Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Konflikte mit Mitpraktizierenden als Chance betrachten und wirklich einen Körper bilden

Vor ein paar Jahren wollte ich das Projekt verlassen, weil ich mit der Art einiger Mitpraktizierenden nicht einverstanden war. Ich fragte mich zum Beispiel, warum Mitpraktizierender A so viel Parteikultur hatte, warum B nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden konnte und warum C ständig etwas gegen mich hatte usw. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr ärgerte ich mich und konnte kaum noch mit ihnen zusammenarbeiten. 

Ich tauschte mich darüber mit anderen Praktizierenden aus, die sich gut kultiviert hatten. Sie sagten: „Nach so vielen Jahren Kultivierung sind wir schon beim letzten Schritt angelangt. Konflikte unter normalen Menschen können uns kaum noch bewegen. Wie könnten wir uns ohne die Mitpraktizierenden noch weiter kultivieren?“

Es stimmt, wieso konnte ich die Konflikte nicht wie eine Anschauung betrachten, die ich durch Kultivierung beseitigen sollte? Wörtlich bedeutet doch Mitpraktizierender auch, dass man gemeinsam praktiziert. Ihre Anwesenheit und ihr unterschiedliches Verhalten sind doch gerade dazu da, uns bei der Kultivierung zu helfen. Warum schaute ich ständig auf die Fehler der anderen, betrachtete diese aber nicht als Spiegel, um im Inneren zu suchen? Die Parteikultur, die die anderen hatten, hatte ich doch auch. Wenn die anderen mit mir Konflikte hatten, lag es vielleicht daran, dass ich sie unbewusst verletzt hatte. Selbst wenn ich solche Probleme nicht wirklich hatte, könnte ich mich doch in aller Ruhe und Offenheit mit ihnen darüber austauschen, unabhängig davon, ob sie sich danach veränderten. Warum hatte ich kein harmonisches Verhältnis zu meinen Mitpraktizierenden?

Der Meister hat uns die Struktur des Kosmos erklärt. Ich erkannte, dass alle Mitpraktizierenden und sogar alle Lebewesen zusammen in Wirklichkeit einen Körper bilden. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Fiktion, sondern es geht wirklich darum, dass ein Körper existiert, in dem die materiellen Strukturen miteinander verbunden sind, sich überlappen und miteinander in Wechselwirkung stehen. Die Lebewesen haben wechselseitige Beziehungen, sind auf verschiedene Art und Weise miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Wenn wir uns nicht gut kultivieren, wird das sehr wahrscheinlich dazu führen, dass unser Kosmos und die Lebewesen, die wir erretten sollen, unvollständig sind.

Nachdem ich das erkannt hatte, fühlte ich mich innerlich erleichtert und wurde weitherziger. Ich tauschte mich mit einem Praktizierenden aus, mit dem ich Konflikte hatte. Viele Missverständnisse wurden dadurch aufgelöst. Bei einigen Dingen handelte es sich um Faktoren der Kultivierung. Manche Konflikte entstanden durch meinen falschen Herzenszustand. Ich konnte das Fa als Maßstab nehmen und die Ursache bei mir suchen. So konnte ich meine Anschauungen ablegen und mich und die Mitpraktizierenden vom Fa her betrachten. Nachdem ich es geschafft hatte, nach innen zu schauen und mich zu kultivieren, verschwand die Trennung und die Zusammenarbeit mit den Mitpraktizierenden wurde harmonisch. (Auszug aus: „Kultivierung und Verständnisse im Projekt“)

Selbstlosigkeit als Maßstab für Entscheidungen

Ich las einen Erfahrungsbericht auf der Minghui-Webseite, in dem ein Praktizierender sein Verständnis über das Treffen von „Entscheidungen“ darlegte. Er meinte, dass er zu jeder Zeit und in jeder Situation überlege, ob das Motiv für seine Entscheidung aus dem Ego komme oder ob es darum gehe, für andere da zu sein. Nach kurzem Abwägen könne er dann die richtige Entscheidung treffen. Seine Erkenntnis half mir, nach innen zu schauen. Ich überlegte, ob ich bei Entscheidungen egoistisch war oder an andere dachte. (Auszug aus: „Sich bei den Medien gut kultivieren“)

Die Gutherzigkeit einer Kultivierenden in Konflikten

Eine Mitpraktizierende beeindruckte mich sehr. Einmal kritisierte ich sie in einem sehr unfreundlichen Ton. Später entschuldigte ich mich bei ihr und fragte sie, was sie in diesem Moment gedacht hätte. Sie sagte: „Ich war verlegen. Danach habe ich versucht, mich zu erinnern, wie gut du mich sonst behandelst.“ Als ich das hörte, fühlte es sich an, als ob die ganze Welt stillstehen würde. Als andere sie verletzten, konnte sie auch noch an die gute Seite der anderen denken. In diesem Moment verstand ich, was Gutherzigkeit bedeutet, die wir Falun-Dafa-Kultivierenden haben sollten. Ich fing an, mir von Herzen zu wünschen, meine Einstellung gegenüber anderen zu verbessern. (Auszug aus: „Kleinigkeiten bei der Kultivierung in einem Radiosender“)

Menschliche Anschauung abgelegt, Erscheinung von Krankheitskarma verschwindet

Als ich nichts zu tun hatte, fing ich wieder an, über meinen körperlichen Zustand nachzudenken. Dabei tauchten wieder Gedanken der gewöhnlichen Menschen auf. Ich dachte: „Was ist denn mit mir los? Wieso habe ich so viel Blut verloren? Könnte das auf eine Entzündung in der Gebärmutter hindeuten? Soll ich XX fragen, wie es bei ihr war, um meine Situation mit ihrer zu vergleichen?“

Beim Fa-Lernen las ich den Satz:

„Wozu bist du denn dort hingegangen? Du gingst dorthin und hörtest zu, hast du dann nicht etwa schon danach getrachtet? Kann es hereinkommen, wenn du es nicht in die Ohren hereinlässt?“ (Zhuan Falun 2012, S. 372)

Ich erkannte, dass dies ein Hinweis des Meisters war. Anstatt die Methoden der gewöhnlichen Menschen sollte ich doch das Fa als Maßstab nehmen und mich kultivieren. Zuhause angekommen, suchte ich die Ursache bei mir. Warum hatte ich Angst davor, krank zu sein? In diesem Moment kam mir das folgende Fa des Meisters wieder in den Sinn:

„Deshalb sollt ihr nicht mehr zu mir kommen, um euch heilen zu lassen, ich heile auch keine Krankheiten. Wenn du auch nur das Wort ,krank‘ sagst, höre ich es schon ungern.“ (Zhuan Falun 2012, S. 138)

Ich erkannte, dass ich noch sehr an Krankheit glaubte.

Der Meister sagt dazu:

„Eins betonen wir: Wenn du jenes Herz nicht ablegen kannst, wenn du deine Krankheiten nicht loslassen kannst, können wir nichts tun und sind dir gegenüber machtlos.“ (Zhuan Falun 2012, S. 4)

Ich suchte weiter die Ursache bei mir und fand viele menschliche Gesinnungen und Anschauungen, die alle eine Verbindung zueinander hatten. Als ich diese durch Aussenden der aufrichtigen Gedanken auflösen wollte, dachte ich an das Wort „loslassen“, von dem der Meister sprach. Bei diesem einen Gedanken spürte ich eine kühle Strömung in meinem Unterbauch. Die Blutung hörte augenblicklich auf. (Auszug aus: „Menschliche Gesinnungen loslassen und alles ändert sich in einem Augenblick“)