„Die Kunst von Zhen Shan Ren“ im Offenbacher Rathaus: Besucher spüren positive Ausstrahlung und starke Kraft
(Minghui.org) „Diese Kraft, die von dieser Veranstaltung ausgeht, ich spüre sehr positiv die Ausstrahlung der Gruppe, die hinter der Ausstellung steht. Ich gehe aus dieser Ausstellung hinaus und fühle mich erhoben“, so der Kommentar einer Besucherin im Offenbacher Rathaus. Während der dreiwöchigen Ausstellung gab es viele positive und begeisterte Stimmen. Kommentare wie „Viel Erfolg und Kraft für diese wichtige Veranstaltung“, „Beeindruckend!“ und „Die positiven Werte von Falun Dafa bleiben bestehen!“ wurden ins Gästebuch geschrieben.
Kunstausstellung erfreut Menschen im Offenbacher Rathaus
Die freundliche Unterstützung des hessischen Landtagsabgeordneten Oliver Stirböck und des Offenbacher Oberbürgermeisters Dr. Felix Schwenke ermöglichte dem deutschen Falun-Dafa-Verein, die Ausstellung ins Rathaus zu bringen. Dort war sie vom 5. bis zum 25. Februar für die Öffentlichkeit zugänglich. Die insgesamt 25 Kunstwerke in der Lobby beeindruckten mit ihrer Schönheit und den Geschichten über Glauben, Mut, Gerechtigkeit und Hoffnung.
Bei der internationalen Kunstausstellung „Die Kunst von Zhen Shan Ren“ handelt es sich um eine Sammlung von Gemälden zeitgenössischer, vorwiegend chinesischer Künstler, die alle Falun Dafa praktizieren. Ihre Kunstwerke zeigen die Schönheit der Grundwerte von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht – und lenken das Augenmerk auf die Verfolgung der Praktizierenden durch das kommunistische Regime in China. Seit 2004 tourt sie um die Welt und wurde bisher in über 50 Ländern und 300 Städten gezeigt.
Gäste auf der Vernissage
In der Lobby des 1971 eröffneten Rathauses befinden sich die Sitzungssäle, das Standesamt und die Räumlichkeiten des Oberbürgermeisters. Fast täglich finden dort Sitzungen von lokalen Politikern, Stadträten sowie Mitarbeitern sozialer Einrichtungen und Schulungen für Verwaltungsangestellte statt. Vielen Politikern war anzusehen, wie sie in Eile waren, dennoch nahmen sie sich die Zeit, sich einige Bilder anzuschauen und die Beschreibungen durchzulesen. Danach zeigte manch einer seinen Daumen nach oben, während er eilig den Weg in den Sitzungssaal fortsetzte.
Vernissage: „Es geht unter die Haut“
Im Vorfeld der Eröffnung hatten Falun-Dafa-Praktizierende Flyer verteilt und zur Vernissage am 7. Februar eingeladen. Außerdem machten sie an einem Infostand am Marktplatz auf die Ausstellung aufmerksam und hängten Plakate in den umliegenden Geschäften auf.
So füllte sich zur Vernissage am 7. Februar gegen 16:00 Uhr das Rathaus-Foyer mit Gästen aus Offenbach und Umgebung.
Der Moderator stellte dem Publikum kurz die Hintergründe der Ausstellung vor. Dann spielte ein Künstler auf einer traditionellen chinesischen Langflöte, die im Foyer des Rathauses einen außergewöhnlichen Klang verbreitete und das Publikum in seinen Bann zog. Auch das Lied „An Mitpraktizierende denken“, das die chinesische Falun-Dafa-Praktizierende Frau Tang vortrug, hallte in den Betonwänden wider und faszinierte das Publikum.
Der Künstler Chen Guo Hua spielt auf der traditionellen chinesischen Langflöte
Zwischen den künstlerischen Darbietungen informierte Hubert Körper, Vertreter der IGFM, über die 20-jährige Verfolgung von Falun Dafa durch die KP Chinas, die in ihrer Brutalität beispiellos ist. Die Praktizierende Liu Wei gab anhand ihrer persönlichen Erfahrungen dem Publikum einen Einblick hinter die Gefängnismauern, wo das Leben von brutaler Folter, seelischen Misshandlungen und Organraub geprägt ist.
„Wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht können sie überleben“
Anne Teubert arbeitet als Sozialpädagogin im Rathaus. Auf dem Weg von einer Konferenz in ihr Büro hatte sie gesehen, wie die Ausstellung gerade aufgebaut wurde, und kam mit einem Praktizierenden ins Gespräch. So erfuhr sie von der Vernissage am nächsten Tag und nahm daran teil.
Später erzählte sie, wie berührt sie von dem Lied „An Mitpraktizierende denken“ war, das Frau Tang während der Feier vorgetragen hatte.
An Mitpraktizierende denken
Hunderte Berge,Zehntausende Berge,In der Ferne an dich denken, deine Situation ist schwer,In der Gefahr dein Wille ist nicht zerstört.
Der nördliche Wind ist kalt,Das Fenster mit Eisengitter ist kalt,Aufrichtige Gedanken begleiten, hunderte Pässe hindurch,Mythos in der Welt verbreitet.
Über die Ausstellung sagte Teubert: „Manche Bilder sind schwer zu ertragen, schwer auszuhalten und damit ist auch die Botschaft angekommen. […] Manche treiben einem die Tränen in die Augen. Die Brutalität, was Menschen anderen Menschen antun, ist schwer auszuhalten. Auf der anderen Seite kommt zum Ausdruck, was die Bewegung verkörpert – Mitgefühl, Güte, Barmherzigkeit. Ich finde, alle Menschen, die in den Widerstand gegangen sind und dafür ihr Leben gelassen haben – sie machen unsere Gesellschaft besser und halten sie aufrecht.
Ich denke, ihr Glaube an die Werte [Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht] ist überhaupt der Grund, warum sie überleben ... Ich hoffe, dass sie trotz dieser Brutalität weiter an ihren Werten festhalten, aber ich finde es fast vermessen, das zu fordern, weil man keine Ahnung hat, was passiert, wenn man eine andere Meinung vertritt als die Partei.“
Ähnlich äußerte sich Frau Erna Weydmann aus Offenbach, die mit ihrem Mann Heinz-Jürgen zur Vernissage kam: „Man kann sich gut vorstellen, dass die Praktizierenden in China nur durchhalten, weil sie diesen Glauben haben.“ Auch sie wünschte den Praktizierenden in China, dass sie den Mut nicht verlieren und durchhalten und an ihrem Glauben festhalten.
Das Ehepaar bekam einen Flyer am Infostand auf dem Marktplatz. Herr Weydmann hatte sich nach einem Gespräch dort das Buch Zhuan Falun gekauft. Später erzählte er, dass ihn das Buch sehr fesseln würde und er sich auch das Buch Falun Gong - Der Weg zur Vollendung gekauft habe und sich noch das Übungsvideo besorgen wolle. Er plante auch, die Übungen bei der nächstgelegen Übungsgruppe zu lernen.
„Es geht unter die Haut“, kommentierte Weydmann die Ausstellung nach einem Rundgang.
Übersetzerin: „Das ist das ideale Menschenbild“
Auch Marie Cavelier wurde durch einen Flyer auf die Ausstellung aufmerksam. Sie hatte am Infostand ein Gespräch mit einem Praktizierenden geführt und fand den spirituellen Hintergrund von Falun Dafa „faszinierend“. „Aber ich war erschrocken, was da passiert in China und dass man nicht so viel davon weiß“, erzählte sie.
Sie hinterließ ihre Kontaktdaten am Stand, da sie eine Übungsgruppe in der Nähe ihres Wohnorts besuchen möchte, um die Übungen zu lernen.
Mit einem befreundeten Ehepaar aus Nordenham bei Bremerhaven, das gerade bei ihr zu Besuch war, kam Cavelier zur Vernissage. Sie ist selbst Malerin und widmet sich der Gegenstandskunst. Die Rentnerin mit französischen Wurzeln arbeitete früher als Personalleiterin in einem amerikanischen Unternehmen. Sie war sehr ergriffen von den Kunstwerken. Das Bild „Wer bin ich“ gefiel ihr am besten. Sie fand „die Leichtigkeit, die Reinheit und den Ausdruck der jungen Frau – weit weg vom gesellschaftlichen Trubel“ darin anziehend.
Nach einem Rundgang sagte sie: „Also irgendwie ergreift mich das, weil so viel passieren kann, ohne dass die Welt es weiß und ohne dass man tätig sein kann. Was kann man tun, abgesehen von den Petitionen und es weiter zu sagen, bei so einer Menge von Leuten, die unterdrückt werden? Ich bin traurig und spüre auch Empörung, dass die Menschheit so grausam sein kann.
Der spirituelle Aspekt von Falun Dafa, das ist die Grundeigenschaft des Menschen – dass man sich kultivieren kann, um sich zu besinnen. Das interessiert mich.
Sie [die Falun-Dafa-Praktizierenden] wollen trotz der Verfolgung ihrem Ziel treu bleiben und gute Menschen sein. Das ist sehr couragiert. Obwohl man eingesperrt und gefoltert wird, trotzdem Flyer zu verteilen, das trotzdem zu machen, das ist Widerstand.“
Marie Cavelier (links) mit ihren Freunden Joachim und Marie-Louise Heine
Joachim Heine ist Rentner und arbeitete früher als Projektingenieur in einem großen Energieunternehmen. Nach einem Rundgang sagte er: „Die Bilder zeigen, dass die Leute einiges durchmachen, was unmenschlich ist. Das geht natürlich nur, weil China ein totalitärer Staat ist, ansonsten wäre so etwas gar nicht möglich. Das ist erschreckend. […]“ In China müsse ein Umbruch stattfinden, meinte er, damit diese „wünschenswerten Gedanken [Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht] nach vorne getrieben werden können“.
Auch Marie-Louise Heine ist Rentnerin und arbeitete früher als Übersetzerin für die französische und englische Sprache. „Für mich ist es erschreckend und unvorstellbar, weil man vorher noch nie etwas davon gehört hat. Das zeigt auch, dass in China die Öffentlichkeit überhaupt nicht informiert wird und wir im Ausland überhaupt nichts von diesem Land erfahren.“ Zu Falun Dafas Werten sagte sie: „Das ist eigentlich das ideale Menschenbild. Das ist etwas, was alle Menschen anstreben sollten, dann hätten wir sicherlich keine Kriege auf der Welt.“
Gänsehaut und Tränen
Ursula Münk aus Offenbach wurde durch einen Flyer, den sie am Infostand bekam, neugierig auf die Ausstellung. Sie kam mit ihrem Mann Dittmar Münk zur Vernissage. „Ich wusste nicht, dass in China so etwas gemacht wird. Dass die Organe einem Menschen am lebendigen Leib rausgerissen werden, um reichen Leuten das Leben zu schenken.“
Auf der Vernissage sprach sie von ihren Eindrücken: „Der Gesang der jungen Dame, über die Felsen und die kalten Gitter – also ich muss sagen, wenn ich nur an das alles denke, ich habe Gänsehaut am ganzen Körper.“ Damit meinte sie das Lied „An Mitpraktizierende denken“, das Frau Tang vortrug.
„Auch als ich durch die Ausstellung gegangen bin, hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut. Mir standen die Tränen in den Augen. Die Bilder sind so faszinierend, so ausdrucksstark, man lebt mit diesen Bildern. Ich fühle, dass es doch noch eine Kraft gibt durch die Werte und Worte. Der Tag kommt, dann kommt auch die Hilfe für diese armen Leute. Und dann werden die ‚Höheren‘, die das machen, bestraft. Die sind dann unten und die Opfer sind dann oben. Es muss irgendwann mal so weit kommen! Die Höheren sind dann ganz unten – das ist die Hölle. Ja, diese Kommunistische Partei – die müssen in die Hölle nach dieser Grausamkeit.“
Ursula Münk vor dem Bild „Trauer eines Waisenkindes“
Besonders fasziniert war sie von dem Bild „Trauer eines Waisenkindes“. Es zeigt ein trauriges Mädchen, das die Jacke ihres Vaters trägt und eine Urne mit der Asche ihrer Eltern in den Händen hält. „Es sind viele Bilder sehr, sehr schön“, sagte sie. „Ich habe sie mir längere Zeit angeschaut und die Beschreibungen gründlich durchgelesen. Mir sind immer wieder die Tränen gekommen.“
„Ich fühle mich erhoben“
An einem anderen Tag waren Anita und Jasmin aus Offenbach in der Ausstellung: „Ich habe eine zweifache Reaktion an mir gespürt“, begann Anita. „Einerseits bin ich entsetzt darüber, was dort mit dieser Gruppe geschehen ist. Andererseits spüre ich ein ganz starkes Licht, also eine sehr positive Macht, die höher steht als das Böse. Diese Kraft, die von dieser Veranstaltung ausgeht – ich spüre sehr positiv die Ausstrahlung der Gruppe, die hinter der Ausstellung steht. Ich gehe aus dieser Ausstellung hinaus und fühle mich erhoben.“
Anita und Jasmin vor „Den Kosmos in Bewegung setzen“
Auch Jasmin aus Frankfurt nahm die Güte und die Kraft in den Bildern wahr: „Die Bilder geben Hoffnung. Einerseits stellen sie zwar die Brutalität dar und andererseits zeigen sie aber, wie man damit umgehen kann und dass auch dort das Positive noch gesehen werden kann. Und auch der Glaube, die Motivation der betroffenen Menschen wird eigentlich dadurch noch schöner zum Ausdruck gebracht, nämlich dass sie trotz allem, was sie erleben, Hoffnung auf Gutes und die Kraft haben, das zu überstehen und sozusagen weiter an ihrem Glauben und an dieser Praktik festhalten.“
Susanne Held vor dem Bild „Vertrieben“
Susanne Held aus Langen fühlte sich nach einem Rundgang „aufgewühlt, weil ich ein Mensch bin, der nicht verstehen kann, dass man andere Menschen quält“. Sie war besonders beeindruckt von dem Bild „Vertrieben“. „Das Bild fasziniert mich, das zeigt, dass sie [die vertriebene Frau] fliehen musste, sonst würde ihr das Gleiche passieren. Aber dass sie trotzdem ein in sich ruhender Mensch bleibt. Sie hat in ihren Gedanken etwas Beschützendes. Was ich so noch nie gesehen habe, ist, dass der Engel oder der Schutz, der über ihr steht, nicht das asiatische Gesicht hat. Das sagt mir, dass sie als chinesische Falun-Gong-Praktizierende nicht alleine sind, dass es einen Zusammenhalt gibt, das ist nicht nur ein chinesisches Problem. Sie [die Praktizierenden] dürfen ihren Mut und schon gar nicht ihren Glauben verlieren. Ich wünsche ihnen Mut und dass sie weitermachen.“
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Rubrik: Kunstausstellung