Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Die heilige Schicksalsverbindung eines Ehepaares

Seit einiger Zeit betreibe ich gemeinsam mit einem Kollegen ein Lokal. Abends kommen immer viele Gäste, sodass ich bis tief in die Nacht beschäftigt bin. Oft bin ich erst nach Mitternacht zu Hause. Manchmal sogar erst in den Morgenstunden.

Einmal kam ich wieder spät nach Hause, konnte aber nicht ins Schlafzimmer. Meine Frau hatte die Tür von innen verschlossen. Ich war sehr verärgert und dachte: „Den ganzen Tag arbeite ich. Es ist in Ordnung, dass du mich nicht begrüßt, aber warum verschließt du die Tür?“ Ich wollte klopfen, ließ es jedoch bleiben, damit mein Vater, der gegenüber schlief, nicht gestört wurde. Daraufhin meditierte ich auf dem Sofa. Ich hatte gerade angefangen, da kam meine Frau aus dem Schlafzimmer heraus, trat mit dem Fuß nach mir und zerrte mich vom Sofa herunter. Ich war erschrocken.

Sie sagte ärgerlich: „Jeden Tag kommst du so spät heim, dass ich mir Sorgen mache und mich nicht gut ausruhen kann, weißt du das?“ Sofort verstand ich. Ich bin ein Kultivierender und sollte immer an die anderen denken. Obwohl ich fleißig arbeitete, hatte ich nicht an sie gedacht. Sie arbeitet tagsüber und muss sich zu Hause um meinen alten Vater und unsere beiden Kinder kümmern. Es ist schon sehr mühsam für sie. Nun aber musste sie sich obendrein noch Sorgen um mich machen. Wie kann es sein, dass sie sich nicht ärgert? Danach rief ich sie immer vorher an, wenn ich spät heimkam, damit sie ohne Sorgen ins Bett gehen konnte. Sie versteht mich nun besser und sagt nichts mehr, wenn ich spät heimkomme.

Bei uns gibt es eine Praktizierende. Nachdem sie mit der Kultivierung angefangen hatte, beschimpfte und schlug ihr Mann sie oft. Sie litt sehr darunter und beschwerte sich. Ihre Xinxing erhöhte sich nicht und sie befand sich lange Zeit in dämonischen familiären Schwierigkeiten. Der Meister sah, dass sie es nicht erkennen konnte, deshalb gab er ihr einen Hinweis. Eines Tages sah sie während der Meditation, dass sie und ihr Mann im Himmel beide Könige gewesen waren. Sie hatten vereinbart, mit dem Meister zusammen in die Menschenwelt zu kommen, um das Fa zu berichtigen. Während sie herunterfielen, hob er mit beiden Händen seine Krone vom Kopf und sagte zu ihr: „Ich möchte lieber kein König mehr sein, dann kannst du dich vollenden!“

Als sie fertig meditiert hatte, weinte sie sehr. Sie bedankte sich im Stillen für das, was ihr Mann seit so vielen Jahren für sie hergegeben hatte, und war seitdem freundlich zu ihm. Leider war er schon sehr krank und verließ die Welt nicht lange danach. Diese Praktizierende bereute ihr Verhalten sehr. (Auszug aus „Wir profitierten sehr von dem Austausch in der Fa-Lerngruppe“)

Jeder Schritt, den wir heute tun, zählt am Ende

Täglich gibt es Prüfungen, ob man zur Vollendung kommen kann oder nicht. Die Prüfungen entsprechen dem Maßstab der Kultivierung eines Dafa-Schülers; sie sind ganzheitlich und speziell für ihn arrangiert worden. Dabei gibt es keine Zufälle oder Ähnlichkeiten. Egal ob wir gerade die drei Dinge tun oder Dinge des Alltags – alles, was uns begegnet, beinhaltet Prüfungen und Pässe. Jeder Tag in der Endphase ist entscheidend, deshalb sollen wir nicht lockerlassen.

Ich erkannte, dass wir ab jetzt bewusst aus der menschlichen Ebene heraustreten sollen. Wenn man diese Basis nicht besitzt, würde man schon wegen einer einzigen Anhaftung die Welt nicht verlassen können, wenn der letzte Tag kommt. Wenn man die Anhaftungen von tausenden und abertausenden Jahren und alle menschlichen Anschauungen in der Menschenwelt nicht jetzt schon beseitigt, wird man im entscheidenden Moment nicht heimgehen können. Die Vollendung ist nicht ein Ergebnis von einem Moment, sondern die Frucht einer Pflanze, die man seit dem ersten Tag der Kultivierung im Herzen hegt. (Auszug aus „Es ist Zeit, aus der menschlichen Ebene herauszutreten“)

Mein Ego hinter der „Ungeduld“

Weil die Zeit der Kultivierung kostbar ist, wollte ich immer nur die drei Dinge gut machen. Sobald ich aber den Haushalt erledigte, wurde ich hektisch. Hatte ich Unannehmlichkeiten, wurde ich auch hektisch. Instinktiv wusste ich, dass all die kleinen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Störungen waren, und genau das machte mich nervös und hektisch. War alles vorbei, beschwerte ich mich und mein Kampfgeist kam hoch, sodass ich mich keine Minute beruhigen konnte. So litt ich jahrelang unter der Hektik und fiel sehr oft hin.

Erst jetzt habe ich bemerkt, dass dahinter ein grundlegendes Ego steckte: Was ich tun will, ist am wichtigsten. Ich hatte nicht die Essenz der Kultivierung erkannt, nämlich sich „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ anzugleichen, selbstlos zu sein und an die anderen zu denken. Erst seit ich verstanden habe, dass ich wirklich gewissenhaft an die anderen denken soll, bin ich dabei, mich zu kultivieren. Seitdem ist mein Herz weiter geworden und ich beschwere mich nicht mehr. Ich habe im Herzen nur Barmherzigkeit und Güte, fühle mich wohl und alles läuft reibungslos. Allmählich hat die Hektik abgenommen. Das erst ist der Zustand, den ein Kultivierender haben soll. (Auszug aus „Über das Trachten“)

Sich der Verfolgung zu widersetzen, ist nicht Teil der Mission der Dafa-Jünger

Nach über zehn Tagen wollten sie mich zu eineinhalb Jahren Arbeitslager verurteilen. Die Unterlagen dafür waren schon vorbereitet. Es hieß, ich hätte Informationen über die Verfolgung von Falun Dafa bei mir gehabt und sei zum Petitionsamt nach Peking gefahren.

Eines Tages schaute ich hoch an die Decke der Gefängniszelle und sagte im Herzen zum Meister: „Meister, ich bin gekommen, um mich dem Fa anzugleichen, nicht um die Verfolgung zu akzeptieren. Meine Ebene hat nicht den Maßstab des Fa erreicht und ich habe die Fa-Grundsätze, die ich erkennen sollte, nicht erkannt, deshalb bin ich hier. Es ist egal, ob ich zu Arbeitslager verurteilt werde oder wo ich mich befinden werde. Sobald ich die Fa-Grundsätze erkannt und den Maßstab des Fa erreicht habe, bitte ich Sie, mich heimgehen zu lassen.“

Nach diesem aufrichtigen Gedanken wurde ich einige Tage später überraschenderweise bedingungslos freigelassen. So beseitigte ich mit diesem aufrichtigen Fa-Grundsatz die Verfolgung durch das Arbeitslager. (Auszug aus „Ich bin gekommen, um mich dem Fa anzugleichen, nicht um die Verfolgung zu akzeptieren“)