68-jährige wegen ihres Glaubens zu drei Jahren Gefängnis verurteilt (Provinz Liaoning)

(Minghui.de) Eine Bürgerin der Stadt Dalian in der Provinz Liaoning wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] vor kurzem zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.

Wang Sumian, 68, wurde am 24. Mai 2018 auf dem Polizeirevier von Lushun verhaftet. Sie hatte dort die Polizisten auffordern wollen, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen. Die Polizisten durchsuchten ihre Wohnung und brachten sie am nächsten Tag ins Untersuchungsgefängnis Yaojia.

Die Staatsanwaltschaft von Lushun genehmigte später ihre Verhaftung.

Wang erschien am 21. November 2018 vor dem Bezirksgericht von Lushunkou; am 21. Juni 2019 verurteilte man sie zu drei Jahren Gefängnis. Sie legte Berufung beim Mittleren Gericht ein, das das ursprüngliche Urteil bestätigte.

Am 19. November 2019 wurde sie in das Frauengefängnis Liaoning überstellt.

Vor ihrer letzten Verhaftung war Wang am 22. Dezember 2016 verhaftet worden. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie Briefe über Falun Dafa an die Bevölkerung verschickt hatte. Die Polizei beschlagnahmte alle Briefe und Falun-Dafa-Materialien aus ihrer Handtasche und hielt sie fünf Tage lang in Gewahrsam.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.