Aktuelles aus Japan zum Fall „Chen Wenrui“: Sich vom Bösen distanzieren

(Minghui.org)

Wie Chen Wenrui zwei Berichte in meinem Namen herausbrachte

Als ich Chen Wenrui zum ersten Mal traf, erzählte sie, dass sie zu Beginn der Pandemie nach Japan gekommen sei. Aufgrund der Pandemie könne sie nicht mehr nach Singapur zurückkehren. Künftig werde sie nach Italien gehen, um dort zu studieren und Markenmode für zukünftige Menschen zu entwerfen.

Als sie gerade in Japan ankam, wohnte sie zuerst bei einer Mitpraktizierenden, wurde aber schließlich von ihr rausgeworfen. Als ich sie nach dem Grund fragte, fing sie an, von ihren übernatürlichen Fähigkeiten zu erzählen. Sie habe Missionen in Japan und habe mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten dieses und jenes geschafft, insgesamt ganz viel.

Schließlich erzählte ich ihr auch von meinen wenigen übernatürlichen Fähigkeiten, dass ich auch etwas in anderen Dimensionen sehen könne. Ich wies sie auf ihre Anhaftungen und Unzulänglichkeiten hin. Allerdings beharrte sie darauf, dass sie doch Recht habe und dass ihr von allen Unrecht getan werde. Das verstand ich nicht: Wieso schaute sie als Kultivierende nicht nach innen?

Schließlich schlug ich ihr vor, sich barmherzig mit den Betroffenen persönlich auszutauschen, um Probleme zu lösen. Sie entgegnete, dass alle mit hineingezogenen Praktizierenden ihren Anruf ablehnen und sich weigern würden, sich mit ihr auszutauschen. Ich fragte sie, was sie denn nun tun wolle. Sie antwortete, dass sie ihre Methode habe, solche Probleme zu lösen.

Sobald wir über übernatürliche Fähigkeiten redeten, kamen meine Neugier und meine Geltungssucht zum Vorschein und ich ließ mich mitreißen. Als ich mich von ihr verabschiedete, beauftragte sie mich, einen Artikel zu schreiben und zu bestätigen, dass sie unschuldig sei und dass sie in Japan verfolgt werde. Ich antwortete ihr, dass ich nach Hause fahren und mir das durch den Kopf gehen lassen müsse. In diesem Moment kam ihre Vermieterin (auch eine Praktizierende) heraus, um mich mit ihr zusammen davon zu überzeugen, dass ich ihr helfen müsse. Sie wiesen darauf hin, in welch erbärmlicher Situation sich Chen Wenrui befinde. Die beiden zeigten mir Nachrichten im Handy und behaupteten, dass ganz viele Mitpraktizierende dabei seien, Artikel für sie zu schreiben und sich für sie einzusetzen.

Weil ich von menschlichen Gefühlen mitgerissen wurde, sagte ich gegen meinen Willen zu. Ich verfasste einen Bericht mündlich und sie tippte ihn in den Computer. Ich hatte das Gefühl, als ob ich von irgendetwas gesteuert würde. Denn in jenem Zustand sprach ich automatisch den Artikel an ihrem gedanklichen Faden entlang, was sie brauchte und von mir verlangte. Ich sollte schreiben, was sie wollte, so als ob sie selbst sprechen würde. Als ich sie nach dem Grund fragte, senkte sie den Kopf und antwortete nicht.

Ich wollte nach Hause gehen und noch einmal darüber nachdenken, allerdings konnte ich ihrem Drängen nicht widerstehen und stimmte schließlich zu, den Artikel sofort wegzuschicken. Weil es gegen meinen Willen war, tat es mir innerlich sehr weh. Schließlich fuhr ich nach Hause.

Ich dachte, dass der Artikel zuerst vom japanischen Dafa Verein überprüft und dann weitergeleitet würde. Aber Chen Wenrui sendete ihn direkt an den Dafa Verein in Singapur. Als ich sie fragte, warum sie den Artikel dorthin schicke, antwortete sie, es solle ihre Unschuld bestätigen, weil es zeige, dass sogar Dafa-Schüler in Japan sich für sie einsetzen würden. Wohin sie diesen Artikel sonst noch hinsandte, weiß ich nicht.

Auf dem Heimweg erhielt ich einen Anruf von einem Mitpraktizierenden, dem ich schließlich davon erzählte. Er fragte mich: „Hast du schon die Mitteilung vom Dafa Verein gelesen?“ Ich verneinte. Er sagte, dass mein Artikel bereits bei ihm angekommen sei, er aber das Gefühl habe, dass er falsch sei. Ich stimmte ihm zu: „Ich halte das auch für falsch.“

Als ich nach Hause kam, bereute ich das alles sehr. Schließlich rief ich Chen Wenrui an und wollte ihr sagen: „Ich bin mit dem Weiterleiten meines Artikels nicht einverstanden, lösche ihn bitte!“ Allerdings ging niemand ans Telefon, so hinterließ ich ihr eine Nachricht. Am nächsten Morgen rief ich sie erneut an und sagte zu ihr: „Sende meinen Artikel nicht, lösche ihn!“ Aber sie antwortete: „Bereits weggeschickt; ich kann das nicht mehr rückgängig machen.“

Ich hatte keine andere Wahl, als mich an den Dafa-Verein zu wenden. Der meinte, es reiche schon, wenn ich beim Fa-Lernen in der großen Gruppe den Vorgang dieser Sache vor allen offen aussprechen würde. Infolgedessen riefen mich Chen Wenruis „Gefolgsleute“ täglich an. Sie beschwerten sich, dass Chen Wenrui ungerecht behandelt worden sei und dass ich nicht für sie sprechen würde. Ich nahm mir vor, mit guter Absicht und gemäß Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht das Problem zu lösen. Und so versprach ich ihnen, einen weiteren Artikel zu verfassen.

Schließlich schrieb ich: „Die Dafa-Jünger in Japan schauen nach innen und die Dafa-Jünger in Singapur tun das auch. Sie erhöhen sich miteinander auf der Basis des Fa. Wenn sich die Xinxing erhöht, wird das Problem auch gelöst werden.“

Als ich meinen Bericht an Chen Wenrui schickte, rief sie mich zurück und sagte, er sei nicht okay und müsse geändert werden. Sie meinte, dass ich ihn nicht nach ihren Anforderungen geschrieben hätte. Ich hatte keine andere Wahl, als noch einmal zu ihr zu fahren. Unterwegs stieg ich in den falschen Bus. Eigentlich deutete mir der Meister damit an, dass ich nicht zu ihr fahren sollte. Leider erkannte ich das nicht und fuhr trotzdem hin.

Als ich bei ihr ankam, sagte sie, dass diese und jede Stelle nicht in Ordnung sei; es gebe keine einzige Stelle, die okay sei. So lehnte sie den ganzen Artikel ab, den ich mit guter Absicht verfasst hatte. Ich sagte zu ihr: „Wenn du es so machst, dann schreibe ich nicht mehr. Schließlich schrieb sie selber einen komplett neuen Bericht, in dem sie Falun-Dafa-Praktizierende in Japan voll und ganz auf die Gegenseite schob. Sie schrieb nach ihrer Anschauung. Als sie damit fertig war, las sie mir ihren Bericht vor. Weil ich gehemmt wurde, konnte ich den Artikel nicht verstehen. Mein Herz tat unbeschreiblich weh. In meiner Verwirrung war ich damit einverstanden, dass sie den Artikel losschickte.

Als sie den Artikel verfasste, war weder ihr Blick noch ihr Herzenszustand in Ordnung. Nachdem sie ihn weggeschickt hatte, war sie überglücklich. Als ich meinen Kopf drehte und sie ansah, erschrak ich. Ich sah, dass sie von Schwindel erfasst und nicht mehr normal war, als ob ein böses Wesen ihre originale Gestalt zum Vorschein brachte. Sie bemerkte das, senkte den Kopf und ignorierte mich. Nach einer Weile ging sie zu den anderen und sprach mit ihnen.

Damals waren vier Personen anwesend, unter ihnen war ein Kind. Ich wollte mich von mir aus aktiv mit Chen Wenrui austauschen, doch sie redete nicht mit mir. Ich hatte keine andere Wahl, als nach Hause zu fahren. Als ich von dort wegging, fühlte ich mich sehr unwohl. Später leitete sie meinen zweiten Artikel an viele Leute weiter, auch an verschiedene Projekt-Teams und Chat-Gruppen, was einen sehr schlechten Einfluss ausübte.

Über diese Angelegenheit nachdenken

Nach diesem Zwischenfall suchte ich gründlich nach innen. Warum hatte sie gerade mich ausgesucht, etwas für sie zu tun? Ich dachte auch über meine Anhaftungen und den ersten Bericht nach, den ich zur Wiederherstellung ihres Rufs geschrieben hatte.

Ich habe in diesem Bericht einige Sätze gefunden, die keineswegs meiner Meinung entsprachen. Wenn ich jetzt auf diesen Abschnitt zurückblicke, kommt es mir vor, als sei ich von bösartigen Dingen gesteuert worden. Vier oder fünf Tage nach Verfassen dieses Artikels hatten mich die Dinge immer noch im Griff und drängten diese Gedanken in meinen Kopf: „Du hast richtig gehandelt! Du hast recht!“ Zweimal kamen große graue Massen auf mich zu. Einmal bei der zweiten Übung machte ich die Augen auf und sah, dass sie wiederkamen, allerdings in der Gestalt der Guan Yin aus Nanhai. Im Stillen sagte ich: „Du bist eine falsche. Wie könnte die Bodhisattwa aus einem Müllhaufen herauskommen?“ Dann ging sie weg.

Jetzt kann ich mich noch daran erinnern, dass ihre Worte, ihr Verhalten und ihre Blicke keinerlei Barmherzigkeit enthielen, als ich jenen Artikel schrieb. Sie waren voll und ganz häretisch.

Ich fand heraus, dass Chen nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen von vielen anderen Mitpraktizierenden Artikel geschrieben hatte, um sich selbst zu bestätigen. Ich habe auch bemerkt, dass Chen andere Mitpraktizierende auf verschiedene Art und Weise kontrolliert. Das tut sie je nach ihren Anhaftungen, sodass die Mitpraktizierenden es selber nicht bemerken und ähnlich wie ich vom Bösen mitgerissen werden. Ich fragte mich, warum ich sie nicht durchschauen konnte. Hatte ich das Fa so viele Jahre umsonst gelernt?

Während ich nach innen schaute, tauschte ich mich mit einem Mitpraktizierenden darüber aus. Er sagte: „Du lebst doch schon so lange im Ausland. Weißt du, wie das Böse in chinesischen Gefängnissen unsere Mitpraktizierenden umerzieht? Genau auf diese Art und Weise. Es zieht dich wie ein Magnet an, sodass du auf einen dämonischen Weg gerätst, ohne es selber zu merken.“

Erst wenn ich jetzt auf all das zurückblicke, wird mir klar, wie schrecklich es war. Wenn man auf dem Kultivierungsweg auch nur einen Schritt falsch setzt, ist die Konsequenz unvorstellbar. Deswegen schreibe ich jetzt alles auf, was ich gesehen, gehört und gespürt habe, um alles ans Licht zu bringen.

Als ich am 30. Juni am gemeinsamen Fa-Lernen in der großen Gruppe teilnahm, habe ich die beiden Artikel bereits für ungültig erklärt. Aber Chen Wenrui und andere Leute hören immer noch nicht damit auf, sie weiterzuleiten.

Im letzten Moment der Fa-Berichtigung bin ich heftig auf die Nase gefallen und habe für Dafa einen großen Schaden verursacht. Für die Mitpraktizierenden in Japan habe ich eine große Störung verurscht und den Mitpraktizierenden in der Tian Guo Marching Band eine große Verletzung zugefügt. Daher möchte ich mich bei allen Mitpraktizierenden in Japan entschuldigen! Jetzt bin ich endlich wach geworden. Ab jetzt mache ich nur das, was der Meister will. Ich werde die drei Dinge gut machen, die Zeit voll nutzen und Lebewesen erretten!

Mitpraktizierende, die ihr noch nicht klar geworden seid: Wacht schnell auf! Lasst uns als Gesamtheit gut kooperieren, die letzte Wegstrecke der Fa-Berichtigung gut gehen und dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen!