Die jüngsten Beispiele für Polizeigewalt gegenüber Falun-Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende werden während und nach ihrer Verhaftung oft körperlich misshandelt und beschimpft. Der Grund ist ihr Glaube an Falun Dafa [1], den sie nicht aufgeben wollen, oder weil sie ihren Mitmenschen von Falun Dafa und der Verfolgung erzählen.

Es folgen einige aktuelle Fälle.

Duan Zaiyings Arme und Hände verletzt; nach Freilassung weiter überwacht

Duan Zaiying aus Chongqing wurde am 27. April 2019 nach einem Besuch bei einer Mitpraktizierenden verhaftet. Erst vier Monate zuvor hatte man sie nach anderthalb Jahren Haft entlassen.

Auf der Polizeistation von Tuqiao hielten mehrere Beamte ihre Hände fest und drückten ihre Finger gewaltsam auf das Vernehmungsprotokoll. Dabei wurden ihre Hände und Handgelenke verletzt, die auch noch zwei Wochen danach Schwellungen und blaue Flecken hatten. Polizisten beschimpften sie und nahmen ihr Blut ab.

Nach zehn Stunden Gewahrsam wurde Duan freigelassen. Die Polizisten drohten ihr, ihren Fall der Staatsanwaltschaft vorzulegen. Um sie zu überwachen, installierten sie eine Überwachungskamera vor ihrem Haus.

Yu Kailiang, über 70 Jahre alt, von jüngeren Beamten misshandelt

Yu Kailiang ist über 70 Jahre alt und wohnt in Chengdu in der Provinz Sichuan. Am 22. Mai 2020 wurde er verhaftet, weil er mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte.

Beim Verhör auf der Polizeistation Yunxi kooperierte Yu nicht mit den Polizisten. Stattdessen erklärte er ihnen die wahren Umstände über Falun Dafa.

Drei Beamte, die über 30 beziehungsweise über 40 Jahre alt waren, wollten ihm nicht zuhören. Sie warfen den alten Mann zu Boden und banden ihn für einige Stunden auf einem Metallstuhl fest. Sie erlaubten ihm nicht, auf die Toilette zu gehen. Die Handschellen waren so fest, dass sie ihm ins Fleisch schnitten. Zudem verdrehten die Beamten Yus Beine und Arme. Gegen 23:30 Uhr desselben Tages ließen sie ihn wieder frei.

Behinderter Mann mit Sohn eingesperrt

Über zehn Beamte brachen am 25. Mai 2020 in die Wohnung von Chen Shuyi in Laishui, Provinz Hebei, ein und verhafteten den älteren behinderten Mann. Als Chens Schwiegertochter Fotos von den Polizisten machte, schnappten sie sich ihr Handy und legten ihr Handschellen an. Auch sie wurde auf die Polizeistation des Dorfes Wangcun gebracht und dort einige Stunden lang festgehalten.

Ihr Mann, Chen Shuai, erhielt einen Anruf von der Polizei und wurde aufgefordert, auf die Polizeistation zu kommen. Als er dort ankam, wurde er ebenfalls verhaftet. Er und sein Vater sind nach wie vor in Polizeigewahrsam.


[1] Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist ein buddhistischer Kultivierungsweg für Körper und Geist. Meister Li Hongzhi stellte ihn 1992 in China erstmals der Öffentlichkeit vor. Er verbreitete sich weltweit und viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Grundsätze dieser Praxis – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral erhöhen und ihre Gesundheit verbessern. In China werden die Falun-Dafa-Praktizierenden seit 1999 auf Anordnung von Jiang Zemin durch die Kommunistische Partei Chinas rechtswidrig verfolgt und aus Profitgründen ihrer Organe beraubt und getötet.