(Minghui.org) Acht Falun-Dafa-Praktizierende [1] aus der Stadt Qidong in der Provinz Jiangsu sind verhaftet worden, als sie gemeinsam die Schriften ihres Glaubens lasen.

Mehr als 30 Polizeibeamte brachen am Abend des 10. September 2020 in Ding Yongshengs Wohnung ein. Ding, seine Frau, und drei weitere Praktizierende, die gerade gemeinsam das Zhuan Falun, das Hauptbuch von Falun Dafa, lasen, wurden verhaftet.

Die Polizei verhaftete danach noch zwei weitere Praktizierende, die gerade von Dings Wohnung nach Hause zurückgekehrt waren. Eine weitere weibliche Praktizierende, um die 70 Jahre alt, wurde am nächsten Tag verhaftet.

Bei sieben der acht Praktizierenden wurden die Wohnungen durchsucht. Die meisten ihrer Falun-Dafa-Bücher, zugehörigen Materialien, Computer und Abspielgeräte wurden beschlagnahmt.

Monatelange Überwachung

Die Polizisten hatten Dings Wohnung monatelang überwacht. Sie hatten auch diejenigen, die oft zum gemeinsamen Lesen der Falun-Dafa-Lehre zu ihm nach Hause kamen, beschattet und fotografiert, bevor sie die Verhaftungen vornahmen.

Es ist nun bekannt, dass Ding und die Frauen Mao Aiqin, Rong Lijuan und Rong Liqin freigelassen wurden. Die Frauen Huang Yuru und Huang Weinan wurden ebenfalls freigelassen, allerdings auf Kaution für ein Jahr. Die Frauen Chen Xiufang und Pan Jufang befinden sich zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch immer in Haft.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.