Persönlicher Bericht: 80-jährige pensionierte Ärztin wegen ihres Glaubens verfolgt

(Minghui.org) Die ehemalige Ärztin Chen Shufang schreibt Falun Dafa, einer spirituellen Meditationspraxis für Körper und Geist, die Verbesserung ihrer Gesundheit zu. Weil die 80-jährige Rentnerin aus Chongqing ihren Glauben nicht aufgab, geriet sie in den vergangenen 21 Jahren der Verfolgung immer wieder ins Visier der Polizei.

Hier folgt ihr persönlicher Bericht:

Im Dezember 2000 wurde ich verhaftet und drei Wochen lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten. Dort musste ich mir jeden Tag Propaganda anschauen, die Falun Dafa verleumdete. Auch sollte ich schriftlich erklären, dass ich meinen Glauben aufgebe.

2003 wurde ich erneut verhaftet, weil ich Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Sieben Tage lang war ich in der Haftanstalt des Bezirks Jiangbei inhaftiert.

Im Jahr 2004 kam ich für mehr als sechs Monate in eine Gehirnwäsche-Einrichtung im Bezirk Shapingba. Zwei Personen überwachten mich rund um die Uhr. Ich hatte keinerlei Freiheiten oder Privatsphäre. Während ich inhaftiert war, durchsuchten Beamte meine Wohnung und beschlagnahmten meine Falun-Dafa-Bücher.

2005 wurde ich abermals verhaftet und 15 Tage lang festgehalten.

Am 2. Juni 2008 brachen Polizisten in meine Wohnung ein und beschlagnahmten meine Falun-Dafa-Bücher und weitere Materialien. Sie brachten mich in die Gehirnwäsche-Einrichtung Lushancun, wo ich zwei Wochen festgehalten wurde.

Liang Shibin, der Leiter der Staatssicherheitsabteilung, wollte mich zwingen, Auskunft über andere Praktizierende zu geben, was ich jedoch nicht tat. Am 17. Juni 2008 wurde ich wegen „Untergrabung der Strafverfolgung“ angeklagt und in die Haftanstalt des Bezirks Jiangbei gebracht.

Polizeibeamte brachten mich am 8. Juli in die psychiatrische Klinik von Chongqing. Sie behaupteten, ich hätte psychische Probleme. Doch die Ärzte dort nahmen mich nicht auf. Anschließend brachten sie mich in das Frauenzwangsarbeitslager Chongqing, wo ich ein Jahr bleiben sollte.

Als ich im August 2010 Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte, wurde ich wieder verhaftet. Die Polizei wies mich nochmals für ein Jahr in das Zwangsarbeitslager ein.

Weil ich Falun Dafa nicht aufgeben wollte, befahlen die Wärter den Gefangenen, mich zu schlagen. Sie zwangen mich dazu, stundenlang in der Hocke zu sitzen. Als ich die Position in der Hocke nicht mehr beibehalten konnte, trat mir eine der Gefangenen gegen die Waden. Die Schmerzen waren unerträglich.

Aufgrund der Schläge hatte ich am ganzen Körper Schwellungen und Blutergüsse. Sie rissen mir die Haare aus. Meine Zähne waren locker. Als ich vor Schmerzen schrie, beschwerten sich die Gefangenen und meinten, ich würde Lärm machen und ihre Ruhe stören.

Die Gefangenen misshandelten mich auch auf andere Weise. Beispielsweise gaben sie mir kein Wasser und erlaubten mir nicht, die Toilette zu benutzen. Eine Gefangene namens Xiao Tihui sagte einmal zu mir: „Ich möchte dich zu Tode prügeln. Es ist mir egal, ob meine Haftzeit zu Ende ist.“