Kundgebung am Genfer See fordert, die seit 21 Jahren anhaltende Verfolgung von Falun Dafa zu beenden

(Minghui.org) Am 17. Juli veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende in der Schweiz eine Kundgebung am Genfer See. Sie forderten die Vereinten Nationen auf, die seit 21 Jahren anhaltende Verfolgung von Falun Dafa [1] durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu beenden.

Falun-Dafa-Praktizierende fordern in einer Kundgebung am Genfer See von den Vereinten Nationen die Beendigung der Verfolgung durch die KPCh.

Passanten informieren sich über Falun Dafa.

„Wir sind hier versammelt, um den 21. Jahrestag des friedlichen und mutigen Widerstands von Falun-Dafa-Praktizierenden gegen die Verfolgung durch die KPCh zu begehen“, eröffnete ein Praktizierender die Kundgebung.

„Wir sind heute hier, um an die Schweizer Regierung und an das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte zu appellieren, vom KPCh-Regime die Einstellung der brutalen Verfolgung zu fordern, weil das KPCh-Regime die internationale Menschenrechtskonvention verletzt, die es unterzeichnet hat.“

Eine Falun-Dafa-Praktizierende spricht auf der Kundgebung.

Die Praktizierende verwies auf den Organraub, der durch das China Tribunal nachgewiesen wurde.

Das China Tribunal ist ein unabhängiges siebenköpfiges Gremium mit Fachkenntnissen in den Bereichen Völkerrecht, Menschenrechte, Medizin, internationale Beziehungen, chinesische Geschichte und Wirtschaft. Es wurde geleitet von Sir Geoffrey Nice, der die Strafverfolgung von Slobodan Milošević beim Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien geführt hatte.

100 Unterschriften von Schweizer Parlamentarier für ein Ende der Verfolgung

„Die Zahl der Menschen, die in China verfolgt werden, ist erschreckend, wie aus dem ‚Minghui-Report: Die 20-jährige Verfolgung von Falun Gong in China‘ hervorgeht“, sagte die Sprecherin.

„Zweieinhalb bis drei Millionen Menschen wurden vom 20. Juli 1999 bis zum 10. Juli 2019 in China verhaftet. Abgeordnete auf der ganzen Welt fordern eine sofortige Beendigung der Verfolgung. Fast 100 amtierende und ehemalige Parlamentarier in der Schweiz haben eine gemeinsame Erklärung unterschrieben, in der sie die KPCh auffordern, die Verfolgung einzustellen.“

Die Praktizierende dankte Amtsträgern und NGOs für ihre Unterstützung.

Die Schweizer Organisation „Christen für die Abschaffung der Folter“ sandte am 16. Juli einen Unterstützerbrief an den Schweizer Dafa Verein. Darin heißt es unter anderem: „Die Schweizer Organisation ‚Christen für die Abschaffung der Folter‘ bekräftigt ihre Solidarität mit den Tausenden Opfern der Falun-Gong-Bewegung, verurteilt die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden und anderen Minderheitsgruppen durch die KPCh und fordert die KPCh auf, diese Verfolgung zu beenden.“

Die Schweizer Organisation „Christen für die Abschaffung der Folter“ fordert alle Regierungen, insbesondere die der Schweiz, auf, entschlossen und schnell Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Tragödie ein Ende zu setzen.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.