Hubei: Vater zu Gefängnis verurteilt – Familie erst nach Ablauf der Berufungsfrist darüber informiert
(Minghui.org) Ein Einwohner von Wuhan wurde zu viereinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 3.000 Yuan (ca. 390 €) [1] verurteilt, weil er sich weigerte, auf Falun Gong zu verzichten. Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) ist ein spiritueller Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.
Feng Jiwu, um die 70 Jahre alt, wurde am 27. September 2016 verhaftet. Seitdem wurden ihm jegliche Familienbesuche verweigert. Seine Familie wollte einen Anwalt zur Verteidigung seines verfassungsmäßigen Rechts auf Glaubensfreiheit beauftragen. Die Bezirksbeamten des Bezirks Hanyang belogen sie jedoch und behaupteten, dass Feng keinen Anwalt zur Bearbeitung seines Falles haben wolle.
Feng sagte während des Prozesses am 29. März 2017 zu seiner eigenen Verteidigung aus. Seine Familie durfte nicht an der Anhörung teilnehmen. Insider berichteten, dass er während der gesamten Verhandlung mit einem Seil um den Hals gefesselt gewesen sei.
Das Gericht fällte am 17. April das Urteil und erklärte Feng als schuldig. Um zu verhindern, dass seine Familie eine Berufungsklage einlegte, wartete das Gericht bis zum 3. Mai und informierte sie erst dann über das Urteil. Bereits vor dem 3. Mai war die Frist zur Einreichung einer Berufungsklage abgelaufen.
Zum Zeitpunkt dieses Berichts befand sich Feng im Untersuchungsgefängnis Taojialing.
[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €
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