Vier Städte in Bayern und Baden-Württemberg – dort weiß man seit dem 13. Juni mehr über die Verfolgung in China

(Minghui.org) Nachdem Deutschland seine Einschränkungsmaßnahmen aufgrund des KPCh-Virus gelockert hat, ist es Praktizierenden wieder erlaubt, aktiv zu werden. Am 13. Juni 2020 veranstalteten Praktizierende in vier Städten in Bayern und Baden-Württemberg verschiedene Aktionen.

Praktizierende in Augsburg, München, Stuttgart und Freiburg stellten in der Öffentlichkeit Falun Dafa [1] vor und berichteten den Passanten von der Verfolgung der Praktik durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie erklärten ihnen, wie wichtig es für eine sichere Zukunft ist, sich von der KPCh zu distanzieren.

Augsburg: Die deutsche Regierung sollte die Menschenrechtsverletzungen der KPCh verurteilen

Falun-Dafa-Praktizierende bei ihrer Aktion auf dem Moritzplatz in Augsburg

Diese drei jungen Frauen erfahren weitere Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung.

Falun-Dafa-Praktizierende trafen sich auf dem Moritzplatz in Augsburg, unweit der Stadt München. Dort fuhren viele Busse und Straßenbahnen vorbei, sodass die Fahrer und Passagiere auf die Aktion der Praktizierenden aufmerksam wurden.

Viele Passanten blieben stehen, um mehr über Falun Dafa zu erfahren. Ein junger Mann aus Mexiko unterschrieb die Petition, die sich gegen den durch die KPCh geförderten Organraub wandte. Er berichtete den Praktizierenden, dass er Marxismus und die Lehre des Kommunismus studiert habe. Ihm sei klar geworden, dass der Kommunismus den Menschen aus aller Welt schade.

Ein über 40-Jähriger unterzeichnete die Petition, nachdem er einiges über den Organraub gelesen hatte. Er sieht es für die deutsche Regierung als bedeutsam an, die Menschenrechtsverletzungen der KPCh offen und aufrichtig zu verurteilen, sagte er.

Falun Dafa in Stuttgart

Passanten erfahren von einem Praktizierenden mehr über die spirituelle Praktik Falun Dafa.

In der Stuttgarter Königstraße blieb eine Frau am Informationsstand der Praktizierenden stehen und unterschrieb die Petition. Sie kannte Falun Dafa, sie hatte diesen Übungsweg acht Jahre lang zu Hause praktiziert. Sie berichtete, dass sie sich früher für spirituelle Energien interessiert und viele Bücher zu diesem Thema gelesen habe. Sie fand, Falun Dafa sei das Beste, so habe sie mit dem Praktizieren begonnen und diese Praktik auch ihren Freunden vorgestellt. Ein Praktizierender lud sie ein, an den wöchentlichen Treffen teilzunehmen.

Ein Mann, der sich mit Tantrismus beschäftigte, unterhielt sich lange Zeit mit einem Praktizierenden. Er zeigte sich entsetzt über die Brutalität, mit der die KPCh Falun Dafa in China verfolgt, und unterschrieb anschließend die Petition. Danach bat er um nähere Informationen zu der Übungsgruppe.

Eine Schweizerin blieb stehen und beobachtete die Praktizierenden bei der Vorführung der Übungsbewegungen. Sie fragte einen Praktizierenden nach dem Grund der Verfolgung in China. Zudem wollte sie wissen, warum chinesische Praktizierende nicht aus Protest auf die Straße gehen. Der Praktizierende antwortete, dass Praktizierende in China für ihren friedlichen Protest festgenommen und inhaftiert würden. Viele seien durch den von der KPCh geförderten Organraub an Gewissensgefangenen ermordet worden. Die Schweizerin war schockiert. Sie wollte mehr darüber wissen und nahm einen Flyer mit, den sie aufmerksam zu lesen versprach.

Münchner Passanten: Die KPCh ist unmenschlich

Praktizierende bei der Vorführung der Übungsbewegungen in München

Es war das erste Mal, dass die Münchner Praktizierenden eine Infoveranstaltung auf dem Rotkreuzplatz organisierten. Für einige Menschen, mit denen sie an diesem Tag sprachen, war die Verfolgung in China neu. Viele blieben am Informationsstand der Praktizierenden stehen und unterschrieben die Petition, die ein Ende der Verfolgung in China fordert.

Wolfgang Büchner

„Ich habe die Petition unterschrieben, weil China die Menschenrechte achten muss“, sagte Wolfgang Büchner. Menschen sollten nicht wegen ihres Glaubens verfolgt oder getötet werden, fügte er hinzu. Er fand es unmenschlich, dass die KPCh den Organraub unterstützt. Es sei verrückt, dass dies in der heutigen Zeit geschehe.

Eine Chinesin in Freiburg: „Heute hat sich mein Ausflug gelohnt“

Praktizierende machen mit ihrer Aktion auf dem Rathausplatz in Freiburg am 13. Juni auf die Verfolgung in China aufmerksam.

Passanten unterschreiben die Petition, die die Verfolgung verurteilt.

Freiburg, gelegen am Rand des Schwarzwaldes im Südwesten von Deutschland, liegt nahe der Schweiz und grenzt an Frankreich. Nachdem Passanten über den staatlich durch die KPCh geförderten Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden erfahren hatten, unterschrieben sie die Petition zur Beendigung derartiger Verbrechen gegen die Menschheit.

„Ich glaube nicht an die Propaganda der KPCh“, sagte ein junger Chinese. Ich bin hierhergekommen, um ihrer Gehirnwäsche zu entgehen. Als er vorbeigekommen sei, habe er die Transparente und Plakate bemerkt, auf denen die Grausamkeiten der KPCh dargestellt wurden, berichtete er.

Ein Praktizierender fragte ihn, ob er aus der KPCh und den ihr zugehörigen Organisationen ausgetreten sei. Die Menschen müssten sich von der Partei distanzieren, um eine sichere Zukunft zu wählen, erklärte er. Der Chinese stimmte ihm zu. Nach seinem Austritt bedankte er sich bei dem Praktizierenden.

Eine Frau aus Tianjin, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt, hatte sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie in ihre Wohnung zurückgezogen und diese kaum noch verlassen. Als sie die Praktizierenden sah, sprach sie eine ganze Weile mit ihnen.

Ein Praktizierender überreichte ihr das Buch Die neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Die Chinesin wusste bereits über die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh Bescheid. Sie willigte ein, aus der Partei und deren Unterorganisationen auszutreten.

Zum Abschied sagte sie: „Heute hat sich mein Ausflug gelohnt. Ich danke Ihnen.“


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.