Japan: Aktion vor chinesischem Konsulat erinnert an historischen Appell vor 21 Jahren

(Minghui.org) Anlässlich des 21. Jahrestages des Appells vom 25. April 1999 veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende am 25. April eine friedliche Protestaktion vor dem chinesischen Konsulat in Nagoya. Sie forderten die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf, die seit 21 Jahren andauernde Verfolgung zu beenden. [1]

Eine Falun-Dafa-Praktizierende hält vor dem chinesischen Konsulat in Nagoya ein Transparent.

Nach der ungerechten Verhaftung von 45 Praktizierenden im April 1999 im chinesischen Tainjin begaben sich am 25. April etwa 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking, um friedlich deren Freilassung zu fordern sowie das Recht auf die Ausübung ihres Glaubens. Jedes Jahr halten Praktizierende weltweit Veranstaltungen ab, um auf die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden aufmerksam zu machen, die im Juli desselben Jahres begann.

Aufgrund der KPCh-Virus-Pandemie (Coronavirus) bittet die Regierung von Aichi die Anwohner, möglichst nicht in die Öffentlichkeit zu gehen. Als ein Polizeibeamter bei dem Protest vorbeikam, erklärte ein Praktizierender ihm, warum die Praktizierenden diese Veranstaltung jedes Jahr abhalten – dieses Jahr mit Schutzmasken und Handschuhen.

Er wisse über Falun Dafa und die Verfolgung Bescheid, erwiderte der Polizist, da er früher schon mit Praktizierenden darüber gesprochen und Informationen online gelesen habe. Als er wissen wollte, ob die Verfolgung in China immer noch andauere, erklärte der Praktizierende, dass die Verfolgung sogar während der Pandemie fortgesetzt werde.

Der Beamte zeigte Verständnis für die Veranstaltung. So konnte der Protest ohne Unterbrechung weitergeführt werden.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.