Wie der Teufel die Welt beherrscht – Massenmord im Osten (Kapitel 3)

(Minghui.org) [Anm. d. Red.] Diese Serie ist ein Nachdruck der deutschen Übersetzung der Epoch Times des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ vom Redaktionsteam der „Neun Kommentare zur Kommunistischen Partei“.

Inhaltsverzeichnis der kompletten Serie:

Wie der Teufel die Welt beherrscht – VorwortWie der Teufel die Welt beherrscht – EinführungKapitel 1: Die 36 Strategien zur Zerstörung der MenschheitKapitel 2: Die europäischen Anfänge des KommunismusKapitel 3: Massenmord im OstenKapitel 4: Export der RevolutionKapitel 5: Den Westen unterwandernKapitel 6: Die Revolte gegen GottKapitel 7: Die Zerstörung der FamilieKapitel 8: Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursachtKapitel 9: Die kommunistische WohlstandsfalleKapitel 10: Das Rechtssystem missbrauchenKapitel 11: Die Vernichtung der KünsteKapitel 12: Das Bildungswesen sabotieren: Wie Studenten zu dummen Radikalen umerzogen werdenKapitel 13: Unterwanderung der MedienKapitel 14: Parteikultur und Pop-Kultur: Moral und Etikette aufgeben, Dekadenz genießenKapitel 15: Von Marx bis Qutb: die kommunistischen Wurzeln des TerrorismusKapitel 16: Pseudoreligion Ökologismus – der Kommunismus hinter dem UmweltschutzKapitel 17: Globalisierung – ein Kernstück des KommunismusKapitel 18: Chinas Griff nach der WeltherrschaftWie der Teufel die Welt beherrscht – Ausblick

Kapitel 3: Massenmord im Osten

Einleitung

1. Die brutalen Fundamente der kommunistischen Herrschafta) Der Aufstieg der sowjetischen Kommunistenb) Die Kommunistische Partei Chinas ergreift die Macht

2. Massenmord an der Arbeiterklassea) Die Unterdrückung der sowjetischen Arbeiter und Bauernb) Die KP Chinas folgt dem sowjetischen Modell

3. Die Brutalität der Kommunistischen Parteia) Grausamkeiten des sowjetischen KommunismusDer Gulag, Inspiration für Hitlers TodeslagerTöten durch HungerDer Große Terror wendet sich gegen die sowjetische Eliteb) Grausamkeiten der KP ChinasDie große chinesische HungersnotDas Gemetzel der Kulturrevolution und der kulturelle VölkermordUnübertroffene Bösartigkeit: die Verfolgung von Falun Gong

Export des Roten TerrorsQuellen zu Kapitel 3

Kapitel 3: Massenmord im Osten

Einleitung

Es ist bereits über ein Jahrhundert vergangen, seitdem die Kommunistische Partei die Macht in der Sowjet union übernommen hat. Nach Berichten des US-Kongresses sind die Kommunistischen Regime weltweit für über 100 Millionen Tote verantwortlich [1]. Detaillierte Beschreibungen über die Morde finden sich im „Schwarzbuch des Kommunismus“ [2].

Aus nunmehr freigegebenen Dokumenten der ehemaligen Sowjetunion und der osteuropäischen Staaten sowie aus offiziellen Dokumenten über die Opfer der politischen Kampagnen in China und Nordkorea hat die Öffentlichkeit ein klares Bild über die Mordlust der Kommunistischen Partei bekommen. Der Totalitarismus des Kommunismus wird oft mit jenem des Nationalsozialismus verglichen. Obwohl es tatsächlich viele Parallelen gibt, wird oft ein wichtiger Unterschied übersehen: Die Nationalsozialisten töteten, um die physischen Körper der jüdischen Bevölkerung zu eliminieren, doch das bloße physische Töten ist noch lange nicht das endgültige Ziel des Kommunismus.

Für gläubige Menschen ist das physische Ableben nicht der wahre Tod, da die Seele in den Himmel kommt oder im Kreislauf der Reinkarnation wiedergeboren wird. Die Kommunistische Partei verwendet Mord als ein Instrument, um den Samen des Terrors in die Köpfe der Menschen zu säen und sie zu zwingen, ihre böse Ideologie zu akzeptieren. Durch die Zerstörung der Moral werden die Seelen der Menschen zur Verdammnis bestimmt. Der Kommunistischen Partei geht es nicht nur um die Zerstörung der physischen Körper der Menschen, sondern auch um die Zerstörung ihrer Seelen.

Ein weiteres Merkmal der Kommunistischen Partei ist die Intensität, mit der interne Säuberungen durchgeführt und die brutalsten Personen zur Führung ausgewählt werden. Für viele ist es schwierig, den Gedankengang hinter der Grausamkeit der Kommunistischen Partei gegenüber ihren eigenen Reihen nachzuvollziehen. Denn auch diejenigen, die der Partei und der Parteiführung gegenüber ansonsten völlig loyal waren, konnten zu Opfern werden, nur weil sie einzelne Punkte der Partei kritisierten.

Ein Grund ist, dass die Kommunistische Partei in ihrer Rebellion gegen Gottheiten und die Menschheit eine innere Angst davor hat, jederzeit unterzugehen. Um sich selbst zu stärken, muss die Partei jene Individuen rekrutieren, die keine moralischen Maßstäbe für Recht und Unrecht besitzen. Diese Individuen taten sich bei den Massenmorden hervor, und ihre Beförderung in Führungspositionen sichert die irdische Gewaltherrschaft des kommunistischen Gespensts.

1989 wurden alle Kader der Kommunistischen Partei Chinas, die sich geweigert hatten, am 4. Juni beim Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens mitzumachen, eliminiert. Jiang Zemin hingegen zeigte eine besondere Grausamkeit und wurde daher zum Führer der Kommunistischen Partei Chinas befördert. Als Jiang 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, beförderte er Beamte wie Luo Gan und Zhou Yongkang in hohe Positionen, da diese während der Verfolgung ihre Bereitschaft zu den brutalsten Verbrechen zeigten.

Ein weiteres Motiv für das Töten ist die Rekrutierung von Teilnehmern aus der allgemeinen Gesellschaft, ähnlich wie zur Zeit der Kulturrevolution. Dadurch, dass sie mordeten und andere Verbrechen verübten, machten sich die Massen zu Komplizen der KP Chinas und ihrer Grausamkeiten, und die brutalsten Täter wurden zu den treuesten Verbündeten der Partei. Sogar heute noch fühlen die ehemaligen Angehörigen der Roten Garden, die Überfälle und Morde während der Kulturrevolution verübten, keine Reue für ihre Verbrechen. Sie betonen ausdrücklich, dass sie kein schlechtes Gewissen wegen der Taten in ihrer Jugend haben. Darüber hinaus erreicht die Kommunistische Partei durch diese offenen und vorsätzlichen Ermordungen einen generellen Gehorsam in der Bevölkerung.

All dies legt nahe, ein allgemeines Prinzip zu erläutern: In der Geschichte wurde durch tyrannische Regierungen oder in Kriegszeiten getötet, weil es Feinde zu besiegen gab. Beim Kommunismus funktioniert es andersherum – um zu töten, werden Feinde gesucht. Es ist die Eigenschaft der Kommunistischen Partei, dass sie einen Feind braucht, und wenn es keine Feinde gibt, dann muss sie einen erfinden, der dann getötet werden kann.

In einem Land wie China mit seiner langen und reichen Kultur konnte die Kommunistische Partei ihre Ziele nicht ohne pausenloses Töten erreichen. Traditionell glaubten und verehrten die Chinesen das Göttliche. Mit ihrem 5.000 Jahre alten Kulturerbe hätten die Chinesen ansonsten nicht die Existenz einer barbarischen und gottlosen Kraft wie der Kommunistischen Partei toleriert. Das einzige Mittel der KP Chinas, um ihre Herrschaft zu erhalten, ist die Anwendung von Massenmord wie er von der Sowjetunion vorgemacht wurde.

1. Die brutalen Fundamente der kommunistischen Herrschaft

Da er ein bösartiges Gespenst verkörpert, kann der Ausgangspunkt des Kommunismus nur ein ehrloser sein. Nachdem Marx verkündet hatte: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ gründeten Banditen und Lumpen die Pariser Kommune. Sie verwüsteten die französische Hauptstadt und deren unvergleichliche Kunstund Kulturschätze. In Russland und China ergriffen später die Kommunistischen Parteien der Sowjetunion (KPdSU) und die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mittels niederträchtiger Taten der Verschwörung und des Blutvergießens die Macht.

a) Der Aufstieg der sowjetischen Kommunisten

Im Februar 1917 traten russische Industriearbeiter wegen Problemen bei der Nahrungsversorgung und einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in einen Streik. Als sich die Unruhen über das ganze Land ausbreiteten, dankte der russische Zar Nikolaus II. ab und die russische provisorische Regierung wurde gebildet. Als Wladimir Lenin davon erfuhr, kehrte er unverzüglich aus seinem Exil in der Schweiz nach Russland zurück.

Ende 2007 enthüllte das deutsche Magazin Der Spiegel ein 90 Jahre altes Geheimnis. [3] Der deutsche Kaiser Wilhelm II., der Russland als große Bedrohung ansah, verstand, dass Lenin eine Katastrophe über sein Heimatland bringen konnte – und so erlaubte er Lenin, durch Deutschland nach Schweden, dann nach Finnland und schlussendlich zurück nach Russland zu reisen. Kaiser Wilhelm II. gab Lenin auch Geld und Waffen. Bis zum Ende des Jahres 1917 hatte Lenin 2,6 Millionen Mark von Deutschland erhalten.

Churchill sagte Folgendes über Deutschlands Rolle bei Lenins Rückkehr: „Sie wendeten die tödlichste Waffe Russlands an. Sie brachten Lenin in einem dicht verschlossenen Lkw zurück, als würden sie eine Art Seuchenvirus transportieren.“ [4]

Lenin organisierte am 7. November 1917, oder nach dem julianischen Kalender am 25. Oktober, einen Putsch. Während dieser Oktoberrevolution stürzte Lenin die provisorische Regierung und errichtete das weltweit erste kommunistische Regime.

Doch bei der demokratischen Wahl der Konstituierenden Versammlung am 5. Januar 1918 gewann die Partei der Sozialrevolutionäre (SR) die Mehrheit der Stimmen vor Lenins Bolschewiken, welche die Staatsverwaltung kontrollierten. Von 44,4 Millionen Wahlberechtigten wählten 40 Prozent die Sozialrevolutionäre, womit sie die Bolschewiken um 20 Prozent hinter sich ließen.

Nach diesem Rückschlag trat Lenin seine Versprechen mit Füßen und erklärte die Konstituierende Versammlung zum „Staatsfeind“. Am Tag der Zusammenkunft der Versammlung in der russischen Hauptstadt Petrograd rief Lenin das bereits vorbereitete Kriegsrecht aus und löste mit den von den Bolschewiken mobilisierten Truppen die Konstituierende Versammlung gewaltsam auf, womit der demokratische Prozess in Russland zerstört war.

Die Oktoberrevolution und die nachfolgende leninistische Übernahme waren der Ursprung aller gewalttätigen kommunistischen Bewegungen in der ganzen Welt im 20. Jahrhundert. Sie leiteten den internationalen Aufstieg des Kommunismus ein und die zahlreichen Katastrophen, die mit diesem einhergingen.

b) Die Kommunistische Partei Chinas ergreift die Macht

Die Sowjetunion war 1917 gerade erst gegründet worden, als sie die Idee der Revolution bereits nach China exportierte. Dabei nutzte sie die Tatsache aus, dass die Republik China der Dritten Kommunistischen Internationale, der Komintern, beigetreten war.

Die Bolschewiken entsandten Grigori Woitinski nach China, um dort eine lokale kommunistische Organisation aufzubauen. Dann schickten sie Michail Borodin, um eine Allianz zwischen der Nationalen Volkspartei Chinas (Kuomintang) und der Sowjetunion zu schmieden. Diese Vereinbarung gab der aufkommenden Kommunistischen Partei Chinas die Möglichkeit zu schnellem Wachstum, indem sie die Kuomintang unterwanderte.

Während des Zweiten Weltkrieges, in dem die Kuomintang acht Jahre lang einen totalen Krieg gegen die angreifende japanische Armee führte, nutzte die KP Chinas den Konflikt aus, um ihre Macht auszudehnen. Als die Japaner in China einmarschierten, war die Rote Armee am Rande der Niederlage. Zur Zeit des Sieges Chinas rühmte sie sich dann jedoch einer Truppenstärke von 1,32 Millionen regulären Truppen und 2,6 Millionen Milizsoldaten. Nach dem Sieg über Japan führte die KP Chinas Friedensgespräche mit der Kuomintang, während sie insgeheim ihre Truppen aufstockte. Gleichzeitig führten die diplomatischen Bemühungen dazu, dass die USA und die Sowjetunion ihre Unterstützung gegenüber der Kuomintang aufgaben. 1949 schließlich besiegte die KP Chinas die Kuomintang und begründete das bösartigste kommunistische Regime der Welt.

Auf diesem Höhepunkt in der Geschichte der internationalen kommunistischen Bewegung kontrollierte diese ein Drittel der Menschheit und der Landfläche weltweit, da sie Russland und China umfasste, die nach Einwohnern und Fläche größten Staaten der Welt. Kommunistische Regierungen breiteten sich in großen Teilen Europas und Asiens aus; viele Länder in Afrika, Südamerika und Südostasien kamen unter den Einfluss der KPdSU oder der KP Chinas oder wurden zu ihren Verbündeten.

Viele Menschen opferten auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges ihr Leben. Die unerwartete Folge war jedoch die kometenhafte Ausbreitung des totalitären Kommunismus.

2. Massenmord an der Arbeiterklasse

Durch die Theorien von Marx und durch die totalitäre kommunistische Rhetorik zieht sich das Prinzip, von den Arbeitern und Bauern abhängig zu sein und das Versprechen, deren Interessen zu repräsentieren. In Wirklichkeit aber muss die Arbeiterklasse den allergrößten Missbrauch durch das kommunistische System erdulden.

Die Unterdrückung der sowjetischen Arbeiter und Bauern

Nachdem Lenin 1918 die Konstituierende Versammlung illegal aufgelöst hatte, waren es die Arbeiter, die sich als Erste der kommunistischen Diktatur widersetzten. Zehntausende protestierten in Moskau und Petrograd gegen die Auflösung und hielten Paraden ab. Bolschewistische Soldaten beendeten die Proteste mit tödlicher Gewalt, indem sie auf die Demonstranten schossen und die Petrograder und Moskauer Straßen mit dem Blut der Arbeiter tränkten.

Die größte Arbeitergewerkschaft des Landes, die der Russischen Eisenbahnen, kündigte einen politischen Streik gegen den bolschewistischen Putsch an, was auf große Unterstützung seitens vieler anderer Gewerkschaften stieß. Die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) ging hier genauso vor wie bei den Arbeitern in Petrograd und Moskau. Sie schlug die Streiks mit bewaffneten Truppen nieder und anschließend wurden die Gewerkschaft der Russischen Eisenbahnen und andere unabhängige Gewerkschaften verboten.

Die übrig gebliebenen Gewerkschaften wurden nach und nach mit Gewalt unter die Kontrolle der KPdSU gebracht. Im Frühling 1919 legten hungrige Arbeiter in verschiedenen Städten Russlands mehrmals die Arbeit nieder und forderten die gleichen Essensrationen wie die, welche die Soldaten der Roten Armee bekamen, die Abschaffung der politischen Privilegien für die Kommunisten und einige grundlegende Rechte wie Meinungsfreiheit und demokratische Wahlen. Die Tscheka-Geheimpolizei nahm sich all diese Bewegungen vor und verhaftete oder erschoss die Streikenden.

Im Sommer 1918 gab es in Russland wegen des Bürgerkrieges eine große Knappheit an Nahrungsmitteln. Im Juni, als das Land am Rande einer Hungersnot war, sandte Lenin Josef Stalin nach Zarizyn, dem heutigen Wolgograd, um Getreide aus dem Wolgabecken zu holen, das traditionell als die Kornkammer Russlands galt.

Lenin befahl Stalin, dort einen Massenmord zu begehen. Nachdem Stalin angekommen war, begann er mit Massenexekutionen von Bauern. In einem Telegramm schrieb Stalin an Lenin: „Sei beruhigt, unsere Hände werden nicht zittern.“ Bald danach wurde eine große Menge Getreide nach Moskau geliefert.

Die Tyrannei der KPdSU führte zum Widerstand der Bauern. Im August 1918 erhoben sich die Bauern in Pensa zur bewaffneten Revolte. Der Aufstand breitete sich schnell auf die benachbarten Gegenden aus. Die KPdSU entsandte Truppen, um die Aufstände zu ersticken, und Lenin schickte ein Telegramm an die Bolschewiken von Pensa. Die Übersetzung von Robert Service (britischer Historiker) des russischen Original-Telegramms lautet wie folgt:

1. „Hängt (und stellt sicher, dass die Hinrichtungen unter dem Blick der Bevölkerung stattfinden) nicht weniger als 100 bekannte Grundbesitzer, Geldadlige und Blutsauger.2. Veröffentlicht ihre Namen.3. Nehmt ihr gesamtes Getreide.4. Nehmt Geiseln in Übereinstimmung mit dem gestrigen Telegramm.

Macht es so, dass, innerhalb von hunderten Kilometern, die Menschen das sehen, zittern, wissen, schreien …“ [5].

Vor der Oktoberrevolution war Tambow eine der reichsten Provinzen Russlands. Um das dortige Getreide zu beschlagnahmen, organisierte und entsandte die Regierung der Sowjetunion viele Kommandos zur „Zwangsrequirierung“ von Getreide. Mehr als 50.000 Landwirte in Tambow formierten sich zu örtlichen Milizen, um diese ebenfalls bewaffneten KPdSU-Requirierungskommandos abzuwehren.

Um den Bauernaufstand von Tambow niederzuschlagen, empfahl das Sowjetregime im Juni 1921 dem militärischen Oberbefehlshaber Michail Tuchatschewski, die „Banditen“ mit Giftgas zu bekämpfen. Tuchatschewskis Einsatz von chemischen Waffen, kombiniert mit Feuern, die im gesamten Einsatzgebiet gelegt wurden, verwüsteten große Teile Tambows. Geschätzte 100.000 Bauern, die beim Aufstand mitwirkten, wurden mit ihren Verwandten verhaftet oder verbannt. Um die 15.000 Menschen wurden bei dieser Rebellion getötet.

Die großflächigen Massenmorde in der Sowjetunion dienten als ein umfassendes Vorbild für die kommende Verfolgung der chinesischen Arbeiter und Bauern durch die KP Chinas.

b) Die KP Chinas folgt dem sowjetischen Modell

China hat eine breite und tiefgehende Kultur mit einer Geschichte von 5.000 Jahren. Die Chinesen stehen in einer Tradition der Anbetung von Gottheiten und der Verehrung des Himmels. Der bösartige Geist des Kommunismus konnte 5.000 Jahre Tradition nicht allein mit verbrecherischen Komplotten besiegen, also musste die traditionelle chinesische Kultur mit Gewalt systematisch ausgeschaltet werden. Die KP Chinas zielte direkt auf die Eliten der Gesellschaft, die als Träger der traditionellen Kultur fungierten. Sie zerstörte die erhaltenen Artefakte der chinesischen Zivilisation und durchtrennte die Verbindung zwischen dem chinesischen Volk und seinen Gottheiten. Chinas traditionelles Erbe wurde von der „Parteikultur“ ersetzt, damit diese unter den Überlebenden der Massenmorde durch die KP Chinas verbreitet werden konnte. Dadurch wurden junge Menschen zu heimtückischen „Wolfskindern“ erzogen, die dem bösartigen Gespenst als Bauernopfer bei der kontinuierlichen Zerstörung der Menschheit dienen.

Gleich nach ihrer Machtübernahme begann die KP Chinas, Feinde zu erfinden – die Ermordung der Eliten machte dabei den Anfang. Auf dem Land schlachtete sie Großgrundbesitzer und den Landadel ab. In den Städten tötete sie Geschäftsleute, erschuf eine Atmosphäre des Terrors und plünderte das Vermögen der Zivilgesellschaft.

Um die Bauern zur Ermordung von Großgrundbesitzern und „reichen Bauern“ anzustacheln und damit sie das neue kommunistische Regime unterstützten, führte die KP Chinas die sogenannte „Landreform“ durch, die den Bauern ihr eigenes Land versprach. Doch nachdem die Bauern die Grundbesitzer ermordet hatten, behielt die KP Chinas das Land und verlieh es an die Bauern in Form von „Kollektiven“. In der Praxis bedeutete das, dass das Land weiterhin nicht den Bauern gehörte.

Im März 1950 erließ die KP Chinas die „Richtlinie zur strengen Unterdrückung von konterrevolutionären Elementen“, auch bekannt als Kampagne zur Unterdrückung von Konterrevolutionären, die auf die Ermordung von Grundbesitzern und Großbauern ausgerichtet war. Die KP Chinas verkündete, dass bis 1952 mehr als 2,4 Millionen „Konterrevolutionäre“ eliminiert worden waren. In Wirklichkeit waren es über fünf Millionen Menschen, es wurde also beinahe ein Prozent der chinesischen Gesamtbevölkerung ermordet.

Nachdem sie die Grundbesitzer und Großbauern auf dem Land ermordet hatte, lancierte die KP Chinas die „Drei-Anti“ und „Fünf-Anti“-Kampagnen, um wohlhabende Stadtbewohner abzuschlachten. Allein in Shanghai begingen unvollständigen Statistiken zufolge 876 Menschen während dieser vom 25. Januar bis zum 1. April 1951 dauernden Bewegung Selbstmord. Darunter waren viele Kapitalbesitzer, die mit ihrer gesamten Familie Selbstmord begingen.

Die KP Chinas hörte bei der Ausrottung von Grundund Kapitalbesitzern nicht auf, sondern raubte auch die Besitztümer der Bauern, der kleinen Händler und der Handwerker. Nach den Massenmorden war der Großteil der Arbeiterklasse immer noch arm.

3. Die Brutalität der Kommunistischen Partei

a) Grausamkeiten des sowjetischen Kommunismus

Der Gulag, Inspiration für Hitlers Todeslager

Am 5. September 1918 befahl Lenin die Errichtung des ersten sowjetischen Konzentrationslagers auf den Solowezki-Inseln – für die Inhaftierung, Folter und Ermordung von politischen Gefangenen und Dissidenten. Die KPdSU weitete diese Einrichtung zügig auf die gesamte Sowjetunion aus, bald bekannt als die Gulags (der Ausdruck „Gulag“ ist die russische Abkürzung für „Hauptverwaltung der Besserungsarbeitslager und -kolonien“) der stalinistischen Ära.

Das Kürzel Gulag bezeichnet das Netz von Straf- und Arbeitslagern in der Sowjetunion, das unter Josef Stalin monströse Ausmaße annahm, während die KPdSU den politischen Terror ausweitete und immer intensivere „Säuberungen“ vollzog. Zur Zeit von Stalins Tod 1953 existierten 170 Gulag-Verwaltungen, denen über 30.000 über die gesamte Sowjetunion verteilte einzelne Camps unterstellt waren.

Alexander Solschenizyn prägte hierfür in seinem gleichnamigen Buch die Bezeichnung „Archipel Gulag“. Solschenizyn listete 31 Methoden auf, mit denen ein Geständnis der Gefangenen durch die sowjetische Geheimpolizei erreicht werden konnte. [6]

Im Gulag litt man beständig an Hunger und Mangel an ausreichender Kleidung, während man 12 bis 16 Stunden lang harte Arbeit in der klirrenden russischen Winterkälte verrichten musste. Die Todesrate war enorm hoch. Viele Menschen wurden mitsamt ihrer Familie eingesperrt, der Ehemann eingekerkert und die Frau verbannt. Sogar die Älteren, bis hin zu 80-Jährigen, blieben nicht verschont. Unter den Verurteilten waren Menschen aus hohen Rängen der Partei, Staatsführer, militärische Befehlshaber bis hin zu normalen Bürgern aus allen Lebensbereichen, darunter Popen und religiöse Menschen, Ingenieure, Techniker, Doktoren, Studenten, Professoren, Fabrikarbeiter und Bauern.

Viele Leute glauben, dass die Konzentrationslager eine Erfindung der Nazis sind, aber in Wirklichkeit dienten die sowjetischen Gulags als Vorbild für kommunistische und nichtkommunistische Unterdrückungsanstalten in der ganzen Welt. Vor dem Zweiten Weltkrieg entsandte Hitler Gestapo-Offiziere nach Russland, um die Erfahrungen und Bauweisen der Gulags zu studieren.

Nach konservativen Schätzungen starben von 1930 bis 1940 über 500.000 Gefangene in den Gulags der Zeit von Stalins Vorkriegsterror. 1960 wurde das Gulag-System aufgelöst. 2013 berichtete eine Webseite der russischen Staatsmedien, dass mehr als 15 Millionen Menschen im Gulag-System interniert waren und mehr als 1,5 Millionen starben. Experten gehen heute davon aus, dass insgesamt rund 28,7 bis 32 Millionen Menschen in der Sowjetunion Zwangsarbeit zu verrichten hatten. [7]

Töten durch Hunger

Oft töteten kommunistische Regime durch Hungersnöte. Zwischen 1932 und 1933 litt die Ukraine unter einer durch die Sowjets verursachten tödlichen Hungersnot, die unter dem Namen Holodomor bekannt wurde.

Wie kam es dazu? Nach dem Bürgerkrieg stieß das von der KPdSU aufgedrängte kollektive Landwirtschaftssystem auf massiven Widerstand durch die ukrainische Bauernschaft. Das Sowjetregime reagierte darauf, indem es die fähigsten Bauern als „Kulaken“ bezeichnete und sie nach Westsibirien oder nach Zentralasien brachte. Diese Verbannung der „Kulaken“ nach Westsibirien war ein großer Verlust für die ukrainische Landwirtschaft, was zum totalen Zusammenbruch im Jahr 1932 führte.

Im Winter 1932/33 stoppte die Sowjetregierung alle Nahrungseinfuhren in die Ukraine und errichtete Zäune um das Staatsgebiet. Zuerst konnten die Ukrainer aufgrund ihrer gehamsterten Gemüse- und Kartoffelreserven in ihren Häusern überleben, doch diese wurden alsbald von den Parteibehörden beschlagnahmt. Ein Großteil der Bauern verhungerte. In dieser extremen Verzweiflungslage kam es zu Kannibalismus, andernorts wurden sogar begrabene Hunde, Katzen und Vieh exhumiert, um sie zu essen.

Die Behörden hinderten die Dorfbevölkerung daran, infolge der Hungersnot in die Städte zu fliehen. Viele Menschen starben am Weg entlang den Eisenbahngleisen.

Die Holodomor-Hungersnot hinterließ mehr als eine Million ukrainischer Waisenkinder. Viele wurden heimatlos und mussten in die Städte zum Betteln gehen. Um diese „Peinlichkeit“ zu beseitigen, ordnete Stalin an, Kinder ab dem Alter von 12 Jahren zu erschießen. Schätzungen über die Todeszahl während des Holodomors reichen von 2,5 Millionen bis zu 14,5 Millionen. Während der Hungersnot konnte man überall Leichen in den Straßen der damaligen ukrainischen Hauptstadt Charkiw sehen.

Der Große Terror wendet sich gegen die sowjetische Elite

Das Ziel des kommunistischen Gespenstes ist die Zerstörung der Menschheit, und damit auch die der eigenen Anhänger. Das zeigte sich während der stalinistischen Ära, als die KPdSU blutige Säuberungen in den eigenen Reihen durchführte. Der Große Terror, den Stalin 1938 begann, zielte auf die oberen Reihen der kommunistischen Führung ab.

Von den 1.966 Delegierten des 17. Kongresses der KPdSU im Jahr 1934 wurden 1.108 wegen konterrevolutionärer Aktivitäten verhaftet. Von den 139 Mitgliedern des Zentralkomitees, das beim 17. Kongress gewählt wurde, wurden 80 Prozent (vier von fünf) erschossen.

Zwischen 1919 und 1935 wurden 31 Mitglieder in das sowjetische Politbüro gewählt, 20 davon wurden während der stalinistischen Säuberungen getötet. Der Geheimpolizeichef Stalins, Lawrenti Beria, sagte einmal: „Zeig mir den Mann, ich finde sein Verbrechen.“ Mit Ausnahme Stalins wurden alle Politbüromitglieder, die den Tod Lenins 1924 miterlebten, bis 1940 hingerichtet oder ermordet: Lew Kamenew, Grigori Zinowjew, Alexej Rykow, Michail Tomski und Leo Trotzki.

Kein Bereich der Gesellschaft blieb vom Großen Terror verschont – Repressionen in den religiösen, wissenschaftlichen, schulischen, akademischen und künstlerischen Bereichen gingen denen der militärischen und politischen Morde voraus. Die Hauptopfer des Stalin-Terrors waren die normalen sowjetischen Bürger.

Wie viele wurden von Stalin im Großen Terror verhaftet, getötet, eingesperrt oder ausgewiesen? Bis heute gibt es keine exakten Antworten auf diese Fragen. Zur Zeit der Auflösung der Sowjetunion im Juni 1991 sagte der KGB-Chef Wladimir Krjutschkow, dass von 1920 bis 1953 ungefähr 4,2 Millionen Menschen „unterdrückt“ wurden, über zwei Millionen davon zur Zeit des Großen Terrors.

Alexander Jakowlew, ein Reformpolitiker in den Zeiten der Sowjetunion und der Ära Boris Jelzin, sagte in einem Interview im Jahr 2000, dass die Zahl der Opfer in der stalinistischen Zeit mindestens 20 Millionen ausmachte. [8]

b) Grausamkeiten der KP Chinas

Von der Gründung des Regimes der KP Chinas 1949 bis zum Jahr 1966 verloren Millionen von Chinesen ihre Leben in den Kampagnen zur Unterdrückung der Konterrevolutionäre, der Anti-Drei- und Anti-Fünf-Kampagne, der Anti-Rechts-Kampagne und der großen Hungersnot aufgrund des Großen Sprunges nach vorn.

Danach folgte ein blutiger Kampf innerhalb der KP Chinas. Als eine neue Generation von Chinesen, die als atheistische „Wolfskinder“ indoktriniert wurden, herangewachsen war, startete das kommunistische Gespenst eine noch schrecklichere Kampagne zur Zerstörung der 5.000 Jahre alten traditionellen chinesischen Kultur.

Die große chinesische Hungersnot

Von 1959 bis 1962 erlebte China die tödlichste Hungersnot der Welt. Um die Welt zu täuschen, behauptete die KP Chinas, die Ursache wären „drei Jahre Naturkatastrophen“ gewesen. In Wirklichkeit begann die KP Chinas 1958 voreilig die Bewegung der Volkskommunen und den Großen Sprung nach vorn.

Diese grausamen Pläne erschöpften nicht nur die Getreidevorräte und drosselten die chinesische landwirtschaftliche Produktion, sondern erzeugten auch eine Flut von falschen Berichten quer durch alle Führungsebenen, von ländlichen Regionen bis zu den Städten. Die KP Chinas nutzte diese Berichte als Grundlage, um den Bauern ihr Getreide abzunehmen. Sie wurden dazu gezwungen, ihre Nahrung, Saatgut und Tierfutter an das Regime abzugeben.

Die Verwaltungsorgane der KP Chinas schickten Teams aller Führungsebenen aufs Land. Sie nutzten Folter und Verhöre, um das letzte Stückchen Essen aus den Bauern herauszupressen. Nach dem Vorbild der sowjetischen Kommunisten hinderte die KP Chinas die Dorfbewohner daran, auf der Suche nach Nahrung die Städte zu betreten, was zum Massensterben von Familien und sogar ganzen Dörfern führte.

Das von der Regierung beschlagnahmte Getreide wurde gegen große Mengen sowjetischer Waffen oder gegen Gold eingetauscht, das die KP Chinas zur Schuldentilgung verwendete, weil ihr das Leben der Chinesen gleichgültig war. In nur drei Jahren hatte die große chinesische Hungersnot zehn Millionen Menschen ausgelöscht.

Das Gemetzel der Kulturrevolution und der kulturelle Völkermord

Am 16. Mai 1966 veröffentlichte die KP Chinas die „Mitteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas“, die die Kulturrevolution in Gang setzte. Im August 1966 bildeten die Schüler der Sekundarschulen in Peking eine Gruppe von Roten Garden, wobei die Kinder von hochrangigen Kadern der KPCh an ihrer Spitze standen. Der Mob tobte in einem Rausch von Plünderungen, Angriffen und Morden durch Peking. Bis zum Ende des Monats, bekannt als „Roter August“, wurden tausende Menschen in Peking ermordet.

Im Pekinger Stadtteil Daxing wurden vom 27. August bis zum 1. September 325 Menschen in 48 Produktionsbrigaden von 13 Volkskommunen getötet. Das Alter der Toten lag bei den Jüngsten bei nur 38 Tagen und die Ältesten waren 80 Jahre alt; 22 Familien wurden komplett ausgelöscht. Die Roten Garden haben ihre Opfer erschlagen, erstochen oder erdrosselt. Sie töteten Säuglinge und Kleinkinder, indem sie auf ein Bein traten und das Kind in zwei Teile zerrissen.

Als das bösartige Gespenst des Kommunismus die Menschen dazu verleitet hatte, zu schlagen und zu töten, lösch te es ihr menschliches Mitgefühl aus, indem es sie mit dem Slogan „den Feind mit der tauben Grausamkeit des harten Winters“ zu behandeln einer Gehirnwäsche unterzog. Mit jedem Verbrechen gegen die Menschlichkeit verdrängt die KP Chinas die traditionelle Kultur und moralische Tugend der Chinesen. Von der Parteikultur geleitet wurden viele Menschen zu Mordwerkzeugen.

Wenn die meisten Menschen die blutrünstigen Taten des kommunistischen totalitären Staates sehen, sind sie völlig ratlos, wie Menschen zu solch unmenschlicher Barbarei hinabsteigen können. Die Wahrheit dahinter ist, dass sie von verfaulten Dämonen und degenerierten Geistern besessen waren, die vom kommunistischen Gespenst kontrolliert wurden. Die Verwüstungen der Kulturrevolution abzuschätzen ist eine gewaltige Aufgabe. Die meisten Studien deuten auf eine Zahl von mindestens zwei Millionen Todesopfern hin. R. J. Rummel, ein amerikanischer Professor, der den Massenmord erforschte, schrieb in „China‘s Bloody Century“, dass die Kulturrevolution 7,73 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte. [9]

Dong Baoxun, ein außerordentlicher Professor der chinesischen Shandong-Universität, und Ding Longjia, stellvertretender Direktor des parteigeschichtlichen Forschungsinstitutes in Shandong, haben 1997 ein Buch mit dem Titel „Entlastet die Unschuldigen – Rehabilitiert die fälschlich Angeklagten und Verurteilten“ verfasst. Sie zitieren Ye Jianying, den damaligen stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralkomitees der KP Chinas, als dieser während der Abschlusszeremonie der Zentralen Arbeitskonferenz am 13. Dezember 1978 die folgende Erklärung abgab: „Zwei Jahre und sieben Monate umfassender Untersuchungen des Zentralkomitees haben ergeben, dass in der Kulturrevolution 20 Millionen Menschen getötet und über 100 Millionen politisch verfolgt [...] und 800 Milliarden Yuan verschwendet wurden.“

Den „Ausgewählten Werken von Deng Xiaoping“ zufolge gab der Chef der KP Chinas, Deng Xiaoping, vom 21. bis 23. August 1980 der italienischen Journalistin Oriana Fallaci in der Großen Halle des Volkes zwei Interviews.

Fallaci fragte: „Wie viele Menschen starben in der Kulturrevolution?“ Deng erwiderte: „Wie viele Menschen wirklich in der Kulturrevolution starben? Die Zahl ist astronomisch und kann nie geschätzt werden.“

Deng Xiaoping beschrieb einen typischen Fall: Kang Sheng, der Geheimpolizeichef der Kommunistischen Partei, beschuldigte den Parteisekretär der Provinz Yunnan, Zhao Jianmin, des Verrats und der Agentenschaft der Kuomintang. Nicht nur Zhao wurde inhaftiert, sein Untergang traf auch 1,38 Millionen Menschen in der ganzen Provinz, von denen 17.000 ermordet und 60.000 bis zur Invalidität gefoltert wurden.

Unübertroffene Bösartigkeit: die Verfolgung von Falun Gong

Jahrzehnte der mörderischen Gewalt und der atheistischen Indoktrination durch die Kommunistische Partei haben das moralische Gefüge der Gesellschaft massiv belastet und es weit unter das von den Gottheiten für die Menschheit geforderte Niveau sinken lassen. Sogar viele von denen, die noch an Götter glauben, kennen keinen echten Glauben, da sie in den von der KP Chinas kontrollierten religiösen Scheinorganisationen

gefangen sind. Sollte sich die Situation weiter verschlechtern, wird die Menschheit vor der Aussortierung stehen, wie es in den heiligen Texten jeder antiken Zivilisation prophezeit wird. Im Frühjahr 1992 lehrte Herr Li Hongzhi in China Falun Gong, auch als Falun Dafa bekannt, eine spirituelle Praxis, die auf dem Glauben an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beruht, um die menschliche Moral wiederherzustellen und den Menschen auf der Welt einen Weg zu ihrer Errettung zu zeigen.

Unkompliziert zu lernen, verbreitete sich Falun Gong in wenigen Jahren in ganz China. Als Praktizierende zusammen mit ihren Verwandten und Freunden gesundheitliche Wunder und eine Verbesserung des Charakters erlebten, begannen Millionen von Menschen in China und auf der ganzen Welt Falun Gong zu praktizieren. Wenn sich so viele Menschen durch Falun Gong kultivieren und sich an höhere Standards halten, beginnt die Gesellschaft, ihre moralische Orientierung wiederzuentdecken.

Der Teufel ist jedoch darauf aus, den Menschen daran zu hindern, vom Schöpfer gerettet zu werden. Aus diesem Grund zerstört er traditionelle Kulturen und korrumpiert menschliche moralische Werte. Natürlich sieht er Falun Gong deshalb als seinen größten Gegner an.

Im Juli 1999 ordnete der damalige Führer der KP Chinas, Jiang Zemin, eine systematische Verfolgung von Falun Gong und dessen Praktizierenden an. In einer brutalen Kampagne, die sich über alle Gebiete Chinas erstreckte, wandte die KP Chinas jede erdenkliche Methode an, um Jiangs Anweisung zu erfüllen: „Vernichtet sie physisch, ruiniert sie finanziell und zerstört ihren Ruf!“

Parteikader setzten das chinesische Volk einer ständigen Propaganda voller Hass und Verleumdung gegen Falun Gong aus. Sie ersetzten die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht durch Falschheit, Bosheit und Kampf.

Der Teufel führte die Gesellschaft zu neuen Tiefstständen der moralischen Degeneration. Die Atmosphäre von Hass und Unterdrückung, die erneut zum Leben erweckt wurde, machte die Chinesen blind für die Verfolgung, die um sie herum stattfand, und ließ sie Buddhas und Gottheiten verraten. Einige opferten ihr Gewissen und nahmen an der Kampagne gegen Falun Gong teil, weil sie nicht wussten, dass sie sich selbst damit zur Verdammnis verurteilten.

Das kommunistische Gespenst beschränkte die Verfolgung nicht nur auf China. Es brachte die Nationen der freien Welt zum Schweigen, während das chinesische Regime die Falun-Gong-Praktizierenden völlig uneingeschränkt inhaftierte, ermordete und folterte. Verführt durch wirtschaftliche Anreize nahm die freie Welt die Lügen der Partei in sich auf und ließ den Verfolgern freie Hand, die schlimmsten Verbrechen zu begehen.

Bei der Verfolgung von Falun Gong führte die KP Chinas ein noch nie da gewesenes Übel ein: den Organraub an Lebenden. Als größte Gruppe von Menschen, die wegen ihres Glaubens in China inhaftiert sind, werden Falun-Gong-Praktizierende auf Bestellung auf den Operationstischen von staatlichen und militärischen Krankenhäusern getötet und ihre Organe für Zehntausende oder Hunderttausende von US-Dollar verkauft. Am 7. Juli 2006 veröffentlichten kanadische Rechtsanwälte einen Bericht mit dem Titel „Blutige Ernte: Das Töten von Falun Gong für ihre Organe“. Sie zeigten 18 Beweise auf, beleuchteten die Monstrosität der KP Chinas und nannten sie „eine ekelhafte Form des Bösen [...] neu auf diesem Planeten“. In Zusammenarbeit mit internationalen Ermittlern wurde im Juni 2016 eine Aktualisierung zu „The Slaughter“ und „Bloody Harvest“ veröffentlicht. Mit über 680 Seiten und mehr als 2.400 Referenzen bewiesen sie zweifelsfrei die tatsächliche Existenz und den Umfang des Organraubs an Lebenden durch das chinesische kommunistische Regime.

Am 13. Juni 2016 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus einstimmig die Resolution 343, mit der die KP Chinas aufgefordert wurde, die erzwungene Organentnahme an Falun-Gong-Praktizierenden und anderen Glaubensgefangenen unverzüglich zu beenden.

Das lukrative Geschäft der Organtransplantationen hält die Unterstützung der Verfolgung von Falun Gong aufrecht und zieht Kunden aus China und der ganzen Welt an.

Seit ihrer Machtergreifung hat die KP Chinas die Verfolgung von religiösen Glaubensformen nie gelockert. Auf dieses Thema werden wir in Kapitel 6 zurückkommen.

Export des Roten Terrors

Die Einleitung des „Schwarzbuchs des Kommunismus“ liefert eine grobe Schätzung, wie viele Menschen den kommunistischen Regimen auf der ganzen Welt zum Opfer gefallen sind. Eine Zahl von über 94 Millionen ist nachgewiesen, in der die folgenden Opferzahlen beinhaltet sind:

• 20 Millionen in der Sowjetunion• 65 Millionen in China• eine Million in Vietnam• zwei Millionen in Nordkorea• zwei Millionen in Kambodscha• eine Million in Osteuropa• 0,15 Millionen in Lateinamerika (hauptsächlich Kuba)• 1,7 Millionen in Äthiopien• 1,5 Millionen in Afghanistan• 10.000 durch „die internationale kommunistische Bewegung und nicht an der Macht befindliche kommunistische Parteien“ [10]

Der kambodschanische Völkermord ist der extremste Massenmord eines kommunistischen Regimes. Verschiedenen Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Kambodschaner, die durch das Regime der Roten Khmer von Pol Pot von 1975 bis 1979 getötet wurden, bei rund 1,4 bis 2,2 Millionen – das war fast ein Drittel der damaligen Bevölkerung Kambodschas. Von 1948 bis 1987 töteten die nordkoreanischen Kommunisten über eine Million Menschen der eigenen Bevölkerung durch Zwangsarbeit, Exekutionen und Konzentrationslager. In den 1990er Jahren starben zwischen 240.000 und 420.000 Menschen durch Hungersnöte. Es wird vermutet, dass von 1993 bis 2008 insgesamt 600.000 bis 850.000 Nordkoreaner eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nachdem Kim Jongun an die Macht gekommen war, beging er weitere abscheuliche Morde, zu deren Opfern auch hochrangige Beamte und seine eigenen Verwandten gehörten. Kim hat der Welt zudem mit einem Atomkrieg gedroht.

In nur einem Jahrhundert seit dem Aufstieg des ersten kommunistischen Regimes in Russland hat das bösartige Gespenst des Kommunismus mehr Menschen in den unter seiner Herrschaft stehenden Nationen ermordet als beide Weltkriege zusammen. Die Geschichte des Kommunismus ist eine Geschichte des Mordes, und jede Seite ist mit dem Blut seiner Opfer geschrieben.

Kapitel 4

Quellen zu Kapitel 3

[1] „Remembering the Victims of Communism“, https://www.congress. gov/congressional-record/2017/11/13/extensions-of-remarks-section/article/E1557-2.

[2] Stéphane Courtois, Das Schwarzbuch des Kommunismus (Verlag Piper, 2004)

[3] „Revolutionär Seiner Majestät“, http://www.spiegel.de/spiegel/ print/d-54230885.html.

[4] Winston S. Churchill, The World Crisis, Volume 5.

[5] Robert Service, translation of „the hanging order”, Lenin, a Biography (London: Macmillan, 2000), 365.

[6] Alexander Solschenizyn, Der Archipel Gulag: 1918-1956.

[7] Interview mit Alexander Jakowlew (1992-2005), übersetzt von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.

[8] Zahlen nach Gestwa: Aufbruch aus dem GULag?, S. 481 f.; Suslov: Das Spezkontingent. S. 92; Zahl der Gulag-Toten bei Applebaum: Der Gulag. S. 619.

[9] R. J. Rummel, China‘s Bloody Century (New Brunswick, N.J., Transaction Publishers, 1991)

[10] Stéphane Courtois, Das Schwarzbuch des Kommunismus (Verlag Piper, 2004)