Die Menschen während der Coronavirus-Epidemie erretten

(Minghui.org) Wegen der Coronavirus-Epidemie verschlimmert sich die Situation in China von Tag zu Tag. Das erschwert den Falun-Dafa-Praktizierenden die Errettung der Menschen. Auf den Straßen halten sich nur sehr wenige Personen auf und wenn man jemanden anspricht, darf man nicht in seine Nähe kommen. Momentan nehmen viele Menschen die von uns angebotenen Informationsmaterialien nicht an. An den Eingängen zu den Wohnblocks wird durch staatliches Personal die Körpertemperatur der Menschen gemessen, die hineingehen. So kann man dort nicht mehr einfach Informationen verteilen.

Jedoch ist das alles nur oberflächlich betrachtet. Anfänglich hatte ich Angst vor diesen Schwierigkeiten. Auf den Straßen traf ich fast niemanden an, deshalb wollte ich gar nicht mehr hinausgehen. Doch als Praktizierender weiß ich: Sobald ich heraustrete, werde ich neue Möglichkeiten entdecken.

Als ich heute zu einem Wohnblock ging, nahm ich über zehn Exemplare der Minghui-Wochenzeitung mit. Vor einigen Tagen hatte es hier noch kein Wachpersonal gegeben, aber heute. Darum konnte ich nicht hineingehen. Dann ging ich eine Straße entlang und dachte dabei: „Auch wenn ich nur einer Person begegne, war es nicht umsonst.“ Als ich dann in eine andere Straße kam, stellte ich fest, dass es dort viel mehr Menschen als an den Tagen zuvor gab. 

An einer Bushaltestelle wartete jemand und ich sprach ihn an. Dabei hielt ich entsprechenden Abstand, um ihn wegen der allgegenwärtigen Ansteckungsgefahr nicht zu verunsichern. Nach unserem Gespräch trat er aus den Jungen Pionieren [1] aus. Am selben Tag sprach ich noch mit einem pensionierten Soldaten, der daraufhin aus allen Organisationen der Partei austrat.

Abstand wahren, um die Menschen nicht zu verängstigen

Meiner Meinung nach kann man auch jetzt mit den Menschen reden, man soll nur etwas Abstand wahren, um sie nicht zu verängstigen. Dafür kann man aber lauter sprechen, da meist niemand in der Nähe ist. Früher war es unmöglich, laut zu reden, da normalerweise sehr viele Menschen in der Nähe waren. Wenn jemand nicht mit uns reden will, können wir demjenigen die gedruckten Informationen anbieten. Wenn er sie annimmt, ist es schon in Ordnung. Auf der Titelseite der aktuellen Minghui-Wochenausgabe wird die Situation bezüglich der Coronavirus-Epidemie angesprochen. Die Menschen sind interessiert, etwas darüber zu erfahren.

Ich habe eine neue Methode für die Verteilung der Informationen gefunden: Früher war in den Geschäften und Straßen immer viel los, sodass viele Leute oft keine Zeit hatten, unsere Informationen anzunehmen. Jetzt sind fast alle Geschäfte geschlossen. Bei denen, die Glastüren haben, gibt es eine Lücke in der Mitte. Hier kann man die Informationsmaterialien in einer durchsichtigen Plastiktüte hineinstecken. Wenn der Besitzer wieder zur Arbeit kommt, wird er sie sehen. Mit dieser Methode habe ich heute viel Informationsmaterial verteilt.

Sobald man sich von Herzen bemüht, gibt uns der Meister Weisheit. Wir dürfen wegen der Virus-Epidemie auf keinen Fall die Errettung der Menschen vernachlässigen.


[1] Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Chinas