Aus Japan zum „Fall Chen“: Von häretischem Erkennen durch zu starkes Trachten

(Minghui.org) Ich bin ein Dafa-Jünger in Japan. In März dieses Jahres blieb die chinesische Praktizierende Chen aus Singapur eine Weile bei uns zu Hause. In der Zeit brachte ich sie zu ein paar lokalen Mitpraktizierenden und wir tauschten uns aus. Ich kannte Chen von früher, als wir auf der Plattform die wahren Umstände erklärten, und auch durch Paraden in Hongkong. Deshalb war ich ihr gegenüber nicht wachsam. Im Gegenteil fand ich das, was sie sagte, hilfreich. Aber dann fand ich zunehmend, dass manches, was sie sagte, deutlich vom Fa abwich. Daraufhin fing ich an, in Ruhe darüber nachzudenken. Je mehr ich nachdachte, desto mehr stellte ich fest, dass ich in jener Woche allmählich immer mehr abweichende Erkenntnisse entwickelt hatte. Später bildete Chen ihren Kreis von ein paar Dutzend Schülern in der Region Kanto. Sie kämpften gegen den Dafa-Verein und gegen alle anderen Mitpraktizierenden, die gegen sie waren. Nach langem gründlichen Überlegen finde ich es jedoch richtig, in mich zu gehen und meine Erfahrung aufzuschreiben. Sie sollen als Referenz dienen für die irrgeführten Mitpraktizierenden.

Vorträge zu halten, führt zur Sabotage des Fa

Am 25. März erhielte ich einen Anruf von Chen. Sie erzählte, dass sie in Japan angekommen sei. Sie wolle mich besuchen und sich mit mir austauschen. Ich fand es gut und lud sie zu mir nach Hause ein. Am zweiten Tag stellte sich heraus, dass sie wegen der Pandemie in Japan bleiben musste. So blieb sie für eine Woche bei mir. Sie schlug vor, dass wir uns zwecks Austausch mit den anderen Mitpraktizierenden verabreden sollten. Damals war Japan wegen der Pandemie im Zustand des Kriegsrechts. Da ich fand, dass es den anderen bei der Erhöhung in der Kultivierung helfen könnte, verabredete ich mich mit einigen Mitpraktizierenden, die ich kenne, und nahm Chen mit.

Nachdem wir uns mit ungefähr zehn Mitpraktizierenden getroffen hatten, wies ein Praktizierender uns drauf hin, dass unsere Vorgehensweise nicht richtig sei. Er zitierte aus dem Jingwen „Ein harter Schlag“ (Essentielles für weitere Fortschritte I) und erklärte, dass wir es so machten, wie es in dem Jingwen erwähnt ist: Wir würden „Vorträge“ halten und das führe zur Sabotage des Fa. Chen meinte jedoch, dass sie sich aktiv mit anderen austauschen wolle und dass es doch nicht darum gehe, Essen und Trinken zu bekommen. Es gebe gar kein Problem, meinte sie. Aus Vertrauen zu ihr und aus Unwissenheit über die Ernsthaftigkeit dieser Sache, trafen wir uns weiter mit den anderen Praktizierenden. Später ging Chen nicht nur selbst zu diesen Treffen, sondern lud auch die anderen zu sich ein und tauschte sich öfter mit ein paar Praktizierenden aus.

Der Meister sagt:

„An manchen Orten wurde durch eigenen Antrieb eine Fa-Erklärungsgruppe organisiert; sie gehen überall hin und betrügen damit die Lernenden. Und dann gibt es Fälle, bei denen Personen zu Vorträgen eingeladen wurden und dadurch die Kultivierung der Schüler gestört und sabotiert wurde. Diese Menschen scheinen Fa zu verbreiten, aber in Wirklichkeit machen sie Werbung für sich selbst. Den Schülern haben meine Fashen arrangiert, sich systematisch zu kultivieren, nur manche erkennen das nicht oder spüren das nicht. Sind diese Menschen nicht dabei, andere zu stören!“ (Ein harter Schlag, 18.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Außerdem veröffentlichte Minghui im Jahr 2013 den Artikel „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“. Er wurde bereits an Chen und ihre Mitläufer geschickt. Aber sie hielten an ihren Anhaftungen fest und wollten sie nicht loslassen.

Chens Gefolgschaft hört gerne ihre Erklärung zu dem Thema „Fa-Grundsätze auf höheren Ebenen“. Manche, die schon sehr lange Krankheitserscheinungen zeigen, kamen von weit her nach Tokyo. Sie brachten ihre Fragen vor und tauschten sich mit Chen aus. So vergaßen sie die Fa-Grundsätze des Meisters und die Anforderungen von Minghui. Sie folgten Chen später sogar dabei, den japanischen Dafa-Verein anzugreifen. (Weil der Dafa-Verein Mitteilungen veröffentlicht hatte, die solch einen Austausch verbieten.) Obwohl sie behaupten, „das Fa als Meister“ zu betrachten, war Chen aber eigentlich für ihre Gefolgschaft die Stütze ihres Glaubens. Es gab sogar einen kleinen Kreis von Menschen, die Chens Worte als „Fa-Erklärung“ bezeichneten. Damit wollten sie einen Menschen bestätigen, aber nicht das Fa.

Abwegiges Verständnis des Fa aufgrund von Streben nach Erkenntnissen

Eine häufige Floskel von Chen ist „Du sollst erkennen“. Ganz konkret soll man durch eine bestimmte „Denkweise“ die „Grundsätze auf hohen Ebenen erkennen“. Was sie unter „Erkennen“ versteht, ist, aus einzelnen Wörtern die besondere Bedeutung „herauszuschälen“ oder die Wörter zu „enträtseln“. Das ist etwas ganz anderes, als was der Meister dazu sagt, wie wir Fa lernen sollen. Sie hatte auch vielerlei „Interpretationen“ zu den Fa-Erklärungen des Meisters und nannte diese dann „Fa-Grundsätze auf hohen Ebenen“.

Meinem Verständnis nach werden die Buddhas, Daos und Gottheiten hinter dem Fa uns die Fa-Grundsätze einer Ebene zeigen, wenn wir diese Ebene erreicht haben. Es ist ein natürlicher Zustand auf dieser Ebene. Man kann nicht etwas erkennen, nur weil man es erkennen möchte. Chen strebt ständig danach, die „Fa-Grundsätze auf hohen Ebenen“ zu erkennen, die die anderen aber nicht erkennen können. Deshalb verknüpft sie verschiedene Stellen aus Fa-Erklärungen unpassend miteinander und macht dabei gleichzeitig Definitionen über das Fa.

Als ich mit Chen zum Austausch unterwegs war, schlugen Praktizierende ihr vor, einen Artikel auf Minghui zu veröffentlichen zu dem Thema, wie man seine Fa-Instrumente zurückholt, um das weltliche Fa zu durchbrechen, und wie man das Problem der Störung durch den Nebenurgeist lösen kann. Chen meinte, dass solche Grundsätze auf hohen Ebenen nicht auf Minghui veröffentlicht werden und die normalen Praktizierenden ihre hohen Grundsätze nicht aufnehmen könnten. Außerdem meinte sie, dass sie bei einem persönlichen Treffen die beste Wirkung ihrer „Hilfe“ erzielen könne, weil sie sich noch auf einer beschränkten Ebene befinde.

Mit Chen-II aus Festlandchina den Praktizierenden „helfen“

In den Tagen, als Chen bei mir zu Hause war, stand sie die ganze Zeit durch eine Software mit Chen-II aus Festlandchina in Kontakt. Angeblich wusste Chen-II über alles Bescheid, was Chen mit jedem einzelnen Praktizierenden austauschte. Manche Theorien von Chen kamen direkt von Chen-II. Manche wurden durch den Einfluss von Chen-II entwickelt.

Chen-II spann auch ziemlich. Zum Beispiel sagte er zu Chen, dass er der Drache in einem Bild sei. Chen sei die Königin von der Welt der Drossel und wir alle seien die Könige von den Tiervölkern, die er in die Welt gebracht habe. Wir seien auf den niedrigeren Ebenen als Chen-II und Chen sei „die am besten Kultivierte“, die Chen-II gefunden hatte, und so weiter. Es klang wie beim Schneeball-System: Chen-II hat Chen entwickelt und Chen entwickelt uns.

Verbreitung vom „Abholen des Fa-Instrumentes“

Chen sagte, dass jeder Praktizierende ein „Fa-Instrument“ habe. Bevor man in die Welt komme, würden sie irgendwo in den drei Weltkreisen platziert. Wenn der Praktizierende in einem schlechten Kultivierungszustand sei, könne er mit einem Gedanken dieses Fa-Instrument abholen. Chen-II gab Chen ein Foto, wo die Fa-Instrumente, die in der Welt geblieben sein sollen, abgebildet waren. Als ich Chen zu den Mitpraktizierenden brachte, erwähnte sie fast immer die Sache mit dem Abholen des Fa-Instrumentes. Danach nahm sie Kontakt zu Chen-II in Festlandchina auf und ließ sich von ihm bestätigen, ob das Fa-Instrument erfolgreich abgeholt worden war. Das ging immer so weiter, bis eine Mitpraktizierende darauf hinwies, dass ein solches Verhalten fragwürdig sei. Daraufhin sagte Chen-II zu Chen, dass es auch gehe, wenn sie die Abholung des Fa-Instrumentes nicht erwähne.

Nachsehen, ob ein Mitpraktizierender von seinem Nebenurgeist gestört wird

Chen behauptete, dass Chen-II durch ein Foto von Mitpraktizierenden sehen könne, ob dieser Praktizierende vom seinem Nebenurgeist gestört werde. Fast alle Praktizierenden, die Chen getroffen hatte, hatten eine solche „Störung durch den Nebenurgeist“. Als Chen und ich uns zum Austausch mit den anderen trafen, „half“ sie ihnen jedes Mal bei dem Problem der „Störung durch den Nebenurgeist“.

Vor einigen Jahren veröffentlichte Minghui in einer Serie ein paar Erfahrungsberichte über Störungen durch Nebenurgeiste. Danach wies der Meister uns in dem Jingwen „Zu der Unruhe, die von dem Artikel über Nebenurgeiste verursacht wurde“ darauf hin: „Das ist nur eine von den unzähligen Störungen, das ist nichts Besonderes.“ Und: „Angesichts der negativen, verwirrenden Erscheinungen braucht man keine Unruhe zu haben.“ Der Fa-Grundsatz vom Meister ist bereits so deutlich. Warum wurden wir so leicht gestört? Wir müssen wirklich ernsthaft über uns nachdenken.

In der Zeit, als Chen bei mir wohnte, machte sie jeden Morgen ein Foto von meinem Sohn und sendete es an Chen-II. Was sie konkret damit machten, weiß ich bis heute nicht.

Durch einschüchternde Behauptungen Spaltung und Streit verursacht

Kurz nachdem Chen bei mir war, behauptete sie, dass die schicksalhafte Verbindung zwischen meinem Mann und mir nicht gut sei, dass unsere Ehe dem Arrangement der alten Mächte folge und dass wir beiden das Arrangement nur sehr schwer durchbrechen könnten. Sie meinte auch, dass viele jüngere Mitpraktizierende auch den von den alten Mächten arrangierten Weg gegangen seien und so weiter.

Später dachte ich nach und erkannte, dass sie eigentlich nur eine Lernende ist und noch nicht die Öffnung von Kultivierungsenergie und die Erleuchtung erreicht hat. Wie kann sie über das Arrangement unserer Kultivierungswege wissen?

Die Mitpraktizierende L befand sich damals gerade in einer Prüfung mit ihrer Familie. Chen kannte das Paar. Nachdem sie mit Chen-II gesprochen hatte, behauptete sie, dass der Ehemann von L sehr „listig“ sei. Es sei sehr einfach, ihm zu helfen, das zu beseitigen. Wenn sie ihn bei einer Frage nicht loslassen würde, dann könne sie ihn bezwingen. Chen wollte L diese Methode beibringen, damit sie ihren Mann bezwingen konnte. Bei dieser Sache gab es überhaupt keine Barmherzigkeit, es hatte nur Züge der Parteikultur.

Die Theorie „nicht den Weg der anderen behindern“

Bei der Mitpraktizierenden G sagte Chen, dass wir in der Kultivierung den Weg der anderen nicht behindern sollten. Später tauschte sie sich darüber auch mit den anderen aus. Sie meinte, wenn man mit einem Projekt schon sehr vertraut sei, könne man allein das ganze Projekt gut zum Laufen bringen. Deshalb gebe es für die anderen keine Gelegenheit mehr. Das heißt, dass man dann etwas Schlechtes tue und den Weg der anderen behindere.

Letztes Jahr arbeiteten mein Mann und ich bei einem Projekt gegen die Verfolgung. Der zuständige Mitpraktizierende des Projektes ist auch der Koordinator, der Chens „Austausch“ verhindert hat. Chen sagte, dass dieser Koordinator uns dabei behindert habe, unseren eigenen Weg zu gehen. Sie betonte immer wieder, dass wir „unseren eigenen Weg“ gehen sollten. Ich verstand zuerst nicht ganz, was Chen meinte. Später wurde es mir etwas klarer. Der Meister möchte, dass wir unseren eigenen Weg gehen und niemanden zum Vorbild nehmen. Dieses Fa wurde von Chen falsch ausgelegt, um die Kooperation zwischen den Mitpraktizierenden zu blockieren.

Chen und Chen-II haben falsche Erkenntnisse

Wie Chen das Fa lernt, ist sehr fragwürdig. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken hat sie auch ihre eigene Art und Weise. Sehr oft sendet sie die aufrichtigen Gedanken nicht für ganze 15 Minuten aus. Sie rechtfertigte sich damit, dass man nur einen Gedanken auszusenden brauche und die Kultivierungsenergie das Böse schon beseitige, wenn man eine bestimmte Kultivierungsebene erreicht habe. Sie richtet ihre Hand auf, weil sie keine Missverständnisse bei den anderen Praktizierenden hervorrufen möchte, und deshalb macht sie es nur der Form halber. Chens Spinnereien sind nicht nur das. Sie erzählte auch, dass Chen-II in Festlandchina nicht zu den vier Uhrzeiten aufrichtige Gedanken aussende. Da die anderen Praktizierenden sich unterhalb der Ebene von Chen-II befinden würden, bekämen sie keine Gelegenheit, das Böse zu eliminieren, während Chen-II mit nur einem Gedanken schon alles Böse eliminiert habe. Was das Aufklären über die wahren Umstände anbelangt, habe ich kaum gesehen, dass Chen etwas dafür tut. Sie war mit dem Austausch schon so sehr beschäftigt. Als sie bei mir war, wurde ich auch etwas nachdenklich, warum sie bei den grundsätzlichen Dingen so lockerließ, aber gleichzeitig behauptete, dass sie sich schon sehr hoch kultiviert habe.

Außerdem verwendete Chen sogar Drohung, um noch mehr Praktizierende, besonders die einflussreichen Praktizierenden und die Koordinatoren, zu sich zu ziehen. Sie bedrohte die Betreuer der Region Tokyo und sagte: „Ich erzähle allen von unserem Austausch, (wenn du uns nicht unterstützt)! Der Dafa-Verein hat den Austausch mit mir verboten. Aber du hast dich nicht daran gehalten.“ Das alles sind Methoden der gewöhnlichen Menschen, um andere fertig zu machen.

Wenn die anderen Praktizierenden und ich bei solchen Dingen auf Probleme hinwiesen, widerlegte sie alles in Einzelheiten. Die Art, wie sie da listig argumentierte, traf überhaupt nicht das Wesentliche der Sache. Aber sie pickte sich die Kleinigkeiten heraus und vermied das Wesentliche, um das angesprochene Problem ganz zurückzuweisen.

Nachdenken, warum Chen so viele in die Irre führen konnte

Als manche Praktizierende darauf hinwiesen, dass Chens Austausch zu der Kategorie gehörten, die das Fa sabotieren und häretische Erkenntnisse gewinnen, schlug Chen zurück und behauptete, dass derjenige selbst häretische Erkenntnisse hätte und so weiter. Als der Dafa-Verein die Mitteilung veröffentlichte, dass wir Chen keinen Nährboden anbieten sollten, feuerte Chen die Praktizierenden an, die von ihr schon beeinflusst waren, Anschuldigung zu verbreiten. Sie behaupteten öffentlich, dass der japanische Dafa-Verein das Fa sabotieren und die wahren Kultivierenden verfolgen würde. Aber warum gibt es manche unter uns, die solchen Menschen glauben und eine solche Logik verbreiten?

Erstens denke ich, dass Chen die Fähigkeit besitzt, andere zu verwirren. Außerdem verfügt sie über die Fertigkeiten und die Technik, Vorträge zu halten. Es ist schade, dass sie ihre Stärke nicht dafür einsetzt, Menschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung aufzuklären. Viele Mitpraktizierende sind an unseren normalen Austausch gewöhnt und waren nicht wachsam gegenüber jemandem mit hinterhältigen Absichten und raffinierter Redekunst. Sie glaubten leichtfertig den Lügen. Deshalb war es für Chen ganz leicht.

Außerdem verwendete Chen alle möglichen Methoden, um die Praktizierenden für sich zu gewinnen. Ich muss zugeben, dass sie durch ihre professionelle Schauspielerei viele Praktizierende erfolgreich in die Irre geführt hat.

Chen erstellte zwei Chatgruppen zum Austausch jeweils für Japan und Singapur. In den Gruppen erzählte sie ihre „Grundsätze der höheren Ebenen“. Sie empfahl die Erfahrungsberichte der Praktizierenden, die sie unterstützten. Sie beschimpfte den Dafa-Verein und alle, die gegen sie waren. Sie wählte passende Inhalte aus der Japan-Gruppe aus und stellte sie in die Singapur-Gruppe ein, um zu beweisen, wie sehr sie in Japan willkommen war. Solche Spielchen hatten unterschiedliche Ergebnisse.

Chen meinte, wie „hoch“ sie mit einem Praktizierenden spricht, entscheide sie je nach Situation. Sie spricht nicht weiter, wenn sie merkt, dass ihr Gegenüber es nicht mehr aufnehmen kann. Aus diesem Grund konnten viele sie nicht richtig kennenlernen. Wir haben festgestellt, dass sie sich nicht korrigiert, wenn sie ein Problem sieht, sondern sich nur vor den anderen versteckt. Wenn sie das Vertrauen ihrer Umgebung gewonnen hat und bemerkt, dass sie einen Nährboden geschaffen hat, dann verbreitet sie ihre zahlreichen Theorien.

Die äußere Störung ist nur eine Ursache. Der wesentliche Grund sind die Probleme, die unsere gesamte Umgebung und ein Teil der Mitpraktizierenden schon sehr lange haben. Bezüglich des Fa-Lernens finde ich, dass wir die Fa-Grundsätze nur sehr schwer verstehen können, wenn wir das Fa nur oberflächlich lernen und wenn wir nicht imstande sind, nach innen zu schauen. Wenn jemand sich schon längere Zeit in solch einem Zustand befindet, dann würde er sich immer mehr Sorgen machen. Wenn er dann hört, dass jemand die „Fa-Grundsätze auf hohen Ebenen“ kennt, möchte er eine Abkürzung nehmen. Aber bei der Kultivierung kann man sich nur Stück für Stück erhöhen. Es gibt keine Abkürzung.

Meinem Verständnis nach müssen wir bei der Kultivierung in Ruhe das Fa lernen. Jedes Mal, wenn wir das Fa lernen, soll es so sein, als ob wir dem Meister persönlich bei der Fa-Konferenz zuhören. Wir müssen jeden Satz ernstnehmen. Gleichzeitig sollen wir während des Fa-Lesens unsere eigene Kultivierung mit den Fa-Grundsätzen des Meisters bemessen. Darüber hinaus dürfen wir nicht nach schnellen Erfolgen trachten. Solche Anhaftungen können zu obengenannten Probleme führen.

Außerdem existiert seit Jahren das Problem bei den Projekten in Japan, dass die Praktizierenden, die sich nicht solide kultivieren, an das glauben, was jemand durch sein Himmelsauge sieht. Solche Dinge hat der Meister in seinen Fa-Erklärungen bereits erläutert. Warum können wir nicht klar denken? Manche sind jedes Mal von solchen Problemen betroffen. Ich frage mich, ob wir uns wirklich kultivieren!

Allerdings haben wir, obwohl so etwas immer wieder passiert, die Probleme in der großen Gruppe nie angesprochen. Wir hatten Angst vor Gesichtsverlust oder wollten uns selbst schützen. So haben wir die Probleme bis heute mitgeschleppt. Und das ist eine Lehre für alle.

Selbstverständlich ist es kein Zufall, dass so etwas in Japan passiert. Wir, die Praktizierenden in Japan, haben sicherlich gravierende Probleme. Der Meister hat im Jingwen „An die Fa-Konferenz in Japan“ uns so angesprochen: „Seid gegrüßt, Dafa-Jünger in Japan und Schüler, die an der Fa-Konferenz teilnehmen!“ Als wir dieses Grußwort des Meisters im Saal der Fa-Konferenz hörten, waren wir erfreut, aber auch betrübt. Natürlich waren wir selig, ein Grußwort zu bekommen. Aber sofort wurde uns etwas klar: Natürlich gibt es überall auf der Welt Schüler. Aber wir wurden als „Schüler, die an der Fa-Konferenz teilnehmen“ und als „Dafa-Jünger“ bezeichnet. Das heißt, dass es in Japan noch viele „Schüler“ gibt, die nicht Schritt halten und nicht als „Dafa Jünger“ bezeichnet werden können.

Dieses Mal können wir sagen, dass die Kultivierungsumgebung in Japan ganz auf den Kopf gestellt worden ist. Es ist jedoch eine gute Sache. In der Endphase können wir so unsere Probleme entdecken. Das hat auch eine positive Bedeutung. Hoffentlich werden alle dieses Mal eine Lehre daraus ziehen, ihren Kultivierungszustand rechtzeitig berichtigen, die Verantwortung für sich selbst übernehmen und den Meister nicht enttäuschen.

Das Obige sind meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Kultivierung. Wenn etwas nicht dem Fa entspricht, bitte ich um barmherzige Korrektur.