„Das Herz der Maus“ oder „die Angst loslassen“
(Minghui.org) Es gibt eine uralte indische Sage: Eine Maus hatte Angst vor Katzen. Sie litt viel und Furcht ergriff sie täglich. Ein Zauberer hatte Mitleid mit ihr. So verzauberte er die Maus in eine Katze. Jedoch hatte sie jetzt Angst vor Hunden. Dann verwandelte der Zauberer sie in einen Hund. Diesmal fürchtete sich der Hund vor Leoparden. Daher wurde er diesmal in einen Leoparden verwandelt. Doch jetzt hatte er Angst vor den Jägern. Der Zauberer verwandelte ihn aber nicht in einen Menschen, sondern wieder in eine Maus und sagte: „Egal was ich für dich tue, kann ich dir letztendlich nicht helfen, weil du immer noch das Herz einer Maus hast.“
Diese Geschichte erinnerte mich an die Angst vieler Mitpraktizierenden, die schon mehr als zwanzig Jahre besteht. Sie sind an diesen Zustand gewöhnt und können die Angst nicht loslassen. Dies zeigt sich vorrangig bei den Praktizierenden, die bei einer Behörde arbeiten. Um die eigene Angst zu verbergen, benutzen sie häufig die Ausrede „auf die eigene Sicherheit zu achten“. Natürlich sollen wir in dieser speziellen Zeit auf unsere Sicherheit achten und keine unnötigen Verluste erzeugen. Es sollte aber keine Ausrede sein, um die eigene Angst zu verbergen.
Wie kann man die Wurzel der Angst loslassen? Dazu würde ich euch gerne meine persönlichen Erkenntnisse mitteilen. Im alten China gab es das Sprichwort: „Großer Mut bedarf großer Fähigkeiten und großer Mut führt zu besseren Fähigkeiten“. Nach meinem Verständnis beinhaltet dieser Satz, den Schlüssel zum Durchbrechen der Angst. Wenn ein Falun-Dafa-Praktizierender, in der Zeit der Verfolgung mutiger werden möchte, muss er hohe Fähigkeiten besitzen.
Allerdings gibt es auch Praktizierende, die solche Fähigkeiten nicht haben, aber trotzdem sehr mutig sind. Sie wurden immer wieder und für lange Zeit ins Gefängnis gesperrt. Das ist aber kein richtiger Zustand und gehört nicht zu dem, was ich vorher erwähnte.
Um hohe Fähigkeiten zu bekommen, muss man sich gut kultivieren und fleißig sein. Man muss die Kultivierung an die erste Stelle stellen und vorrangig behandeln. Dafür braucht es den Wunsch, sich stetig zu erhöhen und die Haltung, sich wahrlich zu kultivieren. Man gibt sein Bestes, die eigenen Probleme zu finden und nach innen zu schauen. Bei den Konflikten muss man auf alle Gefühle und Befindlichkeiten verzichten und die eigenen Anhaftungen loslassen. Die Xinxing muss erhöht werden. Das stellt die Grundlage für „hohe Fähigkeiten“ dar.
Es ist wichtig, dass wir bei Störungen aufrichtige Gedanken aussenden. Leider haben das viele Praktizierende noch nicht erreichen können. So ist die Kraft beim Aussenden nicht stark genug, um die Störung zu beseitigen. Hier möchte ich die Erfahrung von zwei Mitpraktizierenden erzählen: Als sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilten, wurden sie angezeigt und verhaftet. Beim Polizeirevier angekommen, war der Leiter des Polizeireviers nicht da, sodass sie erstmal eingesperrt wurden und warten mussten. Während dieser Zeit machten sich die beiden Praktizierenden keine Sorgen und dachten an nichts. Sie sandten nur mit voller Kraft aufrichtige Gedanken aus. Zusätzlich sandten sie anderen Mitpraktizierenden eine SMS, um sie über ihre Situation zu benachrichtigen. Fünf Stunden lang sandten sie aufrichtige Gedanken aus und verneinten die Verfolgung. Plötzlich waren sie sicher, dass sie heute noch entlassen würden. Und als der Leiter zurückkam, verlief alles ohne Schikane und sie wurden bald darauf freigelassen. In der Tat kam es in anderen Dimensionen zu einer gewaltigen Kraftprobe, die unsere fleischlichen Augen aber nicht sehen konnten. „An Nichts denken“ und „starke aufrichtige Gedanken aussenden“ zeigt, dass die Dafa-Jünger an die Fähigkeiten, die ihnen der Meister gegeben hat, glauben und diese auch anwenden.
Während der 21 Jahre anhaltenden Verfolgung, sind die aufrichtigen Gedanken vieler Praktizierender immer stärker geworden. Sie sind in den Dingen, die sie tun, immer sicherer geworden. Manche haben es sogar voll im Griff. Ihre Angst wird immer weniger oder ist sogar verschwunden. Ich gebe ein Beispiel: Eine Person mit meisterhafter Kampfkunst, kämpft gegen einen schlechten Menschen. Ihre Fähigkeiten sind so ausgezeichnet, dass sie sich überhaupt keine Sorgen macht, besiegt zu werden. Das Gleiche gilt auch für diese Praktizierenden. Sie haben schon eine solide Kultivierungsgrundlage. Ihre langzeitigen Bemühungen, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken gut zu machen, wird von den Gottheiten bewundert. Außerdem senden sie ihre aufrichtigen Gedanken nicht nur zu den vier festgelegten Zeiten aus. Jedoch gibt es bis heute immer noch viele Praktizierende, die dieses Niveau nicht erreichen können. Ihre Angst hat ihr Herz schon in „das Herz der Maus“ verwandelt. Selbst wenn alles Böse in den anderen Räumen vernichtet wäre und sie selbst große Fähigkeiten besäßen, hätten sie immer noch „das Herz der Maus“. Das ist ein sehr ausgeprägtes Problem.
„Fleißig üben sichert den Erfolg“ – basierend darauf, an den Meister und das Fa zu glauben und nicht vor Schmerzen und Unannehmlichkeiten zurückzuschrecken. Das fleißige Üben, um „hohe Fähigkeiten“ zu erhalten, ist auch ein Prozess, sich selbst zu vollenden und die Lebewesen zu erretten. Es ist ein Weg vom Menschen zur Gottheit.
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