Ein guter Mensch sein, barmherzige Beziehungen aufbauen

(Minghui.org)Ich bin eine 55 Jahre alte Falun-Dafa-Praktizierende aus der Stadt Shijiazhuangin in der Provinz Hebei. Im Folgenden erzähle ich zwei Geschichten über mich selbst.

Falun-Dafa-Praktizierende sind eine Familie

Die Polizei verhaftete im Juli 2003 ein praktizierendes Ehepaar. Alle örtlichen Praktizierenden bemühten sich, sie freizubekommen, doch das Gericht verurteilte sie zu drei Jahren Gefängnis. Das Paar versorgte die 80-jährige Mutter, einen älteren Sohn auf der Oberschule und einen Sohn im Teenageralter, als sie verhaftet wurden. Sie hatten ein kleines Geschäft und ein wenig Land, doch nach der Verhaftung verlor die Familie ihr ganzes Einkommen.

Nach der Verurteilung der Eltern gab es niemand, der sich um den Sohn kümmerte. Er ließ die Schule immer mehr sausen und fing an, Habseligkeiten aus dem Laden der Eltern zu verkaufen, um sich davon Essen und Bier kaufen zu können. Als die Praktizierenden von der Situation der Familie erfuhren, halfen dem jungen Mann und schickten ihm Geld und Essen. Sie halfen sogar, das Land zu bestellen; so hatte er eine Einkommensquelle. Die Großmutter verstand schließlich den Grund für die Verfolgung von Falun Dafa und dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) gute Menschen ins Gefängnis steckt.

Einige Praktizierende fanden ein Privatinternat für den Jungen. Allerdings musste ihn jemand jedes zweite Wochenende und in den Winter- und Sommerferien zu sich nehmen. Schließlich brachte mein Mann, auch ein Praktizierender, den Jungen zu uns nach Hause.

Wir behandelten ihn wie unser eigenes Kind. Wir erklärten ihm, dass der Meister gekommen ist, um den Kosmos zu retten und dass die kommunistische Partei hier ist, um Menschen zu zerstören. Von uns erfuhr er, dass er der Sohn von Dafa-Praktizierenden ist und dass seine Eltern das Aufrichtigste in der Welt taten. Er dürfe seinen Eltern oder Dafa keine Schande bringen. Ein guter Sohn zu sein, sei Teil des Gelübdes, das er abgegeben habe.

Manchmal, wenn mein Mann und ich beschäftigt waren, blieb er mitunter bis zu zwei Monaten bei anderen Praktizierenden. Wir ermutigten ihn, mit uns das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Kurz darauf kamen seine Eltern frei.

Einige Leute aus der Umgebung erfuhren von der Geschichte der Familie und lobten das große Herz der Falun Dafa-Praktizierenden. Viele sagten, dass es nicht viele Menschen gäbe, die ein Kind ohne Eltern aufnehmen würden. Falun Dafa-Praktizierende würden es aber tun; sie fanden Falun Dafa wundervoll.

Ein guter Mensch sein und gute Schicksalsverbindungen knüpfen

Am 27. März 2017 fuhr ich nach dem Essen mit meinem Dreirad zu einem Feld. Unterwegs kam eine Frau mit einem Motorroller aus einer Gasse herausgefahren und stieß gegen mein Rad. Ich hielt sofort an, denn wenn ich weitergefahren wäre, hätte ich die Frau mitgezogen.

Bald kamen einige ortsansässige Bauern und umringten uns. Ich bat die Leute, die Verwandten der Frau anzurufen und nahm Kontakt mit dem Landarzt auf. In diesem Moment wollte ich Dafa bestätigen und mehr Menschen retten.

Der Landarzt und der Ehemann der Frau erreichten den Unfallort. Sie hatte eine sichtbare Beule am Kopf. Um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war, brachten wir sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Ihr Mann wollte, dass sie zwei Tage im Krankenhaus bleibt. Deshalb zahlte ich 2.000 Yuan an das Krankenhaus und fuhr dann wieder weg.

Wir besuchten sie am nächsten Tag in der Hoffnung, dass wir ihr sie über die wahren Begebenheiten der Verfolgung aufklären könnten. Die Menschen sind auf uns Dafa-Praktizierende angewiesen, gerettet zu werden. Deshalb musste ich es gut machen.

In ihrem Krankenzimmer unterhielten sich gerade ihr Bruder und ihre Schwägerin mit ihr. Der Bruder war pensionierter Polizeichef einer örtlichen Polizeidienststelle. Er wusste, dass seine Schwester schuld am Unfall war. Nachdem ich sie dazu gebracht hatte, den Motorroller nicht mehr zu fahren, zog mich ihr Mann beiseite und bat darum, dass wir gehen.

Am zweiten Tag rief ihr Mann an. Er wollte mit mir reden, weil sie nicht genug Geld hätten, um die Krankenhausrechnungen zu zahlen. Ich sagte, ich würde am nächsten Tag vorbeikommen.

Als ich kam, saß die Frau auf ihrem Bett und sah gesund aus. Sie sagte, es gehe ihr gut und sie wolle nach Hause.

„Haben die Ärzte Ihnen Medikamente für zu Hause gegeben? Warum hat es 1.000 Yuan gekostet, einen Tag im Krankenhaus zu verbringen?“ fragte ich.

Zuerst sagte sie, dass das Krankenhaus geldgierig sei und ihr die Medikamente erst geben würde, wenn die Familie gezahlt hätte. Dann gab sie zu verstehen, dass sie vor einiger Zeit durch Brustkrebs einen Teil ihrer Brust verloren habe und sie die Ärzte um einen Bluttest gebeten habe. Deshalb betrage die Rechnung 1.000 Yuan.

„Gut. Dann ist das Geld nicht verschwendet. Obwohl der Bluttest eine Zusatzbehandlung ist, geht das in Ordnung“, meinte ich.

Ihr Bruder und seine Frau kamen ins Krankenhaus, um sie nach Hause abzuholen. Während ihr Mann sie im Krankenhaus abmeldete, klärten wir ihren Bruder, dessen Ehefrau und der Frau selbst über die wahren Umstände und die korrupte Natur der KPCh auf. Wir informierten sie über die Verfolgung von Falun Dafa und über die zahlreichen Parteifunktionäre, welche in die Verfolgung involviert waren und deshalb jetzt im Gefängnis säßen.

Ich erklärte dem Bruder, dass jeder, der der Partei nahestände, vom Himmel bestraft würde, weshalb er Dafa-Praktizierende nicht mehr verfolgen und aus der Partei austreten solle. Als ich sah, wie unentschlossen er war, bat ich ihn, ein Heft darüber zu lesen, wie man aus der Partei austritt. Er könne auch zu einem anderen Dafa-Praktizierenden gehen, der für ihn den Austritt machen könne.

Als die Frau wieder zu Hause war, stand ich ihr bei, die Rechnungen zu begleichen und half ihr mit den Infusionen. Währenddessen erzählte ihr mehr über Dafa. Sie sagte, ich sei ein guter Mensch und dass es ihr gut gehe und sie nichts mehr von mir brauchen würde. Sie meinte auch, ich könne sie jederzeit besuchen.

Als sie von all dem erfuhr, sagte meine Schwägerin, dass ich wirklich nicht alle Rechnungen hätte zahlen müssen. Am Unfall sei doch sie schuld gewesen.

Ich erwiderte, dass ich Dafa praktiziere und dass der Unfall eine Gelegenheit gewesen sei, der Frau die Tatsachen über Dafa zu berichten. Ich fand das Geld gut angelegt.

Die Menschen in unserer Stadt, die von dem Unfall erfuhren, sagten alle, dass die Frau Glück gehabt hätte, mir begegnet zu sein und dass Falun Dafa gut ist.