Von allen Reinkarnationen ist die jetzige die entscheidende
(Minghui.org) Der vielleicht wesentlichste Unterschied zwischen einem Kultivierenden und einem Menschen, der sich nicht kultiviert oder nicht an das Göttliche glaubt, sind die gegensätzlichen Betrachtungsweisen, die theistische oder die atheistische. Es gibt viele spezifische Fragen, die darin enthalten sind.
Ist es möglich, einen buddhistischen Weg zu praktizieren und nicht an die Wiedergeburt zu glauben? Das würde keinen Sinn ergeben. Es ist also unnötig, lange über Geschichten der Wiedergeburt zu diskutieren, ob man in diesem Leben ein Mann oder im letzten eine Frau war usw. Würde ein sich kultivierender Mensch eigensinnig daran festhalten und seinen Geist dadurch verwirren lassen, wäre das ein großer Verlust. Wenn man dann vielleicht noch meint, eine besondere Beziehung zu diesem und jenem zu haben oder denkt, anders als andere zu sein, sind diese Gedanken in Wirklichkeit Dämonen. Schwierigkeiten oder dämonische Störungen können durch diese Art von Anhaftung erzeugt werden.
Menschen denken, es sei gut, liebevoll und fürsorglich zu sein. Von der Denkweise eines Kultivierenden ist das jedoch weit entfernt. Wenn ein Praktizierender zu viel Wert auf Zuneigung legt, wird er sich selbst ermüden. Gewöhnliche Menschen mögen Begierde und Attraktivität genießen und an Eifersucht und Konkurrenz anhaften. Dadurch sind ihre Gedanken verzerrt. Denn Selbstgefälligkeit und Angeberei sind eigentlich nicht ihr wahres Selbst.
Wenn ein Kultivierender originelle Artikel und wundersame Phänomene braucht, um seine Kultivierung zu inspirieren, ähnelt sein Zustand dem eines gewöhnlichen Menschen. Dann wird er auch noch abweichende Gedanken haben und sein Geisteszustand wird instabil sein. Daraus resultieren unterschiedliche Grade des Glaubens an den Meister und an Dafa. Wahre Praktizierende sind sich darüber klar, dass sie Kultivierende sind. Sie wissen, dass sie hart daran arbeiten müssen, ihren Charakter zu verbessern. Sie müssen nach innen schauen, um ihre Lücken zu finden. Für sie sind die Dafa-Bücher ein Schatz, der sie bei ihrer Kultivierung anleitet. Denn nur wenn man das Fa lernt und sich solide kultiviert, kann man die menschlichen Eigensinne erkennen und loslassen. Wir müssen die Gelegenheit zur Kultivierung wahrhaft schätzen.
Der Meister hat in einem Gedicht geschrieben:
„Gelegenheit vergeht, die Zeit versäumtHimmelsgeheimnisse erscheinen, erschrockene Seele bereutGroße Katastrophe folgt sogleich, Himmelstor verschlossen“(Für die Menschen der Welt, 22.02.2001, in: Hong Yin III)
Die vergangenen geschichtlichen Ereignisse sind für Falun-Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht wichtig. Denn wir sind heute mit unserem Meister hier. Unsere gegenwärtige Aufgabe gut zu erfüllen, anstatt auf frühere Reinkarnationen zurückzublicken, ist real und weise.
Für die Praktizierenden mit der Mission, Geschichten über Reinkarnationen zu schreiben, ist es der Weg, Dafa zu bestätigen. Diese Geschichten können denjenigen, die nicht an das Göttliche glauben, helfen, das Fa zu erhalten oder in der Zukunft mit dem Praktizieren anzufangen. Aber für Menschen, die bereits Falun Dafa praktizieren, sind diese Artikel nicht von Bedeutung. Ich denke, die Anhaftung an vergangene Inkarnationen besteht nicht bei denen, die darüber schreiben, sondern bei denen, die sie gerne lesen. Hängen sie vielleicht zu sehr an sich selbst? Warum nicht mehr das Fa lernen? Denn alle Antworten liegen im Fa. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass nur das Fa uns zur Vollendung helfen kann, aber nicht Artikel, die von anderen Praktizierenden geschrieben wurden.
Warum beginnen manche früher mit der Kultivierung im Falun Dafa als andere? Nicht weil sie besser sind, sondern weil sie den Wunsch haben, gute Menschen zu sein. Sie glauben an die Existenz des Göttlichen und hoffen, ihr unschuldiges Herz bewahren zu können. Der Meister sieht das und hilft ihnen bedingungslos. Aber nur wenn du beim Lernen des Fa dein Herz wirklich kultivierst, kannst du den Segen des Meisters erhalten und dich Schritt für Schritt verbessern.
Aber selbst wenn du den Wunsch hast, ein guter Mensch zu sein und ein reines Herz zu bewahren, ist es nicht sicher, ob du die Anforderungen eines guten Menschen erfüllen kannst und dein Herz wirklich rein ist. Vielleicht hält man starrköpfig am eigenen Selbst fest, das aber abgewichen ist? Angeregt durch irgendetwas, spiegelt sich die Vorstellung wider in: „Ich bin gut“ oder „Ich habe recht“. Ganz gleich, wie viel Fa man auch gelernt hat, wenn man aber nicht erkennt, dass die grundlegende Anhaftung des Egoismus in dieser Gesinnung steckt, dann hat man noch nichts losgelassen. Die Denkweise „Ich bin gut“ wird einen gewöhnlichen Menschen sein ganzes Leben lang beeinflussen – wenn nicht sogar über Zyklen von Reinkarnationen hinweg begleiten, wenn er diese Eitelkeit nicht aufgibt.
Reinkarnation gleicht dem Verlauf eines Kreises. Wenn wir am Ende mit dem Meister zusammenkommen, schließt sich der Kreis. Liebe Mitpraktizierende, der letzte Kampf zwischen Gut und Böse nähert sich dem Ende; lasst uns diesen Moment schätzen.
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