(Minghui.org) Weil ein etwa 70-jähriger Mann an seinem Glauben an Falun Dafa [1] festhielt, wurde er im Gefängnis zusammengeschlagen. Die Folge: Er hat die Sehkraft auf seinem rechten Auge und das Gehör auf seinem rechten Ohr verloren. Die Behörden lehnen jedwede medizinische Versorgung für den Mann ab.

Feng Jiwu ist aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei. Er war im Gefängnis Fanjiatai inhaftiert, als man auf ihn einschlug. Durch die Schläge verlor er auch fast alle seine Zähne. Die letzten beiden Zähne wurden ihm herausgezogen, als ein Häftling namens He Wei das Klebeband von seinem Mund entfernte. Das Klebeband sollte Feng am Sprechen hindern.

Feng hat jetzt große Schwierigkeiten beim Essen, doch die Gefängnisbehörden lehnen seinen Antrag auf weiche Nudeln ab. Als Grund wird angegeben, dass er Falun Dafa nicht aufgeben will. Die Gefängnisbeamten untersagen ihm auch sein monatliches Telefongespräch mit seiner Frau.

Hintergrund

Fengs Festnahme erfolgte am 27. September 2016, als er einem Gerichtsprozess gegen zwei Falun-Dafa-Praktizierende beiwohnte.

Die Verhandlung fand am 29. März 2017 vor dem Bezirksgericht Hanyang statt. Niemand von seiner Familie durfte an der Anhörung teilnehmen. Um zu verhindern, dass er während der Anhörung „Falun Dafa ist gut“ rief, legten die Beamten ihm einen Strick um den Hals. 

Drei Wochen später, am 17. April, verurteilte der Richter Feng zu viereinhalb Jahren Haft im Gefängnis Fanjiatai. Er wurde zunächst in die 9. Abteilung gesperrt und dann am 6. März 2018 in die Abteilung für strenge Kontrolle verlegt, wo man Feng zwang, stundenlang in der Hocke zu sitzen oder zu stehen.

Mehrmals sperrte man ihn in Isolationshaft – sobald er mit anderen über Falun Dafa sprach oder die Falun-Dafa-Übungen praktizierte.

Als Feng einmal im Juni 2019 während der Zwangsarbeit vor Erschöpfung einschlief, schlugen die Gefängniswärter auf ihn ein und besprühten ihn mit Pfefferspray.

Darüber hinaus wurden Fengs Rentenzahlung ausgesetzt. 

Die Beamten schikanierten auch Fengs Frau und versuchten, sie ebenfalls dazu zu zwingen, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben.

Frühere Berichte:

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[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.