Wie meine 91-jährige Mutter von den Medikamenten loskam

(Minghui.org) Meine Mutter ist dieses Jahr 91 Jahre alt. Ihre Haut ist glatt und fein und ihr Gesicht rosig. Sie ist fröhlich und lächelt den ganzen Tag. Daher mögen alle Nachbarn sie. Einige ältere Dorfbewohner plaudern gerne mit ihr und schütten ihr ihr Herz aus. Meine Mutter lebt alleine und wohnt nicht in der Nähe meiner älteren Brüder. Weil sie schon so alt ist und unser Vater früh gestorben ist, wünschen sich meine älteren Brüder, dass sie abwechselnd bei ihnen wohnt. Aber sie sagt immer: „Ich bin doch gesund und kann noch alles alleine schaffen. Ich will euch keine Umstände machen.“

Das stimmt. Wir Kinder brauchen uns gar nicht um sie zu kümmern, sondern es ist eigentlich umgekehrt: Sie hilft uns! Jedes Mal wenn meine älteren Brüder im Herbst mit der Weizenernte und der Feldarbeit voll beschäftigt sind, haben sie kaum Zeit zum Essen. So macht unsere Mutter zu Hause aufwändige Dampfbrötchen oder chinesische Maultaschen und bringt sie ihnen mit ihrem Dreirad aufs Feld. Außerdem hilft sie beim Ernten von Erdnüssen und Maiskolben. Dabei schafft sie nicht weniger als andere.

Sie denkt nicht nur an die Arbeit der Familien ihrer Söhne, sondern hilft auch ihren Enkelkindern. Einmal zu der Herbsterntezeit sah meine Mutter, dass mein Neffe viel Mais zu ernten hatte und dass es dort zu wenig Arbeitskräfte gab. Sie war so besorgt, dass sie schon um drei Uhr morgens nicht mehr schlafen konnte. So zog sie sich an, ging zu ihrem Neffen und pflückte Maiskolben vor seiner Haustür. Als mein Neffe nach vier Uhr morgens aufwachte und Geräusche vor der Haustür hörte, dachte er, das sei ein Dieb. Schnell zog er sich an, nahm einen Gegenstand zur Selbstverteidigung in die Hand und trat vor die Haustür. Als er meine Mutter bei der Arbeit sah, schämte er sich. Er weckte seine Frau auf und sie pflückten dann beide Maiskolben mit ihr zusammen.

Meine Mutter ist warmherzig und hilfsbereit. Einer ihrer Nachbarn ist Junggeselle. Er arbeitet nicht gern und hängt oft einfach nur herum. Seine Eltern sind bereits gestorben, auch seine Geschwister können ihm nicht helfen. Oft kriegt er nicht einmal etwas zu essen. Meine Mutter hat Mitleid mit ihm. Wenn sie Dampfbrötchen oder chinesische Maultaschen mit Füllung macht, bringt sie ihm auch eine Portion rüber. Er hat viele Hühner und Enten, so dass im Hof überall Geflügelmist liegt und man kaum noch irgendwo hintreten kann. Aber er kehrt den Mist nie weg. So nimmt meine Mutter ab und zu einen Besen und kehrt den Hof.

„Zum Glück habe ich Falun Dafa gelernt“

Meine Mutter ist dankbar, dass sie so gesund und zufrieden geblieben ist. Dazu sagt sie oft: „Zum Glück habe ich Falun Dafa gelernt, der Meister hat mir geholfen!“

Schon als Kind im Alter von vier oder fünf Jahren verlor sie ihre Eltern. Seitdem lebte sie mit ihrem älteren Bruder und seiner Frau zusammen. Seitdem sie unseren Vater geheiratet hat, war unsere Familie so arm wie eine Kirchenmaus. Dann bekam sie ihre Kinder und so führte sie ein sehr hartes Leben. Als sie über fünfzig Jahre alt war, erkrankte sie an einer Magenkrankheit. Damals war es noch nicht so schwerwiegend. Aber bis 1995 entwickelte sich bei ihr ein Magengeschwür. Viele Dinge konnte sie nicht mehr essen. Wenn sie sie aß, bekam sie unerträgliche Magenschmerzen. Die Röntgenuntersuchung im Krankenhaus zeigte, dass achtzig Prozent ihres Magens vom Geschwür bedeckt war. Der Arzt empfahl ihr, sich genauer untersuchen zu lassen, weil es sogar auch Magenkrebs sein könnte. Mein Mann ist Arzt. Er gab ihr Medikamente gegen das Magengeschwür, aber leider wirkten sie nicht. Dann suchte ich nach Volksrezepten für sie, aber die wirkten bei ihr auch nicht.

Im Jahr 1996 wurde Falun Dafa in unserem Ort verbreitet. Als ich mitbekam, dass so viele kranke Menschen in meiner Umgebung durch das Kultivieren im Falun Dafa geheilt wurden, empfahl ich meiner Mutter auch, Falun Dafa zu lernen. Allerdings kannte sie nur wenige Schriftzeichen, da sie nur ein paar Tage zur Schule gegangen war. Daher konnte sie das Hauptbuch von Falun Dafa, das Zhuan Falun gar nicht lesen. So ließ ich sie die Neun-Tage-Seminare des Meisters hören. Außerdem brachte ich ihr die fünf Falun-Dafa-Übungen bei.

Nachdem meine Mutter sich einige Monate lang im Falun Dafa kultiviert hatte, verschwanden ihre Magenschmerzen. Vorher konnte sie nur leicht verdauliche Lebensmittel essen; Maisbrei oder Fleisch, besonders Rindfleisch war überhaupt nicht möglich. Auch Teigwaren traute sie sich nicht zu essen. Jetzt kann sie alles essen, und hat keine Magenschmerzen mehr. Eines Tages fuhr meine Mutter ins Krankenhaus und ließ sich zur Kontrolle röntgen. Der Arzt sagte ihr, dass ihr Magengeschwür voll und ganz geheilt sei. Auch mein Mann, der ja Arzt ist, konnte das kaum glauben: Wie konnte so ein großes Magengeschwür ohne Behandlungen geheilt werden?

Meine Mutter war sehr froh und voller Vertrauen in die Kultivierung. Als sie sah, wie andere das Zhuan Falun lasen, wollte sie es auch gern lesen können, aber sie kannte kaum ein Schriftzeichen. Schließlich bat sie ihren kleinen Neffen und ihre kleine Nichte, ihr das Lesen beizubringen. Sie schrieb unbekannte Zeichen auf und fragte auch uns, wenn wir nach Hause kamen. So lernte sie schnell lesen und konnte bald das ganze Zhuan Falun durchlesen. Jetzt kann sie nicht nur das Buch fließend und laut lesen, sondern auch die Fa-Erklärungen des Meisters und andere Dafa-Bücher.

Täglich liest sie das Zhuan Falun und praktiziert die Übungen regelmäßig. Seit über 20 Jahren braucht sie keine Medikamente mehr. Wenn wir sehen, dass unsere Mutter gesund und fröhlich ist, sind wir Kinder erleichtert. Aus tiefstem Herzen schätzen wir Falun Dafa und danken dem Meister!