Sturm. Mit sicherem Geleit des Meisters kam ich reibungslos und pünktlich zu meinem Termin mit der Veranstaltungskoordinatorin in der Berliner Oper an. Es begann eine großartige Zeit in Berlin mit meinen Mitpraktizierenden, mit Shen Yun und dem verehrten Meister. Im wahrsten Sinne des Wortes ging in Berlin der Himmel auf!
In Berlin traf sich der Meister mit uns Praktizierenden, die für Shen Yun mitgewirkt hatten. Er fragte uns, ob wir es schaffen würden, wenn Shen Yun länger und mehr nach Deutschland und nach Europa käme. Ich erinnere mich gut, wie ich mit Heshi Gruß und tiefer Dankbarkeit im Herzen JA sagte – gemeinsam mit meinen dortigen Mitpraktizierenden.
Nachdem die Shen-Yun-Tournee 2019 beendet war, nahm der Beruf wieder mehr Zeit und Raum ein. Ich bin selbstständige Referentin und Trainerin im Bereich Persönlichkeits- und Personalentwicklung. Berufliche Termine werden zu einem großen Teil ein Jahr im Voraus gebucht. So habe ich für die Shen-Yun-Zeit die Möglichkeit, freie Zeiträume einzuplanen. In der Zwischenzeit muss das ausgeglichen und zeitlich mehr dafür hergeben werden.
Im Juni rief mich die Koordinatorin an und lud mich zum Meeting des Marketing-Teams nach Berlin ein. Es sollte in 1 ½ Wochen stattfinden. Doch an dem besagten Wochenende hatte ich eine feste Seminarbuchung für ein Lehrerkollegium mit 35 Personen. Ich hatte keine Idee, wie das gehen könnte. Es war alles fest gebucht und die Auftraggeberin – die Schulleiterin – war nicht mehr zu erreichen, sie war im Urlaub.
Es kam bei mir der Gedanke, dass ich ja wohl nicht immer alle Termine absagen könne. Das ginge ja wohl ins Extrem ... Auch hatte ich kein nennenswertes finanzielles Polster mehr. Ich bin alleinstehend und für meine wirtschaftliche Situation verantwortlich. Wenn ich als Selbstständige nicht arbeite, kommt auch kein Geld rein. Im Frühjahr hatte es sehr gut geklappt mit der Seminarverschiebung. Doch jetzt sah ich keinen Weg, diesen Termin vom Shen-Yun-Marketing-Team wahrzunehmen.
Tatsächlich bewegten sich meine menschlichen Gedanken, Sorge um die Existenz und Anhaftungen an Sicherheit unter dem Deckmantel: „Nicht in Extreme gehen“.
Immer wieder erinnerte ich mich auch daran, wie der Meister wirtschaftlich bei mir alles gut harmonisierte, wenn ich mich der Errettung der Lebewesen hingab, dem Meister und dem Fa wirklich vertraute und mich davon anleiten ließ.
So ging es ein paar Tage hin und her.
Der Meister sagt im Zhuan Falun, Band II:
„Dein Selbst ist dein ursprüngliches Selbst, es bleibt unverändert. Aber die Menschen bilden leicht eine Anschauung, wenn sie Dinge verstehen lernen, und diese Anschauung ist nicht das Selbst. Keine Anschauungen bilden, bei der Betrachtung der Dinge die Einsichten aus eigener gutherziger ursprünglicher Natur haben, die Einsichten des wahren Selbst haben, und die Dinge barmherzig beurteilen..“ (2015, S. 16)
Als ich eines Abends am Übungsplatz das Praktizieren beendet hatte, wurde mir mit einem Mal klar, dass ich Anschauungen die Macht über meinen Weg gegeben hatte.
Ich korrigierte meine Gedanken, indem ich sagte: „Ich verneine alle bisher gedachten Gedanken und alle Anschauungen dahingehend, ob ich etwas kann oder nicht kann, ob ich einen Termin wahrnehmen kann oder nicht – nur der Meister richtet meinen Weg ein. Es soll nur das geschehen, was der Meister für mich eingerichtet hat.“
Ich fühlte mich wie befreit und ging frohen Herzens heim. Ein kleiner Gedanke tauchte auf – ich sollte vielleicht doch bei dem Shen-Yun-Meeting dabei sein ... Doch ich ließ ihn los und vertraute wirklich aus dem Herzen, dass der Meister alles arrangieren würde.
Am nächsten Tag, erhielt ich einen Anruf. Die stellvertretende Schulleiterin war am Telefon. In drei Tagen sollte das Seminar sein (und auch das Shen-Yun-Meeting). Ich dachte, sie wolle noch Details mit mir besprechen. Doch sie bat höflich, das Seminar zu verschieben. Viele Kollegen seien krank und sie würde das Seminar gerne erst nach den Sommerferien durchführen. Ich traute meinen Ohren kaum. „Ja – das können wir gerne so machen.“ Sie freute sich. Ich würde mich auch freuen, meinte ich, denn so könnte ich einen Termin in Berlin wahrnehmen und sprach mit ihr noch über Shen Yun. Mir wurde sogar angeboten, das Honorar vorab als Abschlagzahlung zu bekommen und so blieb mein finanzielles Budget gesichert.
Das war der Meister! Er hatte es arrangiert!
Nun reiste ich wieder nach Berlin. Dort erfuhr ich dann, dass es ein paar Tage später einen Termin in einem Theater in meiner Heimat gab. Wenn ich könnte, sollte ich dazukommen. Was soll ich sagen, zu diesem Zeitpunkt war ein Team-Coaching gebucht – es war zeitlich zu eng... Die Koordinatorin und ich schauten uns nur lächelnd an – wir werden sehen, was der Meister einrichtet.
Ich hielt meine Gedanken ruhig, achtete darauf, was sich in meinem Geist zeigte und bestärkte immer wieder, dass es so sein würde, wie der Meister es arrangiert hatte. Ich war dabei innerlich ruhig. Es war kein Trachten wahrzunehmen, dass es jetzt wieder „klappen“ müsste und der Coaching-Termin abgesagt würde. Wieder war es die Kundin, die um die Verlegung des Coaching-Termins bat und ich konnte am Theater-Meeting teilnehmen.
Als ich die Koordinatorin darüber informierte, lachte sie und meinte: „Das ist bei dir jetzt schon mehrmals passiert. Du solltest wirklich einen Erfahrungsbericht schreiben.“
Wo ein Wille ist, da ist ein Weg
Die Fa-Berichtigung schreitet rasend schnell voran. 2016 haben wir eine große Wende und neue Chance bekommen. Viele hohe Lebewesen warten so sehnlichst auf ihre Errettung durch Shen Yun.
Das Treffen 2019 mit dem Meister in Berlin, als er uns fragte, ob wir es schaffen würden, Shen Yun zu unterstützen, wenn es länger und mehr nach Europe käme, und wir JA sagten – als ich mit meinem ganzen Sein JA sagte – das hatte eine tiefe Wirkung und Bedeutung. Wenn der Meister uns diese Frage stellt und wir JA sagen, dann ist in dem Moment alles von ihm arrangiert.
Dafa angleichen, wahres Selbst wiederfinden, Lebewesen finden, erretten, heimkehren – Gelübde erfüllen.
Dieser Bericht gibt mein Verständnis auf meiner momentanen Ebene wieder.
Danke, sehr verehrter Meister!
Danke, geschätzte Mitpraktizierende!
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Rubrik: Fa-Konferenzen