Inmitten der Pandemie: Menschliche Gesinnungen durchbrechen und wieder fleißig vorankommen

(Minghui.org) Ich bin in Vollzeit für ein Medienprojekt tätig und seit langem damit sehr beschäftigt. Außerdem bin ich noch an anderen Projekten beteiligt, die die Menschen über die Hintergründe von Falun Dafa aufklären. Meine Zeit ist also durchgeplant und bisher lief alles wie geschmiert. Am ersten Tag des chinesischen Neujahrs 2020 zeigten sich bei mir Krankheitssymptome, was alles durcheinander brachte. Ich erkannte, dass das eine Prüfung war. Aber wie sollte ich damit umgehen?

Am besagten Neujahrstag bekam ich starke Kopfschmerzen und hatte das Gefühl, dass sich meine Knochen spalten würden. Vor Schmerzen konnte ich weder essen noch trinken. Auch mein Hals tat weh und beim Gehen wurde mir schwindelig. Egal ob ich saß oder lag, mir tat alles weh. Dieser Zustand dauerte ca. eine Woche an.

Trotzdem blieb ich dabei, die drei Dinge weiter zu tun. Durch das Fa-Lernen, das Praktizieren der Übungen und mit der Hilfe des barmherzigen Meisters wurde ich langsam gesund.

Später erfuhr ich, dass zur gleichen Zeit die Epidemie in Wuhan ausgebrochen war. Auch meine Verwandten und Freunde in China waren betroffen. Deshalb trat ich sofort dem Projekt bei, durch Internet-Telefonie und SMS den Menschen in China die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Dafa zu erklären.

Nach innen schauen

Als ich nach innen schaute, fand ich heraus, dass ich gemütlich leben wollte und in meiner Kultivierung nachgelassen hatte. War ich eigensinnig auf das Ende der Fa-Berichtigung aus? Weil ich bereits mit einem Medium beschäftigt war, machte ich bei der Errettung der Chinesen in China nicht aktiv mit. Eigentlich ist es sehr einfach, durch automatische Internet-Telefonie oder SMS den Chinesen die wahren Umstände von Falun Dafa nahezubringen. Trotzdem machte ich nicht aktiv mit. Zwar tat ich die drei Dinge, aber ohne Dringlichkeit und ohne mich zu bemühen.

Ich suchte weiter nach innen. Meine Zeitplanung war mit Vorbehalt, schon das allein zeigte mein Ego. Ich sah, dass eine Planung nach der anderen in meinem Leben dazu geführt hatte, dass mein Herz für das Erretten der Menschen immer schwächer geworden war.

Die ganze Zeit war ich damit zufrieden, das Medium und die anderen Projekte nicht verlassen zu haben. Diese Form machte mich zufrieden, aber da ich mich nicht mit ganzem Herzen einsetzte, waren meine Arbeitsergebnisse auch nicht gut. Hinter dieser Zufriedenheit steckte mein Trachten nach Anerkennung und materiellem Gewinn. Bei der Errettung der Menschen war mein Herz nicht rein.

Als ich das entdeckte, erschrak ich und war plötzlich hellwach. Meine Krankheitssymptome waren ähnlich denen der infizierten Patienten. Ich sollte diese Schmerzen also kennenlernen, um zu erfahren, wie die Menschen leiden. 

Der Meister sagt:

„Für einen Dafa-Jünger, der Tausend und Abertausende von Jahren gewartet hat, für einen Lernenden, der mit dem einzigen wahren Wunsch auf die Welt gekommen ist und für mich als Meister, ob er bei der Fa-Berichtigung dich und alle Wesen erretten kann, wird sich das Gelingen oder Misslingen ausschließlich in dieser kritischen Zeit ergeben.“ (Was bedeutet es, „dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen“?, 10.06.2011, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Der Meister schätzt alle Lebewesen. Wenn die Dafa-Praktizierenden nachlassen und nach einem bequemen Leben streben, können viele Lebewesen nicht rechtzeitig errettet werden. Zukünftig möchte ich jede Minute und Sekunde schätzen, so wie der Meister uns und alle Lebewesen schätzt.

Über „gegen den Strom nach oben schwimmen“

Zum jetzigen Stand der Fa-Berichtigung sollen wir prüfen, ob wir konzentriert das Fa lernen und wirklich das Fa bekommen. Die neue Übungsmusik ist seit gut einem Jahr veröffentlicht worden. Habe ich hinsichtlich der Übungen Schritt gehalten? Im Jahr 2004 fingen wir an, persönlich die Verfolgung anzuprangern und zu entlarven. Bis heute sind 16 Jahre vergangen, wie habe ich das umgesetzt? Habe ich die Lebewesen errettet, die ihre ganze Hoffnung auf mich gesetzt haben? 

Der Meister sagt:

„Nach Ansicht der Gottheiten ist ein Mensch schon mal großartig, wenn er mitten in der mächtigen Strömung widerstehen kann, also ohne dieser zu folgen. Er lässt sich nicht mitziehen. Dieser Mensch ist wirklich großartig! Jedoch bleiben die Dafa-Jünger nicht nur standhaft, sondern schwimmen sogar gegen den Strom! In der mächtigen Strömung innerhalb der Menschheit schwimmt ihr gegen den Strom nach oben. Denkt man drüber nach, dann weiß man allerdings, dass es noch mehr bedeutet. Der gesamte Kosmos verfällt und wird aussortiert, doch ihr schwimmt gegen solch einen Strom nach oben!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington vom 21.06.2018, USA)

Hier erwähnte der Meister zwei Mal „gegen solch einen Strom nach oben schwimmen“. Ich erkannte, dass das die Erwartung und Anforderung des Meisters an uns ist.

Wir sollen nicht an irgendeiner Form und Umgebung festhalten. Mit unseren aufrichtigen Gedanken können wir Dinge erreichen, die normale Menschen nicht erreichen. Unsere aufrichtigen Gedanken vollbringen göttliche Taten.

Bitte korrigiert mich, wenn etwas nicht dem Fa entspricht.