China Fahui | Die Kraft der guten Zusammenarbeit

(Minghui.org) Seien Sie gegrüßt, verehrter Meister! Seid gegrüßt, liebe Mitpraktizierende! Ich kultiviere mich seit über zwei Jahrzehnten. Wenn wir gut zusammenarbeiten, geschehen erstaunliche Dinge!

Den Eigensinn loslassen, keine Kritik ertragen zu können

Als eine Praktizierende sagte: „Wir kultivieren uns seit über zwei Jahrzehnten. Warum haben wir unsere menschlichen Impulse immer noch nicht unter Kontrolle?“ Da wusste ich, dass sie von meinem aufbrausenden Temperament sprach.

Ich konnte keine Kritik von anderen annehmen und verlor leicht die Beherrschung. Mir fielen immer gleich mehrere Ausreden ein, mit denen ich mich verteidigte. Das wurde umso deutlicher im Umgang mit der Familie. Oft wurde ich wütend auf meine Frau und meine Tochter. Deshalb bekam meine Frau einen falschen Eindruck von Falun Dafa und mit meiner Tochter sprach ich kaum. Es fiel mir schwer, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Dies musste ich ändern.

Warum kam ich so leicht an meine Grenzen? Die Worte dieser Praktizierenden hallten oft in meinen Ohren wider: „Warum haben wir unsere menschlichen Impulse nicht unter Kontrolle?“ Was machte mich so schwach und so kritikunwillig? Was war die Ursache dafür?

Als ich nach innen schaute, stellte ich fest, dass ich mit Kritik nicht umgehen konnte. Es war meine menschliche Seite, die reagierte. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um den Teil von mir zu eliminieren, der den Anforderungen eines Praktizierenden nicht entsprach. Ich wollte mein Verhalten kontrollieren.

Eines Tages ärgerte ich mich über meine Frau und merkte, dass die nicht gut kultivierte Seite mich wieder kontrollierte. Auch wenn ich den Mund hielt, spürte ich immer noch, wie die Wut in mir hochstieg. In meinem Kopf hatte ich lauter Anschuldigungen gegen meine Frau. Ich hielt meinen Mund und sandte aufrichtige Gedanken aus. Ich wollte die dämonische Seite zwar unterdrücken, aber meine Wut und meine Gefühle drohten zu explodieren. Es war äußerst unangenehm.

Immer wenn ich wütend wurde, versuchte ich, diese Seite zu unterdrücken. Mit der Zeit wurde sie auch tatsächlich schwächer. Zuerst brauchte ich ein paar Minuten, um den Zustand zu erkennen, dann nur noch ein paar Sekunden. Endlich konnte ich sofort erkennen, wenn mein Zustand falsch war, und schwieg, sobald die Wut in mir hochkam. Wenn ich spürte, dass ich sie nicht unterdrücken konnte, drehte ich mich um und ging weg. Die dämonische Seite zeigte sich immer weniger, je mehr ich sie unterdrückte.

Dies war jedoch weit davon entfernt, auch die Wurzel des Ärgers zu beseitigen. Was genau ließ mich so leicht verärgert und wütend werden? Warum konnte ich keine Kritik annehmen? Wenn ich tiefer nach innen schaute, sah ich, wie sehr ich nach Anerkennung strebte. Ich sorgte mich um mein Ansehen und meine persönlichen Interessen. Meine menschliche Seite wollte ihr Gesicht nicht verlieren. Als ich die Beherrschung verlor und mich verteidigte, wollte ich mich nur davor schützen, verletzt zu werden. Die Gefühle anderer berücksichtigte ich dabei nicht. War ich nicht extrem egoistisch?

Die Menschen in China tauchen von Geburt an in die Kultur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ein. Die Arroganz, die Unhöflichkeit und das rücksichtslose Verhalten, gegen den Himmel und die Erde zu kämpfen, sind tief in den Köpfen verwurzelt und bis in die Knochen eingeprägt. Es ist uns schon zur zweiten Natur geworden, sodass wir uns dessen gar nicht mehr bewusst sind. Die Unfähigkeit, Kritik anzunehmen, entspringt dem Kampfgeist. Sie spiegelt die Anschauungen wider, die wir beim ständigen Kämpfen entwickelt haben, was wiederum aus der Parteikultur stammt. Die Menschen behandelte ich nach dem Motto „Wie du mir, so ich dir“. Der Grund für meine Kurzsichtigkeit und Engstirnigkeit war mein Kampfgeist.

Der Meister sagt:

„Wenn du im Alltag immer ein barmherziges Herz und eine friedliche innere Haltung bewahrst, wirst du gut mit den Problemen umgehen können, denn dann gibt es eine Pufferzone.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 201)

Wenn ich immer im Kampf bin, wie könnte mein Herz dann barmherzig und freundlich sein? Ich musste die Art und Weise ändern, mit Problemen umzugehen. Die Probleme musste ich mit Barmherzigkeit lösen und andere freundlich behandeln.

Als meine Tochter ein paar Minuten zu spät war und sich abzeichnete, dass sie zu spät zur Schule kommen würde, wollte sie überhaupt nicht mehr gehen und schwänzte gleich den ganzen Unterricht. Daraufhin sprach ihre Mutter mit ihr. Während sie sich verteidigte, fielen meiner Tochter viele Ausreden ein. Sie gab sogar ihrer Mutter die Schuld. Ich hörte ihr Gespräch mit und war wütend auf meine Tochter. „Du hast einen ganzen Tag die Schule geschwänzt. Du denkst auch nicht über deine Fehler nach. Stattdessen hast du dir tonnenweise Ausreden zurechtgelegt“, dachte ich bei mir.

Gerade als ich mit meiner Tochter schimpfen wollte, merkte ich, dass ich meine Wut im Zaum halten musste. Stattdessen sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um meine Gefühle zu kontrollieren. Ich wollte doch lernen, das Problem mit Barmherzigkeit zu lösen. Ich wollte warten, bis ich mich beruhigt hatte, danach würde ich ruhig und barmherzig mit der Situation umgehen.

Es dauerte mehrere Tage, bis ich mich beruhigt hatte. Schließlich war ich zuversichtlich, dass ich nicht wütend werden würde. Ich fand es paradox, dass ich nicht einmal wusste, wie ich meine Tochter liebevoll erziehen sollte. Ich hatte mich wirklich nicht gut kultiviert und schämte mich für mein Verhalten. Doch durch meinen Glauben an Dafa bekam ich die Zuversicht, dass ich sehr gut damit umgehen und barmherzig handeln konnte.

Der Meister sagt:

„Die Barmherzigkeit kommt durch die Kultivierung, sie ist nicht aufgesetzt. Sie kommt vom Herzen und ist nicht etwas, was man den Menschen zeigt. Sie ist etwas Ewiges und verändert sich nicht je nach Zeit und Umgebung.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2003, 20.07.2003)

Ein paar Tage später sprach ich mit meiner Tochter. Jetzt verbessert sich unsere Vater-Tochter-Beziehung immer mehr. Manchmal kommt sie von sich heraus, um mit mir zu reden. Sie nimmt sogar meinen Arm, wenn wir im Park spazieren gehen.

Zusammenarbeit mit anderen Praktizierenden

Jing und Tian sind zwei Mitpraktizierende, die in meinem kleinen Restaurant arbeiten. Sie teilen sich eine Wohnung. Im Juni 2018 verließ Jing die Stadt, weil sie auf eine Hochzeit eingeladen war. Unterwegs zahlte sie mit Geldscheinen, auf denen Informationen über Falun Dafa gedruckt waren. Am Bahnhof wurde sie verhaftet. Die Polizei fuhr zur Wohnung der beiden und nahm sowohl Jings als auch Tians persönliche Gegenstände an sich, darunter Personalausweise, Bankkarten, 7.000 Yuan (etwa 920 Euro) Bargeld (von denen einige Scheine mit Informationen über Falun Dafa bedruckt waren) und die Papiere über Tians Festnahme im Jahr 2017.

Jing wurde 15 Tage später freigelassen. Sie ging zur Polizeiwache, um ihre Habseligkeiten zurückzuverlangen. Die Polizei gab sie ihr, wollte ihr aber nicht die Sachen geben, die Tian gehörten. Sie sagten: „Tian muss selbst herkommen. Wir fahnden immer noch nach ihr. Ihr Fall ist noch nicht abgeschlossen.“

Nach meinem Verständnis gehören diese Banknoten Dafa. Wir sollten nicht zulassen, dass bösartige Leute sie besitzen. Diese Angelegenheit wurde unter Praktizierenden heftig diskutiert. Einige beschuldigten Jing, der Polizei ihre Adresse mitgeteilt zu haben. Was, wenn Tian bei der Polizeidurchsuchung zu Hause gewesen wäre? Sie sagten, dass Jing nach den Banknoten fragen sollte. Andere Praktizierende wollten sogar, dass Jing für Tians Verluste aufkommen sollte. Es war eine Xinxing-Prüfung für Tian. Wie sollte sie damit umgehen? Würde sie sich beschweren, anderen die Schuld geben oder es ihnen sogar übelnehmen?

Tian hatte dazu ein klares Fa-Verständnis. „Wir sind Kultivierende“, sagte sie. Alles Schlimme, das uns widerfährt, geschieht aufgrund unserer menschlichen Anhaftungen.“ Sie erkannte, dass sie immer noch ihre persönlichen Interessen wahren wollte. Sie hatte auch Angst – Angst davor, verfolgt zu werden. Da die alten Mächte ihre Angst ausnutzten, beschloss sie, sich dem zu stellen. Sie wollte selbst zur örtlichen Polizeiwache gehen und nach den Banknoten fragen.

Ich unterstützte ihre Entscheidung und sagte zu ihr: „Ich werde mit dir kommen. Hast du dir schon überlegt, was du sagen wirst?“ Auch Jing wollte mitkommen.

Wir trafen uns am Abend, bevor wir auf die Polizeiwache gingen, und führten eine eingehende Diskussion. Wir tauschten unser Verständnis aus und klärten noch eine Menge anderer Dinge. Das stärkte unser Vertrauen. Wir einigten uns auf die folgenden Absprachen.

1. Nicht anerkennen, dass die Polizei die Banknoten als Beweismittel zur Verfolgung von Praktizierenden benutzt. Nicht zulassen, dass das Böse einen Vorteil aus der Sache zieht und die Polizei Verbrechen begeht.

2. Die Praktizierende Tian benutzt die Geldscheine, um Lebewesen zu erretten. Dem Bösen ist es nicht erlaubt, sie einzubehalten.

3. Jings Verhaftung und Tians finanzielle Verfolgung wurde von den alten Mächten als sogenannte Prüfungen für uns arrangiert. Dies ist kein Arrangement des Meisters. Wir sollten solche Arrangements nicht akzeptieren, denn sie sollten überhaupt nicht existieren. Wir beseitigen alles, was die alten Mächte arrangiert haben oder woran sie beteiligt sind.

4. Der Zweck unseres Besuchs bei der Polizei besteht darin, die wahren Hintergründe von Falun Dafa und der Verfolgung darzulegen. Außerdem sollen die bösen Lebewesen in den anderen Räumen, die die Polizei kontrollieren, beseitigt werden. Unser Ziel ist es, die Polizeibeamten zu erretten.

Wir hatten das Gefühl, dass unsere Kräfte miteinander verschmolzen. Wir wurden durch die positive Energie gestärkt.

Im Gespräch mit der Polizei

An dem Tag, als wir zum Polizeirevier gingen, regnete es leicht. Am Eingang stand nur ein Wachmann. Als wir ihm erklärten, warum wir gekommen waren, sagte er: „Die Beamten sind alle auf Streife gegangen. Moment, ich werde sie anrufen.“ Er rief an und erklärte die Situation. Der Polizist am anderen Ende meinte: „Tian muss ihre Habseligkeiten persönlich abholen.“ Er antwortete ihnen, dass Tian gerade dabei sei. „Warten Sie dort, wir sind gleich wieder da. Ihr Fall ist noch nicht abgeschlossen“, forderte der Polizist.

Das Warten fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit. Es war eine Prüfung für uns drei, besonders aber für Tian. Wir gingen nach draußen, um uns abzustimmen. Wir waren uns darüber im Klaren, dass es keine Verfolgung geben sollte. Die Polizeibeamten warteten doch darauf, gerettet zu werden. Dies war eine Gelegenheit für uns, das Böse weiter zu beseitigen und über die wahren Hintergründe aufzuklären. Wir sandten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus.

Dann warteten wir eine Stunde lang. Der Regen hörte auf, und ein Polizeiauto fuhr vor. Sechs oder sieben Beamte stiegen aus dem Auto aus. Sie fragten: „Wer von euch ist Tian?" Sie öffneten die Tür und sagten ihr, sie solle hineingehen. Sie zögerte, ging aber in die Wache. Jing und ich wollten ihr folgen, aber man ließ uns nicht. Nach einigem Hin und Her ließen sie Jing mit rein. Aber ich musste warten. Sie begründeten es damit, dass ich mit der Sache nichts zu tun hätte.

Vor der Wache sandte ich aufrichtige Gedanken aus. Ich hatte das Gefühl, dass wir so mächtig sind, dass wir alles Böse beseitigen können. Zwanzig Minuten später schien die Sonne durch die Wolken und in den Innenhof der Polizeiwache. Tian und Jing kamen heraus. Ich fragte sie, was passiert sei. Sie waren sehr glücklich und sagten: „Wir haben alles zurückbekommen!“ Wir waren alle sehr aufgeregt und dem Meister so dankbar.

Aufklärung in meinem Restaurant

Es war mir bisher nicht gut gelungen, die wahren Umstände im Gespräch zu erläutern. Ich war sehr ängstlich. Vielleicht war der Meister sich dessen bewusst und gab mir einen kleinen Anstoß.

So eröffnete ich im September 2018 auf einem Markt ein kleines Restaurant. Zwei Praktizierende kamen zu mir. Sie konnten beide sehr gut die wahren Umstände erklären. Einer von ihnen war in der Lage, mit fast jedem zu sprechen. Er half mehreren Personen, aus der KPCh auszutreten. Der andere Praktizierende klärte schon mehrere Jahre lang über die Fakten auf und war sehr erfahren. Ich war sehr froh, dass ich von ihnen lernen durfte.

Eines Tages hatte ich einige negative Gedanken, während sie den Kunden die wahren Begebenheiten nahebrachten. Ich machte mir Sorgen, dass wir überall als Falun-Dafa-Praktizierende erkannt würden, auch bei der Polizei und dem Wohnkomitee. Das Restaurant hatte gerade erst eröffnet, und viele Menschen auf dem Markt kannten mich noch nicht. Die Konkurrenz war groß. Was wäre denn, wenn uns jemand bei der Polizei anzeigen würde? Ich hatte Angst.

Aber eines war mir sehr klar: Ich durfte diese Praktizierenden nicht daran hindern, die wahren Hintergründe zu erzählen oder Lebewesen zu erretten.

Der Meister sagt:

„Die Eigensinne eines Menschen sowie die Anschauungen, die die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Wesen stören, müssen unbedingt beseitigt werden. Ist es für einen Kultivierenden, der auf dem Weg zur Gottheit ist, so schwierig, diese Eigensinne der menschlichen Gesinnungen zu beseitigen und die Anschauungen zu ändern? Wenn ein Kultivierender nicht einmal so etwas loslassen möchte, wie kann es dann noch nach einem Kultivierenden aussehen?“ (Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 08.10.2005, in Essentielles für weitere Fortschritte III)

Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um meine negativen Gedanken zu beseitigen. Ich durfte sie nicht davon abhalten, die wahren Begebenheiten in meinem Restaurant zu erklären, vielmehr sollte ich ihnen auch eine Umgebung bieten, in der sie Lebewesen erretten können. Meine Ansichten sollten sie dabei nicht behindern. Ich musste meinen eigenen Weg der Fa-Bestätigung gehen.

Der Meister sagt:

„Die Wahrheit zu erklären, die Menschen zu erretten, das ist eben das, was du tun sollst. Etwas anderes brauchst du nicht zu tun. Auf dieser Welt brauchst du nichts anderes zu tun.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)

Ich bat den Meister, einen Schutzschirm über meinem Restaurant aufzuspannen, um alle negativen Faktoren, die die Errettung von Lebewesen behinderten, fernzuhalten: „Lasst das Restaurant ein Ort sein, an dem die Lebewesen gerettet werden können.“

Ich lernte viel von den Mitpraktizierenden und überwand einige meiner Hindernisse, wie Furcht vor dem Gespräch mit Fremden. Im Laufe der Zeit gelang es mir, jeden Tag ein oder zwei Personen dazu zu ermutigen, die KPCh und ihre Jugendorganisationen zu verlassen. Wann immer wir Zeit hatten, klärten wir die Kunden über die wahren Hintergründe auf und baten sie, aus der Partei auszutreten. Das Restaurant ist wirklich zu einem Ort geworden, an dem Menschen gerettet werden.

Ein Stadtbediensteter gehörte zu unseren Stammkunden. Als wir ihm zum ersten Mal die Fakten über Falun Dafa erzählten, weigerte er sich uns zuzuhören, und drohte uns: „Wenn ich Sie anzeigen würde, würden Sie alle verhaftet werden.“ Wir gaben ihn nicht auf. Wir versuchten bei jeder Gelegenheit, ihm die Fakten aus verschiedenen Blickwinkeln zu erklären. Endlich war sein Herz offen und er beschloss, die Jungen Pioniere, eine der beiden Jugendorganisationen der KPCh, zu verlassen. Er wollte uns sogar dabei unterstützen, die andere Kunden über die wahren Hintergründe aufzuklären. Er konnte wirklich errettet werden.

Manchmal versuchten wir zu dritt, die wahren Fakten zu erklären. Ich fand diesen Ansatz effektiver. Ein junges Paar verkaufte auf der anderen Straßenseite gedämpfte Brötchen. Wir klärten den jungen Mann einige Male über die wahren Hintergründe auf. Aber er hatte immer Ausreden, die KPCh nicht verlassen zu müssen. Einmal sprach ich unter vier Augen mit ihm. Schließlich beschloss er auszutreten. Wir wollten seine Frau ebenfalls über die wahren Fakten aufklären, und so arrangierte der Meister das für uns:

Eines Morgens kam die junge Dame sehr früh zum Frühstück in unser Restaurant. Sie war die einzige Kundin. Wir drei sahen uns an und lächelten. Die anderen beiden Praktizierenden unterhielten sich mit ihr, während ich aufrichtige Gedanken aussendete. Sie rezitierten für sie das Gedicht des Meisters:

„Ein Meer von Menschen, Begegnungen rarEin Lächeln scheint Zufall doch das Schicksal sieht klarLass Ruhe in dein Herz und höre das WahreDenn auf dieses Wort wartest du Tausende JahreSchon verbreitet das rettende DafaJedes Wort himmlisches Geheimnis, alles wahr“(Sprechen über Schicksalsverbindung, 18.05.2011, in: Hong Yin III)

Sie zögerte immer noch, aus der Partei auszutreten. Ich sorgte mich und dann kam mir der barmherzige Gedanke: „Es wäre wirklich schade, wenn sie nicht austritt.“

„Wussten Sie, dass 360 Millionen Menschen in China bereits aus der Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen ausgetreten sind? Mit anderen Worten, fast jeder Vierte hat sich dafür entschieden, die KPCh zu verlassen.“ Dies sagte ich voller Aufrichtigkeit zu ihr.

„Unter ihnen sind Arbeiter, Bauern, Ärzte, Rechtsanwälte, hochgebildete Intellektuelle und sogar Parteifunktionäre. Einige hochrangige Funktionäre verließen die Partei unter ihrem richtigen Namen. Die Menschen haben erkannt, dass für die KPCh das Ende gekommen ist und die Partei kurz vor dem Zusammenbruch steht. Niemand will zum Sündenbock für die KPCh werden. Ich verlange nichts von Ihnen. Ich will nur, dass Sie in Sicherheit sind.“

Da lächelte sie und willigte ein, die Partei zu verlassen. Wir freuten uns für sie. Die Kraft der Zusammenarbeit als Ein-Körper war wirklich erstaunlich.

Ich möchte meinen Bericht mit der Lehre des Meisters beenden:

„Noch eins, ihr sollt alle Menschen, die euch zufällig begegnen, die euch im Alltag, am Arbeitsplatz begegnen, über die wahren Umstände informieren. Auch wenn du in der Menschenwelt hastig an Menschen vorbei gehst und keine Zeit hast, mit ihnen zu sprechen, sollst du ihnen mit Barmherzigkeit begegnen. Ihr sollt diejenigen, die erlöst werden sollen, nicht verlieren; noch weniger sollt ihr diejenigen verlieren, die Schicksalsverbindungen haben. Eigentlich sagen viele Dafa-Jünger: ,Ich gehe jetzt die wahren Umstände erklären‘, wenn sie sich auf den Weg machen, die wahren Umstände zu erklären. Es hört sich so an, als ob du gerade dann die wahren Umstände erklärst, aber sonst erklärst du die wahren Umstände nicht. Die Errettung aller Lebewesen zieht sich jetzt durch alles in eurem Alltagsleben. Wenn ihr alle dies erkennen könnt und die Wichtigkeit klar versteht, so denke ich, könnt ihr noch mehr Lebewesen erretten.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003, USA)