„Das ist ungeheuerlich!“ – Hamburger setzen sich mit ihrer Unterschrift für ein Ende der Verfolgung ein, trotz widriger Umstände

(Minghui.org) Praktizierende aus Hamburg und Umgebung veranstalteten am 20. Juni 2020 einen Informationstag am Jungfernstieg in der Hamburger Innenstadt. Mit großen Transparenten und einem Informationstisch informierten sie die vielen Passanten, die bei den sommerlichen Temperaturen an der Binnenalster unterwegs waren, über die Verfolgung von Falun Dafa [1]. „Das ist ungeheuerlich!“, so die Reaktion einer Passantin.

Trotz lautstarker Demonstrationen in der Nähe des Standes und des Abstandsgebots aufgrund der Pandemie durch das KPCh-Virus (Coronavirus) ließen es sich viele Menschen nicht nehmen, sich ausführlich am Stand zu informieren und die Petition gegen die Verfolgung zu unterschreiben.

Hamburger Jungfernstieg: Übungsvorführung der Praktizierenden

Paar verurteilt Brutalität der KPCh gegenüber Falun-Dafa-Praktizierenden: „Mehr als menschenrechtswidrig“

Philipp und seine Freundin, beide etwa Anfang 30, sahen sich fassungslos die nachgestellte Organraub-Szene an und informierten sich dann ausführlich in einem Gespräch. Mit einem Blick auf die Praktizierenden, die in einer Reihe die Übungen vorführten, fragte die Frau: „Und was haben die damit zu tun?“ Als das Paar erfuhr, dass in China Menschen, die Falun Dafa praktizieren, seit über 20 Jahren grausam von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt und im Zuge der Zwangsentnahme von Organen getötet werden, unterschrieben beide sofort die Petition, um dieses Verbrechen zu beenden.

„Das ist schon etwas ganz Ernstes. Warum wird so etwas nicht mal im Internet verbreitet, anstatt diese Fake-Sachen?! Aber so etwas, wie Sie das erzählt haben – und das kann man auch aus den Bildern entnehmen und lesen – das ist schon mehr als menschenrechtswidrig. Man nimmt den Menschen mehr als das Recht, das ein Mensch eigentlich hat“, so Philipp über die Verfolgung der Praktizierenden. Und zur Petition sagte er: „Wenn es wirklich etwas bringt, dass wir das unterschreiben, bin ich dafür. Denn das [den Organraub] finde ich wirklich heftig. Ich habe gar nicht gewusst, dass so etwas passiert. Das habe ich noch nie gesehen.“ Die Praktizierende bedankte sich für ihre Unterstützung, woraufhin sie sagten: „Sehr, sehr gerne! Hoffentlich klappt das!“

Passanten informieren sich über Falun Dafa und die Verfolgung in China. Um ihre Unterstützung für die Praktizierenden zum Ausdruck zu bringen, unterschreiben sie eine Petition.

Ich finde es ganz schrecklich, dass die Menschen in China so behandelt werden“

Eine Frau Mitte 20 blieb nachdenklich vor dem Tisch mit der nachgestellten Organraub-Szene stehen und wollte wissen: „Wird den Menschen nur das Herz rausgenommen oder auch andere Organe?“ Den Praktizierenden würden sämtliche Organe entnommen, die dann gewinnbringend verkauft würden, erklärte ihr eine Praktizierende. Die Passantin war entsetzt. Sichtlich berührt sagte sie in dem längeren Gespräch mehrmals: „Das ist ungeheuerlich! Ich finde es ganz schrecklich, dass die Menschen in China so behandelt werden!“ Dabei blickte sie die asiatischen Praktizierenden, die im Hintergrund die Übungen vorführten, mitfühlend an. Sie konnte nicht begreifen, dass die Chinesen in ihrem Land so grausam und menschenverachtend behandelt werden. Sie bedankte sich für das Gespräch und sagte abschließend: „Ich finde es ganz großartig, dass Sie alle hier stehen und über dieses schwierige Thema aufklären! Machen Sie bitte weiter so.“

Dieses Paar sieht sich die Fotos auf den Transparenten an und tritt dann an den Tisch, um die Petition zu unterschreiben. Sie engagieren sich für Tierschutz, wollen aber auch andere Gruppen in ihrem Einsatz unterstützen, erzählt der Mann.

Bernie kommt aus dem US-Bundesstaat Virginia und hat in der US-Armee gedient. Nachdem er den Praktizierenden lange bei den Übungen zugesehen hat, erzählt er: „Ich habe selbst mal Kampfsport gemacht.“ Dann informiert er sich in einem langen Gespräch über die Verfolgung und bedankt sich anschließend herzlich.

Diese Hamburgerin (re.) hat erst vor kurzem von der Verfolgung erfahren und auch bereits die Petition unterschrieben. Über die erhaltene Lotusblume freut sie sich.

Sarah aus Bergisch Gladbach kommt gezielt an den Tisch, um die ausliegende Petition zu unterschreiben. Über die Verfolgung in China weiß sie schon Bescheid. „Gott lenkt, aber wir haben die Wahl“, so Sarah hinsichtlich der Missstände in der Welt. Mit ihrer Unterschrift und positiven Gedanken möchte sie die Praktizierenden in ihren Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung unterstützen. Sie wünscht den Praktizierenden alles Gute.

Echt grausam“, sagt Britta über die Verfolgung und unterschreibt die Petition. Sie erkundigt sich über weitere Informationen im Internet. „Von Tibet habe ich mal was gehört, aber sowas habe ich noch nie gehört. Dann nehme ich einen Flyer mit, um das nachzulesen. … Ich danke Ihnen, dass Sie hier so etwas machen.“

Diese Passantin fotografiert den Stand der Praktizierenden und informiert sich dann über die Anfänge der Verfolgung und über den Organraub. Ein Praktizierender erzählt ihr von dem Büro 610, einer außergesetzlichen Behörde, die eigens für die Verfolgung der Praktizierenden eingerichtet wurde. Als Zeichen ihrer Unterstützung unterschreibt sie gerne die Petition.

Ein gutes Herz und Toleranz sind wichtig“

Ein Mann aus Afghanistan kam mit seiner 4-jährigen Tochter Sofia an den Tisch und unterschrieb die Petition. Die Verfolgung sei ein großes Unrecht und die Praktizierenden täten ihm leid, so der Mann. Aufgrund der Schwierigkeiten in seinem Heimatland konnte er sich gut in die Notlage der Praktizierenden hineinversetzen. „Das ist eine Diktatur“, sagte er über das kommunistische Regime in China. „Ein gutes Herz und Toleranz sind wichtig“, ganz gleich, welchen Glauben man habe, betonte er – dabei fasste er sich mehrmals symbolisch ans Herz.


[1] Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist ein buddhistischer Kultivierungsweg für Körper und Geist. Meister Li Hongzhi stellte ihn 1992 in China erstmals der Öffentlichkeit vor. Er verbreitete sich weltweit und viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Grundsätze dieser Praxis – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral erhöhen und ihre Gesundheit verbessern. In China werden die Falun-Dafa-Praktizierenden seit 1999 auf Anordnung von Jiang Zemin durch die Kommunistische Partei Chinas rechtswidrig verfolgt und aus Profitgründen ihrer Organe beraubt und getötet.

Rubrik: Veranstaltungen