Nach drei Jahren Zwangsarbeit: Praktizierende aus Liaoning zu 2,5 Jahren Haft verurteilt

(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Jinzhou in der Provinz Liaoning wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 20.000 Yuan verurteilt (ca. 2.600 EUR), weil sie Falun Dafa [1] praktiziert.

Nie Jing, 47, wurde am 24. September 2019 verhaftet. Am 13. Dezember 2019 stand sie vor dem Bezirksgericht Taihe. Der Richter verkündete die Verurteilung zur Haftstrafe am 29. Dezember 2019.

Es war nicht das erste Mal, dass Nie wegen ihres Glaubens zur Zielscheibe der Verfolger wurde. Kurz nachdem die Verfolgung von Falun Dafa 1999 begonnen hatte, war sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden.

Sie wurde damals im berüchtigten Zwangsarbeitslager Masanjia gefesselt und mit elektrischen Schlagstöcken an Hals, Brust, Rücken und dann bis zu den Füßen geschockt – bis ihre Haut verbrannt war und sie am ganzen Körper entsetzlich schmerzhafte Blasen hatte. Die Wärter schockten sie noch einige Male, weil sie sich weigerte, ihrem Glauben abzuschwören.

Im Mai 2001 trat Nie deshalb 23 Tage lang in einen Hungerstreik. Am vierten Tag wurde sie von Wärter Dong Bin mit einem elektrischen Schlagstock geschockt und in Isolationshaft genommen.

Nach Ablauf ihrer Haftzeit im Arbeitslager im Jahr 2002 überstellte man sie zur weiteren Verfolgung in das Untersuchungsgefängnis Jinzhou.

Früherer Bericht:

Lügen der Polizei, Verstöße gegen Verfahrensregeln


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.