Während der Abriegelung die Menschen mit reinem Herzen ansprechen

(Minghui.org)

Der Meister erklärt:

„Wie auch immer, ich möchte euch Dafa-Jüngern sagen, dass ihr wissen sollt, wie groß eure Verantwortung ist. Das ist wirklich kein Kinderspiel. Diese Angelegenheit nähert sich schon dem Ende. Ich bin äußerst besorgt. Ihr aber haltet sie für nicht wichtig. Am Ende nutzen auch alle Tränen nichts. Alles auf der Welt wurde für einen bestimmten Zweck eingerichtet. Es gibt einfach zu viele Dinge, die die Eigensinne der Menschen hervorrufen können und dich daran hindern, errettet zu werden. Hältst du dich nicht für einen Kultivierenden und willst du diesen Dingen folgen?! Du bist die Hoffnung aller Wesen, du bist die Hoffnung der Lebewesen in einem bestimmten Bereich!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

Ich habe mich nie von der Abriegelung von Städten, Dörfern und Wohngemeinschaften inmitten der Coronavirus-Epidemie betroffen gefühlt; ich bin mir völlig bewusst, dass wir als Falun-Dafa-Jünger die falschen Erscheinungen durchschauen und uns nicht von ihnen beeinflussen lassen dürfen. Wir müssen den von unserem Meister arrangierten Weg gehen und die drei Dinge unter allen Umständen gut tun.

Mit dieser Erkenntnis fühle ich mich groß und mächtig. Meine Gedanken sind nur beim Meister und bei den Lebewesen. Nichts kann mich davon abhalten, mein Gelübde zu erfüllen.

Eines Abends, als ich die Handgeste machte, um aufrichtige Gedanken auszusenden, fühlte ich wie mein Körper nach oben schwebte. Ich wusste, dass der Meister mich ermutigte, ein aufrichtiges Verständnis über meine Aufgabe zu haben.

Seit dem chinesischen Neujahrstag rief ich meine Verwandten und Freunde an oder besuchte sie. Ich erklärte ihnen, wie sie sich gegen die Epidemie schützen können. Wann immer es möglich ist, gehe ich täglich hinaus, kläre die Menschen über die wahren Umstände von Falun Dafa und über die Verfolgung auf und verteile Flugblätter. Die Menschen waren sehr empfänglich. Einige bedankten sich, dass ich ihnen eine Möglichkeit aufzeigte, wie sie Gefahren vermeiden könnten.

Meine ehemalige Nachbarin

Die erste Familie, die ich besuchte, war meine ehemalige Nachbarin. Zuvor hatte ich schon einige Male mit ihr gesprochen, aber sie weigerte sich noch immer aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Ihr über 30 Jahre alter Sohn war im vergangenen Mai an einer Hirnblutung gestorben. Dieses Unglück hatte ihr einen schweren Schlag versetzt.

Mit einem reinem Herzen besuchte und ermutigte ich sie. Diesmal war sie einverstanden aus der Partei auszutreten. Zudem empfahl ich ihr: „Rezitiere aus tiefstem Herzen ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘, so wirst du gesegnet sein.“

„Ich danke dir für deinen Ratschlag. Du warst in all den Jahren immer so freundlich zu uns“, antwortete sie dankbar.

Regierungsbeamte im Ruhestand

Ende Februar ging ich in ein Wohngebiet für pensionierte Regierungsbeamte. Es war gegen 16.00 Uhr. Überraschenderweise war keine Wache am Eingang.

Ich bemerkte eine offene Wohnungstür. Im Wohnzimmer spielten vier Leute Mah-jongg. Die Gastgeberin sah mich. Als ich sagte: „Ich möchte Ihnen etwas schenken“, führte sie mich in ein anderes Zimmer. Dann gab ich ihr ein Büchlein mit dem Titel „Segen vom Himmel“ und ein ein kleines Andenken. [1] Dankbar nahm sie es an sich.

Ausserdem schlug ich ihr vor: „Versuchen Sie aufrichtig ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ zu rezitieren. Das kann Sie vor Unheil und Gefahr schützen. Einige Menschen, die diese Worte rezierten, haben sich von der Coronavirus-Infektion erholt.“ Erfreut steckte die Dame das Andenken in ihre Tasche und bedankte sich.

Als ich gerade die Wohnung verlassen wollte, fiel mir ein: „Was ist mit den anderen Leuten, die Mah-jongg spielen? Soll ich ihnen auch eine Broschüre geben?“

„Natürlich sollte ich das tun. Lebewesen zu erretten ist das Wichtigste“, klang die Antwort aus meinem Inneren.

Ich ging zu ihnen hin und sagte höflich: „Es tut mir leid, Sie zu stören, aber ich möchte Ihnen etwas Wichtiges mitteilen.“

Ich erzählte ihnen von Falun Dafa und gab jedem von ihnen ein Büchlein „Segen vom Himmel“. Auch ihnen schlug ich vor, die beiden glücksverheissenden Sätze zu rezitieren.

Alle standen auf. Sie sagten immer wieder: „Danke, vielen Dank.“ Danach begleitete mich die Dame zur Tür und verabschiedete sich von mir.

Eine ehemalige Krankenschwester

Als ich weiterging, traf ich eine elegant gekleidete Dame.

„Hallo, geniessen Sie die frische Luft?“ begrüßte ich sie herzlich.

„Ja,tatsächlich. Nachdem ich so lange zuhause eingesperrt war, mag ich gar nichts mehr essen. Meine Kinder wollen nicht, dass ich nach draussen gehe, aber ich muss unbedingt etwas frische Luft schnappen“, sagte sie.

„Ihre Kinder machen sich nur Sorgen, dass Sie sich mit dem Virus infizieren könnten“, sagte ich.

„Das ist wahr“, antwortete die Dame, „früher habe ich im Krankenhaus gearbeitet. Ich habe mir nun ein paar Lebensmittel eingekauft.“

„Heute sind so wenige Menschen auf der Straße. Dass wir uns getroffen haben, muss eine Schicksalsverbindung sein. Damit Sie vor der Virusinfektion geschützt sind, erlauben Sie mir, Ihnen einen Ratschlag zu geben“, sagte ich mit einem Lächeln.

Sie sah mich überrascht an. Ich holte einen Umschlag aus meiner Tasche heraus. Auf dessen Vorderseite standen die Worte „Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Sicherheit“ und auf der Rückseite „Das Geheimnis, wie man den Coronavirus vermeidet“.

Lächelnd fragte sie mich: „Haben Sie den Brief selbst geschrieben?“

„Ja“, antwortete ich.

„Seit Jahren raten wir den Menschen die Worte „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren. Wir ermutigen auch die Menschen aus der Kommunistischen Partei auszutreten. So haben sie Hoffnung, dass sie bei Katastrophen wie dem aktuellen Coronavirus geschützt sind. Ich hoffe wirklich, dass Sie und Ihre Familienmitglieder sicher und gesund bleiben.“

„Danke, danke für Ihre Freundlichkeit“, sagte sie immer wieder. Sie fragte mich, ob ich noch mehr Briefe hätte, denn sie möchte sie an ihre Verwandten weitergeben.

„Damit tun Sie etwas Gutes“, sagte ich und übergab ihr die restlichen vier Briefe, die ich noch hatte.

Sie sagte mir, dass sie schon lange aus der Partei ausgetreten sei. Ich freute mich sehr für sie.

Dorfbewohner in meiner Heimatstadt

Ich hatte gehört, dass meine Heimatstadt strengstens abgeriegelt worden war. Keine Außenstehenden durften das Dorf betreten, und keine Dorfbewohner durften das Dorf verlassen.

„Was ist, wenn ich nicht rauskomme? Wer kümmert sich dann um meinen Mann?“ überlegte ich.

Mein Mann hatte gesundheitliche Probleme und war seit achtzehn Jahren auf meine Pflege angewiesen. Ausserdem war ich besorgt über das kalte Wetter und die Reise dorthin. Dann merkte ich sofort, dass ich zu viel dachte und an menschlichen Gedanken festhielt.

Der Meister lehrt uns:

„Bei den Kultivierenden sind die aufrichtigen Gedanken angesagt. Wenn du sehr starke aufrichtige Gedanken hast, kannst du alles abwehren und alles schaffen. Denn du bist ein Kultivierender, ein Mensch, der auf dem Weg zur Gottheit und nicht von den Faktoren der gewöhnlichen Menschen und von den Fa-Grundsätzen der niedrigen Ebenen einzuschränken ist.“ (Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Ich erinnerte mich an die Gelübde, die ich abgelegt hatte, um den Meister bei der Errettung der Lebewesen zu unterstützen. Also beschloss ich, in meine Heimatstadt zurückzukehren. Ich bereitete alles vor, was mein Mann an diesemTag brauchte. Dann packte ich meine Tasche mit Informationsmaterialien über Falun Dafa und machte mich auf den Weg in meine Heimatstadt. Ich bat den Meister, mich zu stärken, und dachte immer wieder: „Ihr Lebewesen, ich bin gekommen, um euch zu erretten. Bitte wacht schnell auf!“

An einem Kontrollpunkt am Eingang des Dorfes wurde ich angehalten. Ein Mann kam heraus und sagte: „Wir haben den Befehl, niemanden von außerhalb in das Dorf hineinzulassen.“

„Es ist mein Heimatort“, sagte ich, „ich mache mir Sorgen um meine Verwandten. Besonders jetzt, da sich das Coronavirus sehr schnell verbreitet. Ich will nur sicher sein, dass es meinen Angehörigen gut geht.“

Er sagte nichts und ließ mich herein.

Während meines Aufenthalts im Dorf verteilte ich die Materialien an alle Bewohner, die ich traf. Ich ging auch zu den Leuten nach Hause, um sie ihnen zu geben. In einem kleinen Laden sah ich drei Leute. So ging ich hinein und gab jedem von ihnen einige Materialien.

Gerade als ich einer Frau mit ihrem Kind nachgehen wollte, die den Laden früher verlassen hatte, kam sie zurück und sagte, sie müsse etwas umtauschen. Ich gab ihr die Materialien und sagte zu ihr: „Ich bin in diesem Dorf aufgewachsen. Jetzt bin ich zurückgekommen um den Leuten zu sagen, sie sollen die Worte ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ rezitieren und aus der Partei austreten.“ Sie bedankte sich und sagte: „Ich bin bereits aus der Partei ausgetreten.“

Wie sich herausstellte, kannte sie meinen Mann. „Auch dich kenne ich schon seit langer Zeit. Damals waren wir sehr jung, aber jetzt sind wir zwei alte Frauen“, sagte sie scherzhaft. Ich war sehr dankbar für dieses Arrangement des Meisters. Bevor wir uns voneinander verabschiedeten, erzählte ich ihr noch mehr über Falun Dafa und die Verfolgung.

Der Meister erklärt:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab und Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab. Es reicht schon, wenn du den Wunsch hast, allerdings ist es der Meister, der das für dich tut, denn du schaffst das gar nicht“. (Zhuan Falun 2019, Seite 69)

Als ich am Straßenrand ein Motorrad stehen sah, hatte ich nur noch wenige Materialien bei mir. Ich sprach mit dem Besitzer und gab ihm diese.

Es war schon fast dunkel, als ich mich auf den Heimweg machte. Am Kontrollposten traf ich auf den Mann, mit dem ich zuvor gesprochen hatte. Er löste das Seil, das als Straßensperre diente, und liess mich durch. Dabei brauchte ich nicht einmal vom Fahrrad abzusteigen. Ich dankte dem Meister für alle Vorkehrungen, die er für mich getroffen hatte.

Obwohl nun auch meine Wohnsiedlung abgeriegelt ist, gehe ich immer noch jeden Tag hinaus, um mit den Leuten zu reden. Niemand hat mich jemals um einen Ausweis gebeten oder gefragt, warum ich hinausgegangen bin.

Ich weiß, dass sich der Meister um mich kümmert und uns allen beisteht. Wenn wir mit einem reinem Herzen die Lebewesen erretten, können uns die Abriegelungen nicht daran hindern.

Bitte weist mich auf alles hin, was bei meinem Erfahrungsbericht unangebracht ist.


[1] Wenn Praktizierende in China die Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung aufklären, geben sie ihnen manchmal ein kleines Andenken. Es enthält ein paar Worte, welche die Menschen an die Güte von Dafa erinnern soll.