Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Die Hinweise des Meisters erkennen, die Unzufriedenheit beseitigen

Der Meister gab mir immer wieder Hinweise, damit ich im Alltag die menschlichen Anschauungen entdecken und beseitigen konnte. Einmal rief mich eine Verwandte an, sie verhielt sich sehr unfreundlich. Ich erkannte sofort, dass es dabei um die Erhöhung meiner Xinxing ging. Obwohl ich mich innerlich unwohl fühlte, war ich froh, meine Xinxing bewahrt zu haben.

Während des Anrufs saß mein Mann neben mir. Er war wütend und sagte: „Wie kann sie so mit dir reden? Du solltest den Kontakt mit ihr abbrechen.“ Die Tage darauf sprach er immer wieder davon. Ich fragte mich, warum er den Ärger nicht loslassen konnte. Bedeutete es, dass ich noch menschliche Gesinnungen zu beseitigen hatte? Ich suchte die Ursache mit ruhigem Herzen bei mir und fand meine Unzufriedenheit mit mehreren Verwandten. Ich hatte ihnen wichtige Hilfe geleistet, sie jedoch kamen mich nicht einmal mehr besuchen. Ich warf ihnen innerlich vor, undankbar zu sein. Oberflächlich hatte ich meine Beschwerden beseitigt, aber tief in meinem Herzen existierten sie immer noch. Der Meister ließ sie zum Vorschein kommen, damit ich sie gründlich beseitigen konnte.

Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken dachte ich daran, die menschlichen Gesinnungen zu beseitigen, die ich bei mir gefunden hatte. Danach spürte ich eine nie dagewesene Erleichterung und Freude. Die verdorbenen Substanzen verschwanden, sodass ich mich wieder ein bisschen erhöhen konnte. (Auszug aus „Die Chance zur Erhöhung der Xinxing nutzen“)

Bei Kritik erst zur Ruhe kommen und nach innen schauen

Als ich zuhause ankam, konnte ich es kaum erwarten, den Computer einzuschalten. Innerlich war ich noch ein wenig aufgeregt. Schließlich kam ich zur Ruhe und überlegte mir, welche Anhaftung ich denn ablegen sollte. Der Meister sagte uns doch, wir sollen nach innen schauen. Das sollen wir immer tun, ganz unabhängig davon, ob die Mitpraktizierenden es richtig oder falsch verstanden haben. Ich sollte über mich selbst nachdenken. Gab es etwas? Respektierte ich den Meister und das Fa nicht? Wenn es keine Bedeutung hätte, würde sie mich nicht immer wieder daran erinnern. Auch wenn ich in dieser Sache nichts falsch gemacht hatte, sollte ich meine allgemeine Haltung dem Meister und Dafa gegenüber überprüfen: In welchem Punkt zeigte ich keinen Respekt? Das ist eben bedingungsloses Nach-innen-Schauen.

Ich fuhr den Computer doch nicht hoch. Stattdessen ging ich zum Porträt des Meisters, machte den Buddha-Gruß und sagte ganz ehrlich: „Meister, ich habe mich falsch verhalten, ich habe mich geirrt. Ich habe nicht auf Ihr Wort gehört und nicht nach innen geschaut, sondern wollte mich selbst bestätigen und beweisen, dass ich Recht habe.“

Ich dachte sorgfältig über mich selbst nach. Schließlich fand ich doch einiges, was nicht respektvoll war: Ich lege Dafa-Bücher nach Belieben irgendwohin. Wenn ich zu Hause das Fa lerne, dann mache ich es mir bequem, so wie es mir gerade einfällt. Um meine eigenen Ansichten zu bestätigen, hatte ich Abschnitte des Fa ohne Zusammenhang in ein Heft geschrieben. So füllte ich das ganze Heft mit dem Gedanken: „Wenn ich irgendwas davon brauche, kann ich es leicht finden.“ Mit dem Fa des Meisters widersprach ich dann anderen.

Es gibt auch Dinge, die der Meister von uns verlangt: So sollen wir beispielsweise den Menschen die wahren Begebenheiten über Falun Dafa und die Verfolgung persönlich erklären. Das hatte ich nicht geschafft. Das ist eine große Respektlosigkeit dem Meister gegenüber. Außerdem lerne ich das Fa mit der Methode, wie ein alltäglicher Mensch eine Theorie lernt. In all dem zeigt sich, dass ich den Meister und das Fa nicht achte. Diese Lücke wird leicht von den alten Mächten ausgenutzt, um uns zu verfolgen.

Nachdem ich mein Problem gefunden hatte, beruhigte ich mich. Ich wollte nun genau nachschauen, welcher Inhalt in meinem früheren Artikel dem Fa nicht entsprach. Ich wollte nicht mehr darauf beharren, dass ich Recht hatte. Egal was zwischen Mitpraktizierenden passiert, ich soll nach innen schauen, statt über die Angelegenheit zu streiten, wer Recht hat und wer nicht. Nach innen schauen und sich selbst kultivieren, ist schließlich am wichtigsten. Mein Herz weitete sich auf einmal. Schließlich schaltete ich den Computer ein und überprüfte meinen Bericht. War es wirklich so, wie die Mitpraktizierende mir gesagt hatte? Ich las ihn ein ums andere Mal durch. Als ich sicher war, dass es doch keine Stelle gab, die das Fa verdrehte, war ich erleichtert. Ich schaltete den Computer aus. Ich wollte mich nicht mehr mit dieser Mitpraktizierenden auseinandersetzen, aber ich war ihr dankbar, dass sie mir die Chance gegeben hatte, mich zu erhöhen. (Auszug aus „Bedingungslos nach innen schauen – eine Kultivierungserfahrung“)