Eine aufrichtige Sache zum Erfolg bringen - unsere magischen Waffen im Umgang mit Störungen

(Minghui.org) Heute möchte ich über ein Ereignis am Ende der Occupy-Central-Kampagne in Hongkong 2014 berichten. Ich kann mich noch gut daran erinnern.

An diesem Tag folgte ich unserem mobilen Informationsstand, um Zeitungen an die Passanten zu verteilen. Als ich den Ort erreichte, sah ich viele Praktizierende, die bereits an verschiedenen Stellen Zeitungen verteilten. Ich nahm mir zwei Pakete Zeitungen und machte mich auf die Suche nach einem guten Platz zum Verteilen. Bei einem U-Bahn-Ausgang in der Nähe einer Überführung kamen viele Passanten vorbei und dort waren noch keine Praktizierende.

Auf dem Platz standen zwanzig bis dreißig Leute mit roten Jacken, sie hatten Tische und Transparente aufgestellt. Einer von ihnen sprach mit dem Mikrofon, andere verteilten Flugblätter und wiederum andere unterhielten sich. Sie belagerten fast die gesamte Brücke. Ihr Ziel war, die drei Verantwortlichen der Initiative „Occupy Central with Love and Peace“ zu kritisieren. Die Leute gehörten der Organisation „Hong Kong Youth Care Association Limited“ an, welche die Falun Dafa-Praktizierenden in Hongkong störten und unterdrückten.

Doch ich dachte nicht viel darüber nach, stellte mich in die Nähe der Überführung und wollte dort die Zeitungen verteilen. Als die Leute die Zeitungen sahen, kamen zwei oder drei zu mir und bauten sich vor mir auf. Sie wollten verhindern, dass ich die Zeitungen verteilte.

In dem Moment erinnerte ich mich an das Fa des Meisters:

„Schon in der Anfangszeit meiner Fa-Berichtigung haben die Gottheiten eine   Regelung festgelegt, dass diese häretische Partei, egal was sie aus welchem Zweck tut, im Endeffekt mir und den Data-Jüngern hilft.“ (Fa-Erklärung auf der New-Yorker Fa-Konferenz 2008, 24.05.2008)

In diesem Moment kam der Verantwortliche unseres „mobilen Informationsstands“ vorbei. Er sah die Gruppe und sagte, dass ich hier nicht verteilen sollte. Ich antwortete: „Kein Problem, ich habe keine Angst vor ihnen.“ Damals hatte ich erst ein halbes Jahr praktiziert und so sagte ich ihm: „Ich kann damit umgehen, ich bin aufrichtig.“

Anschließend begann ich, aufrichtige Gedanken auszusenden. Kurze Zeit später gingen die zwei Personen weg. Danach kam eine andere Person mit roter Jacke. Sie stellte sich vor mich hin und verteilte Flugblätter. Die Person konnte jedoch nicht verhindern, dass die Passanten die Zeitungen abholten. Weil ich es gewohnt war, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Augen zu schließen, musste ich warten, bis kein Passant in der Nähe war. Als ich nach etwa zehn Sekunden die Augen öffnete, war die Person vor mir verschwunden. Bald danach kam eine andere Person, ich sandte wieder aufrichtige Gedanken aus, bis diese Person verschwunden war … Das ging mehrmals so.

Schließlich kam eine Frau und nahm sich eine Zeitung. Doch dann begann sie zu schimpfen, zerriss die Zeitung und warf sie auf den Boden. Anschließend rannte sie zur Seite und zog sich eine rote Jacke an. Ich hob lächelnd die Zeitungsschnipsel auf und verteilte die Zeitungen weiter.

Immer wieder kamen Leute näher, um sich Zeitungen abzuholen. Die Verteilung lief gut. Nicht weit entfernt standen einige Personen mit roter Jacke, die miteinander tuschelten. Anschließend schickten sie einen großen Mann zu mir. Ich war klein und wurde von seiner Statur verdeckt. Aber das hinderte die Passanten nicht daran, um ihn herumzugehen und sich eine Zeitung bei mir zu holen. Als der Kerl sah, dass er die Leute nicht abhalten konnte, ging er kurz darauf weg.

Während des Verteilens lernte ich das Gedicht „Aufrichtige Gedanken“ des Meisters auswendig:

            „Wie Wind und Blitz stürmen zu kosmischen Höhen            Donnern mit gewaltiger Macht, übersteigen den Himmel            Über den Kosmos fegen, nichts unberührt bleibt            Auf einmal alles Entartete und Abweichende beseitigt“            (Aufrichtige Gedanken, 13.02.2014, in: Hong Yin IV)

„Ich bewundere euch wirklich“

Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, dass keiner mehr vor mir stand. Als ich die Augen öffnete, standen die Personen mit den roten Jacken mit ihrem Tisch und den Bannern am anderen Ende der Brücke. Während ich die Zeitungen weiter verteilte, rezitierte ich mehrmals „Aufrichtige Gedanken“. Auf einmal hörte ich, dass die Person am Mikrofon, welche die drei Verantwortlichen der Initiative „Occupy Central with Love and Peace“ kritisierte, zu stocken begann.  

Danach kamen zwei Personen, um die Zeitungen abzuholen. Sie sagten zu mir: „Wir sind extra wegen der Zeitung gekommen.“ Sie zeigten der Gruppe auf der Brücke die Faust. Nicht lange danach hörte ich, dass diese Gruppe ihre Aktivität für beendet erklärte.

Ich war froh darüber. Danach kam ein Mann zu mir und sagte: „Ihr gebt euch viel Mühe, ich bewundere euch wirklich.“ Da er Mandarin sprach, dachte ich, dass er ein Tourist aus Festlandchina sei. Ich erklärte ihm die wahren Umstände, worauf er sagte: „Ich habe schon in Taiwan davon gehört.“ In dem Moment kam jemand, um eine Zeitung abzuholen.

Danach ging der Mann auf die andere Seite der Brücke, um seinen Rucksack und seine Mitstreiter abzuholen. Er gehörte auch zu dem Personenkreis. Wahrscheinlich hat er Geld für seine Teilnahme bekommen. Die Leute zogen die rote Jacke aus und trennten sich. Die ältere Frau, welche die Zeitung zerrissen hatte, ging mit ihrem Begleiter mit gesenktem Kopf an mir vorbei.

Wie der Meister sagt:

„In der Menschenwelt zeigen sich die bösartigen Menschen sehr böse. Sie sind  deshalb so böse, weil es hinter ihnen das Böse gibt, das sie dabei stützt. Wenn ihr  das Böse vernichtet habt, ist der Mensch nicht mehr in der Lage, wild zu sein.“ (Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012 in New York, USA)

Ich schaute sie voller Güte an. Wegen ein bisschen Profit wurde sie vom Bösen ausgenutzt. Das ist bedauerlich, ich hoffe, dass sie noch eine Chance hat, errettet zu werden.

Trotz der Störungsversuche konnte ich in über einer Stunde zwei Pakete Zeitungen verteilen. Das war besser als unter normalen Bedingungen. Als ich auf dem Rückweg darüber nachdachte, fand ich es erstaunlich, was gerade passiert war. Obwohl ich eine neue Praktizierende war, gelang es ihnen nicht, mich zu provozieren. Ich konnte von Anfang bis zum Ende immer eine friedliche und ruhige innere Haltung bewahren. Ohne die Hilfe des Meisters hätte ich das nicht geschafft.

In diesem Moment tauchten in meinem Kopf plötzlich drei Schriftzeichen aus dem Buch auf. Ja, durch dieses Ereignis hat mir der Meister eine magische Waffe für den Umgang mit dem Bösen gezeigt. Zum einen „das Fa im Herzen haben“ und „eine barmherzige und friedliche innere Haltung bewahren“.

In den nächsten Tagen musste ich viele Projekte überwiegend alleine durchführen. Ich war mit verschiedenen Situationen und Menschen konfrontiert, traf auf unvorhersehbare Ereignisse und musste die Störungen des Bösen auflösen. Mit den beiden Geheimwaffen, die der Meister mich gelehrt hat, konnte ich den ganzen Weg aufrichtig gehen.