(Minghui.org) Fünfzehn Einwohner der Stadt Siping in der Provinz Jilin befinden sich weiterhin in Haft, obwohl die Staatsanwaltschaft ihre Fälle am 15. März 2020 wegen unzureichender Beweise an die Polizei zurückgeschickt hat.

Die 15 Personen wurden während einer Massenverhaftung von 34 Falun-Dafa-Praktizierenden in der Stadt Siping am 15. August 2019 festgenommen. Obwohl mehr als die Hälfte der Praktizierenden später freigelassen wurde, blieben 15 von ihnen im städtischen Untersuchungsgefängnis Siping inhaftiert. Ein Treffen mit ihren Anwälten wurde ihnen verwehrt.

Die Staatssicherheit des Kreises Lishu bemüht sich noch immer, die Fälle der Praktizierenden dem Staatsanwalt erneut vorlegen zu können.

Die 15 Praktizierenden, die immer noch in der Stadt Siping inhaftiert sind, sind die Männer Han Jianping, Li Changkun, Jiang Tao, Tan Qiucheng und die Frauen Cui Guixian, Liu Dongying, Zhang Shaoping, Zhou und sieben Mitglieder einer Großfamilie (Meng Xiangqi, sein Vater Meng Fanjun, seine Schwiegermutter Fu Guihua, seine Schwägerin Yu Jianli, ihr Ehemann Wang Dongli und Wangs Eltern: Wang Kemin und Wang Fengzhi).

Frühere Berichte:

Nach Razzia: 15 Praktizierende noch immer in Haft (Provinz Jilin)

Provinz Jilin: Massenverhaftungen haben es auf Familien abgesehen

18 Festnahmen in Siping, Provinz Jilin

Stadt Siping, Provinz Jilin: Neun Falun-Dafa-Praktizierende am gleichen Tag wegen ihres Glaubens verhaftet

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.