(Minghui.org) Meråker ist eine Kleinstadt in Norwegen mit knapp 3.000 Einwohnern. Dennoch kam es kürzlich in die internationalen Schlagzeilen, als eine Gruppe von Skifahrern aus China dort trainierte. Die Leiter der Delegation unternahmen mehrere Versuche, ein Falun-Dafa-Buch aus der Stadtbibliothek zu entfernen.

Die Bibliothek sagte: „Nein!“ 

„Wir haben in Norwegen Redefreiheit, somit kam das überhaupt nicht in Frage“, erklärte die Bibliotheksleiterin Anne Marken ihre Ablehnung einer regionalen Zeitung in Norwegen.

Nach Angaben von Norwaytoday.info gehören der Delegation über 40 chinesische Skifahrer sowie 15 Trainer und Manager an. „Sie [die Delegationsleiter] hätten ihr gesagt, dass sie befürchten würden, wenn einer der chinesischen Skifahrer mit diesen Büchern erwischt werde, dass er in ein Arbeitslager oder Gefängnis in China geschickt werden könnte“, erinnerte sich Marken, die sich weigerte, das Buch zu entfernen.

Über diesen Vorfall wurde in zahlreichen Nachrichtenmedien berichtet, er löste breite Diskussionen aus. Viele Leser waren überrascht, wie die Chinesen nicht nur einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, sondern auch anderen ihre Meinung aufzwängen wollen, selbst in einer so kleinen Stadt auf dem europäischen Kontinent.

Verhaftet wegen gemeinsamen Lesens von Büchern

Obwohl es in einer westlichen Gesellschaft schwer zu glauben ist, ist die Beschlagnahmung von Falun-Dafa-Büchern eine der Taktiken, die in den letzten 20 Jahren in China angewandt wird. Dort wird diese Praxis unterdrückt und verfolgt. Als mehrere ältere Praktizierende – die meisten bereits in den 70er Jahren – am 10. Juli letzten Jahres im Kreis Qishan, Provinz Shaanxi gemeinsam Falun-Dafa-Bücher lasen, wurden zehn von ihnen verhaftet, ihre Wohnungen durchsucht und persönliche Gegenstände beschlagnahmt.

Laut der Minghui-Website wurden zwar sieben dieser Praktizierenden bald darauf gegen Kaution freigelassen, aber drei von ihnen sind immer noch in Haft. Die Namen der Frauen sind: Ya Lan, Xu Mingxia und Jiao Binglan. Zwei der auf Kaution freigelassenen Praktizierenden (Shao (m) und Zhang (m)) wurden gezwungen, elektronische Überwachungsarmbänder zu tragen. Acht dieser zehn Praktizierenden steht eine Anklage bevor. Als sie vor kurzem vorgeladen wurden, drohte ihnen der Staatsanwalt, sie zu langen Haftstrafen zu verurteilen, es sei denn, sie würden sich schuldig bekennen.

Ein Buch, das die Welt verändert hat

Bei dem Buch, das von den Bücherregalen in Meråker entfernt werden sollte und das in der Provinz Shaanxi gelesen worden ist, geht es um das Zhuan Falun. Es ist das Hauptwerk von Falun Dafa – eine Anleitung für die Praktizierenden, nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu leben.

Das Zhuan Falun ist mittlerweile in 40 Sprachen verfügbar. Der Übungsweg Falun Dafa wird in mehr als 100 Ländern praktiziert und hat weltweit über 3.600 Auszeichnungen erhalten. In einer 2004 von der Australian Broadcasting Corporation (ABC) durchgeführten Umfrage zu den 100 beliebtesten Büchern kam Zhuan Falun auf Platz 14. Es war das einzige Buch aus dem Osten, bei dem es um die Verbesserung von Geist und Körper ging.

Mehr als 6.000 Praktizierende aus ganz Asien formieren sich zu einer Nachbildung des „Zhuan Falun“ – am 21. November 2009 im Bezirk Waipu der Stadt Taichung in Taiwan.

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens 

Svetlana, 48, lebt in Moskau. Sie war immer daran interessiert, den Sinn des Lebens zu finden. Deshalb war sie in Klöster gereist, hatte Psychologie und Yoga studiert und war sogar nach Indien gereist, in der Hoffnung, dort wahre Lehrer zu finden. Trotz des ständigen Lernens und Suchens blieben viele ihrer Fragen unbeantwortet.

Schließlich stieß sie 2009 auf Falun Dafa. Das Buch Zhuan Falun und die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht halfen ihr sehr. Jetzt führt sie ein glückliches und entspanntes Leben. „17 Jahre lang hatte ich nach einer spirituellen Praxis gesucht, die mir Auftrieb geben könnte“, erzählt Svetlana, „Das ist es, wonach ich gesucht habe.“

Die russische Falun-Dafa-Praktizierende Svetlana

Die Macht der Tatsachen

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas und Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin im Juli 1999 begonnen hatten, Falun Dafa zu unterdrücken, wurden Falun-Dafa-Bücher beschlagnahmt und vernichtet. Viele Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens verhaftet, eingesperrt und gefoltert.

Chinas Behörden versperrten den Menschen den Zugang zu Falun-Dafa-Literatur und mobilisierten fast alle Nachrichtenmedien, Propagandafilme zu produzieren, um Falun Dafa zu diffamieren. Eine Mediengeschichte, die sich als Schwindel erwiesen hat, ist der inszenierte Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Leider hat die unaufhörliche Hasspropaganda in den letzten 20 Jahren eine große Anzahl von Chinesen getäuscht und gegen Falun Dafa aufgebracht.

Da in diesen Jahren der Verfolgung die Falun-Dafa-Praktizierenden den Menschen immer wieder die Hintergründe von Falun Dafa erzählt und die verleumderische Propaganda entlarvt haben, haben mittlerweile viele Chinesen erfahren können, was wirklich geschehen ist. Seit sie erkannt haben, wie die KP mit ihren politischen Kampagnen den Menschen schadet, haben etwa 350 Millionen Chinesen beschlossen, ihre Mitgliedschaft in der Partei und deren Jugendorganisationen zu kündigen.

Das Zhuan Falun bleibt in Norwegens Bibliothek!

In der Bibliothek von Meråker betont Marken, dass das Zhuan Falun dort bleiben wird. „Ich habe gesagt, dass die Bücher in der Bibliothek für sie [die Skifahrer] offen sind. Wir können den Inhalt der Bibliothek wegen solcher Anfragen nicht entfernen.“