Was eine Falun-Dafa-Praktizierende in einer anderen Dimension erlebte – Teil I

(Minghui.org) Eine 86-jährige Praktizierende, Frau Xu erzählte uns, was sie Ende 2019 in einer anderen Dimension erlebt hatte, nachdem sie in Ohnmacht gefallen war. Ihr Erlebnis war erschütternd. Hier schreibe ich ihre Geschichte auf, um mich darüber mit euch allen auszutauschen.

Xu erzählte: „An dem Tag ging ich zur Gemeindeverwaltung. Auf dem Rückweg nach Hause stolperte ich über eine Schraube, die im Boden festgeschraubt war. Ich taumelte nach vorne und rollte schließlich hinunter bis zum Straßenrand. „Peng!“ stieß mein Kopf auf irgendeinen Gegenstand. Ich spürte starke Schmerzen und fiel dann in Ohnmacht.“

In einer anderen Dimension verstorbene Mitpraktizierende getroffen

In der Bewusstlosigkeit sah Xu Häuser in der Nähe. Als sie an den Häusern vorbeiging, hörte sie eine ihr vertraute Musik. Die Musik hörte sich an wie „Pudu“ und „Jishi“ oder auch die Übungsmusik der Falun-Dafa-Meditation. In der Ferne gab es hoch oben einen glänzenden Palast. Sie ging auf diesen Palast zu.

Plötzlich hörte sie, dass jemand ihren Namen rief. Sie sah vier Mitpraktizierende, zwei Männer und zwei Frauen, die sie alle kannte. Sie alle freuten sich, Xu zu sehen, und sagten zu ihr: „Geh' nicht mehr weiter. Hier kannst du mit uns gemeinsam das Fa lernen und die Übungen praktizieren.“ Xu antwortete jedoch, dass sie sich das gerne anschauen wolle. Eine Mitpraktizierende namens Chen riet ihr jedoch davon ab und meinte: „Geh nicht hin! Du wirst das nicht schaffen. Dort ist Schicht um Schicht eine große Mauer. Bei jeder Schicht stehen zwei Mönche, die Stöcke halten und das Tor zum Berg bewachen. Man kann nicht hochsteigen. Wir sind lediglich durch das erste Tor hindurchgegangen und konnten dann nicht weiter hineingehen.“ Xu wollte jedoch unbedingt dorthin gehen. Schließlich sagte Chen: „Wenn du zurückkommst, geh nicht wieder weg! Bleib hier, lass uns gemeinsam das Fa lernen und die Übungen machen.“ Xu war einverstanden.

Tatsächlich war dort eine große Mauer. Der Weg, der zum Gipfel führte, war lang. Xu passierte eine Schicht nach der anderen und durchschritt die Ebenen. Auf jeder Ebene hielten zwei Mönche jeder seinen Stock vor die Tür, sodass der Weg versperrt war. Jedes Mal, wenn Xu eine Ebene erreichte, nahmen die Mönche ihre Stöcke weg und machten ihr den Weg frei. So ging sie ungehindert bis zum goldenen Tempel. Dort standen vor dem Eingang keine Mönche mehr. Jedoch saßen im Inneren hinter der Eingangstür zum Tempel zwei Mönche im Lotussitz und bewachten den Eingang.

Als Xu in das Hauptgebäude des Tempels eintrat, sah sie, dass es drinnen sehr weitläufig war. Auf beiden Seiten saßen jeweils Mönche mit gelbem Kasaya in einer Reihe im Lotussitz. Es gab unendliche viele Menschen, ein unüberschaubares Menschenmeer, die gerade dabei waren, sich ruhig und konzentriert das Fa anzuhören. Xu hob den Kopf und sah den Meister in der Mitte sitzen. Er trug eine Kasaya, hatte blaue lockige Haare und lächelte ihr zu. Sie freute sich sehr, machte den Buddha-Gruß und sagte zu dem Meister: „Guten Tag, Meister! Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“ Der Meister nickte ihr lächelnd zurück und signalisierte ihr durch ein Schwenken seiner Hand, dass sie zurückgehen sollte.

Xu brach in Tränen aus und sagte: „Meister, ich möchte nicht zurückgehen. Ich will doch mit Ihnen zusammen sein, ich will bei Ihnen sein!“ Da standen die beiden Mönche am Tor auf, packten sie unter dem Arm und brachten sie hinaus. Sie wehrte sich und drehte sich zum Meister um. Der Meister sah sie immer noch lächelnd an. Einer der Mönche sagte zu ihr: „Der Meister lässt dich zurückgehen. Du hast noch unerledigte Aufgaben.“

Die Mönche brachten Xu aus dem Tempel heraus, stiegen einige Stufen hinab und ließen sie auf den Boden hinunter. Im nächsten Augenblick waren die Mönche auch schon verschwunden. Das Tor des Tempels schloss sich. Da wachte sie auf.

Zwar war sie wach, aber ihre Augen waren noch geschlossen. Sie war traurig und brach in Tränen aus, sodass ihr Kragen nass wurde. Jemand rief: „Unglaublich! Diese Frau wälzt sich auf dem Boden und weint. Sie blutet aus der Nase, dem Mund und an den Fingern. Sie wird bald sterben. Schnell, sagt ihrem Sohn Bescheid!“

Ihr Sohn kam und holte sie ab. Xu hatte vier oder fünf Stunden dort gelegen, in dem anderen Raum war es nur ein kurzer Augenblick gewesen. Die Mitpraktizierenden, die sie in dem anderen Raum getroffen hatte, waren eigentlich schon gestorben.

Entschlossen mit dem Karma umgehen

Als Xu aufwachte, wollte ihr Sohn sie ins Krankenhaus einliefern. Sie beharrte aber darauf, nicht dort eingeliefert zu werden. Zuhause stellte sie fest, dass ihr ganzer Körper angeschwollen war. Ihre Hände und Füße waren gefühllos und sie hatte große Mühe, aufzustehen und auf die Toilette zu gehen. Sie war alleinstehend und war Tag und Nacht alleine zu Hause. Es gab keinen, der sie begleitete und sich um sie kümmerte. Nur ihr Sohn kam täglich kurz vorbei und schaute nach ihr.

Am nächsten Tag beschloss sie, egal wie schlecht sie sich auch fühlte, einfach die Übungen zu praktizieren. Bei den Übungen im Stehen konnte sie sich kaum aufrecht halten und ihr ganzer Körper zitterte. Bei der zweiten Übung konnte sie ihre Hände nicht heben. Im Doppellotussitz taten ihre Beine sehr weh. Sie erzählte: „Schließlich band ich meine Beine mit einem langen Tuch fest, um sie zum Doppellotussitz zu bringen.“ Sie lernte den ganzen Tag das Fa. Tagsüber las sie das Buch Zhuan Falun halb sitzend und halb liegend. Abends hörte sie sich die Aufnahmen des Neun-Tage-Seminars an. Xu lernte mit einem ruhigen Herzen das Fa und sandte wie immer viermal am Tag aufrichtige Gedanken aus, sie versäumte es kein einziges Mal. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken verneinte sie die Arrangements der alten Mächte und die Verfolgung der Dafa-Jünger durch die alten Mächte.

Allmählich ging es ihr immer besser. Sie erhöhte die Übungszeit von zehn auf zwanzig Minuten, bis sie wieder normal üben konnte. Sie erzählte: „Zu dieser Zeit kam noch etwas hinzu: Ich blutete so stark wie bei einer starken Regelblutung und hatte Unterleibsschmerzen. Ich fühlte mich dadurch sehr geschwächt.“ Sie schaute nach innen und erkannte ihren Fehler: In ihrem bewusstlosen Zustand hatte sie nicht mehr gewusst, dass die Praktizierenden, die sie getroffen hatte, bereits verstorben waren. Sie hatte ihnen versprochen, dass sie zu ihnen zurückkehren und mit ihnen gemeinsam das Fa lernen und die Übungen praktizieren würde. Dieser Gedanke war falsch gewesen. Sie hatte vergessen, dass sie ihre Mission, Menschen zu erretten, noch nicht erfüllt hatte. So durfte sie nicht dort bleiben, um sich auszuruhen.

Sie dachte: „Wenn das ein Arrangement der alten Mächte war, die meine Lücken ausnutzen wollten, um mich zu verfolgen, dann sende ich aufrichtige Gedanken aus, um das zu verneinen. Wenn das nicht der Fall ist und der Meister dadurch meinen Körper reinigt, dann halte ich mich an das Arrangement des Meisters und folge dem natürlichen Lauf.“

Sie berichtete weiter: „Als ich in den nächsten Tagen weiter heftig blutete, blieb mein Herz ruhig. Ich war gelassen und furchtlos. Nach neun Tagen hörten die Blutungen allmählich auf und die Situation verbesserte sich. Zu dieser Zeit begann gerade die Pandemie und die Dörfer wurden abgeriegelt. Es fuhr nur noch ein Bus am Tag.“

Am vierten Tag des chinesischen Neujahrs, dem 28. Januar 2020, sollte Xu Informationsmaterialien abholen. Die Pandemie war ernsthaft und es war dringend, die Menschen zu erretten. Auch die Mitpraktizierenden in anderen Orten warteten darauf, dass sie ihnen Materialien brachte. Obwohl sie noch nicht ganz stabil war, fasste sie den Entschluss, in die Stadt zu fahren. Am Vormittag holte sie die Materialien ab und fuhr wieder zurück. Doch am Nachmittag wurde der Busverkehr ausgesetzt und am nächsten Tag war der Busverkehr schon ganz außer Betrieb. Xu war froh über das Arrangement des Meisters und dass sie das tun konnte, was sie als Dafa-Schülerin tun sollte.

(Wird fortgesetzt)