Mögliche negative Folgen eines Coronavirus-Impfstoffs
(Minghui.org) Innerhalb von zwei Tagen, am 12. und 13. Oktober 2020, unterbrachen die beiden Unternehmen Johnson & Johnson und Eli Lilly ihre klinischen Studien für einen Coronavirus-Impfstoff. Die weit fortgeschrittenen Studien mussten wegen Sicherheitsbedenken gestoppt werden. Dabei wird ein „Heilmittel“ gegen das tödliche Virus, das weltweit 40 Millionen Menschen infiziert und eine Million Menschen getötet hat, mit Spannung erwartet.
Es ist zwar nicht bekannt, wann beide Unternehmen ihre klinischen Studien wieder aufnehmen können oder wollen oder unter welchen spezifischen Problemen ihre Probanden leiden. Doch der plötzliche Forschungsstopp der beiden Spitzenreiter bringt die Diskussion über die Sicherheit eines Coronavirus-Impfstoffs und die möglichen negativen Auswirkungen, die er haben könnte, wieder in Gang.
Der ADE-Effekt
Eine der größten Sorgen im Zusammenhang mit einem Coronavirus-Impfstoff sind die infektionsverstärkenden Antikörper (engl. antibody dependent enhancement, ADE), ein Phänomen, das zu einer erhöhten Schwere der Virusinfektion beitragen könnte. Sollte ADE auftreten, würden die durch die Injektion eines Impfstoffs stimulierten Antikörper das Eindringen des Virus in die Zellen und die anschließende Virusvermehrung fördern, anstatt zu neutralisieren. ADE könnte schwere Immunreaktionen bis hin zum schnellen Tod verursachen.
Im Gegensatz zu Antibiotika, die auf Bakterien abzielen und diese abtöten, gibt es für Viren kein solches Breitband-Medikament. Die meisten antiviralen Medikamente eliminieren den Zielerreger nicht. Stattdessen hemmen sie seine Vermehrung, indem sie dem körpereigenen Immunsystem des Menschen mehr Zeit geben, auf das Virus zu reagieren. Sobald das Immunsystem den Kampf gewonnen hat, entwickelt es ein Gedächtnis für den spezifischen Antikörper, den es zur Neutralisierung des Virus produziert hat. Wenn der Körper mit demselben Virus erneut infiziert wird, aktiviert ein solches Gedächtnis das körpereigene Immunsystem und produziert schnell eine große Anzahl von Antikörpern, die den Erreger bekämpfen.
Auf demselben Grundgedanken beruht die Entwicklung von Impfstoffen, bei denen es sich meist um nicht pathogene Erreger handelt, die das Virus nachahmen, um den Körper mit der so erworbenen Immunität auf bestimmte Krankheitserreger vorzubereiten.
Der ADE-Effekt, obwohl noch weitgehend unerforscht, wurde zuerst im Dengue-Virus entdeckt. Wenn eine Person zum ersten Mal mit dem Virus infiziert wird, kann sie Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlag haben. Etwa eine von 1.000 Personen hätte heftige Symptome wie Blutungen, Schock und hämorrhagisches Fieber. Dieses Zahlenverhältnis könnte jedoch zehnmal so hoch sein, wenn jemand erneut mit dem Virus infiziert wird.
In den klinischen Studien zu Dengvaxia, einem von Sanofi entwickelten Impfstoff, der gegen alle vier Serotypen des Dengvaxia-Virus gerichtet ist, wurden 295 von 20.439 Kindern (1, 44 Prozent) im fünften Jahr nach Erhalt der dritten Dosis des Impfstoffs ins Krankenhaus eingewiesen, was höchstwahrscheinlich auf den ADE-Effekt zurückzuführen ist.
Neben dem Dengue-Virus wurde ADE auch beim Human-Immunschwäche-Virus (HIV), dem Virus der infektiösen Katzenperitonitis, dem Coronavirus des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV) und dem auf das respiratorische Syndrom des Nahen Ostens bezogenen Coronavirus (MERS-CoV) beobachtet.
Bislang wurde unter Millionen von Viren, die in der Natur vorkommen, nur das Pockenvirus durch Impfung eliminiert. Bei komplizierteren Viren ist die Entwicklung von Impfstoffen aufgrund des ADE-Effekts und der ständig mutierenden Virussequenzen mit mehr Schwierigkeiten und gemischten Ergebnissen verbunden.
Angesichts der Tatsache, dass das neuartige Coronavirus (Covid-19) zu 80 Prozent mit dem SARS-CoV und zu 54 Prozent mit dem MERS-CoV identisch ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass ADE im neuartigen Coronavirus auftritt, so dass diejenigen, denen der Impfstoff verabreicht wird, für mutierte Virusstämme anfälliger sind.
Einige Wissenschaftler haben vorgeschlagen, das Impfstoffdesign zu optimieren, um den potentiellen ADE-Effekt zu minimieren, wie beispielsweise die Reduzierung der nicht neutralisierenden Antikörper oder die Anpassung der Impfstoffdosen. Angesichts der instabilen Natur des Coronavirus und der hohen Mutationsrate aufgrund seiner RNA-Struktur (RNA ist eine Art genetisches Molekül, das durch chemische Prozesse in der Umgebung zerlegt werden kann) könnte dies jedoch eine große Herausforderung für die Wissenschaftler darstellen, um bei der Entwicklung des Impfstoffs mit dem Kopf-an-Kopf-Rennen Schritt zu halten.
In der Vergangenheit haben mehrere Pandemien tödlichere zweite Wellen erlebt, wie zum Beispiel die Spanische Grippe von 1918 und die H1N1-Pandemie von 2009. Obwohl die Infektionswege des Virus und die gefährdeten Gruppen, auf die es abzielt, sehr dynamisch sind, ist die Frage angebracht, ob ADE einer der Faktoren sein könnte, der zu den tödlichen zweiten Wellen beigetragen hat.
Aus Sicht der traditionellen chinesischen Kultur
Aus der Sicht der traditionellen chinesischen Kultur wird davon ausgegangen, dass es eine tiefe Verbindung zwischen dem Körper und dem Geist des Menschen gibt. Abgesehen von den Phänomenen an der Oberfläche werden Plagen oft als Indikator für die Verschlechterung der menschlichen Herzen und Moralvorstellungen angesehen.
Während die Wissenschaftler sich in einem Wettlauf um lebensrettende Impfstoffe und Medikamente zur Heilung des tödlichen Covid-19 befinden, lohnt es sich, eine Denkpause einzulegen. Es lohnt sich, über uns selbst nachzudenken: Gibt es einen tieferliegenden Grund für die Coronavirus-Situation? Können wir von innen heraus eine Heilung finden?
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